Re: Packliste

von: veloträumer

Re: Packliste - 09.04.13 14:54

Tja, ich bin da immer verwundert, wie die Naturliebhaber Radreisende ihr primäres Problem in den Geruchsgefahren der eigenen Artgenossen sehen:

In Antwort auf: Toxxi
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Jetzt weiß ich, wen ich auf Radreise nicht mitnehmen würde. In Italien habe ich vor zwei Jahren einen Schotten kennengelernt, der das ähnlich gehandhabt hat und mit extremem Minimalgepäck reiste. Das fand ich selbst an der frischen Luft auf dem Zeltplatz nicht angenehm.

In Antwort auf: Margit
PS: da bin ich auch ein wenig komisch und möchte meine Sachen nicht mit fremden Stinksocken etc. in einer Maschine haben


Das ist natürlich noch steigerungsfähig, wenn man sich selber nicht riechen kann:

In Antwort auf: :-)
Übrigens schließe ich mich der Unterhosentragenden Fraktion an, auch wenn ich mal bei Tagestouren meine Radlerhosenaltbestände trage. Ohne Unterhose in der Radhose ist mir unerträglich und auch irgendwie ekelhaft!


Wie wäre es denn, mit Mundschutz und Einweghandschuhen die Radreise samt Übernachtungen anzugehen? Auch die alles entscheidende Frage an die Ekelfraktion muss noch gestellt werden: Was macht ihr eigentlich beim Sex? omm Je mehr Stoffe die Sterilisationszone umgeben, desto mehr Geruchsträger sind zu managen, sprich desto mehr porentiefe reine Megaperls braucht der Mensch - natürlich biologisch abbaubar. verwirrt Immerhin bin ich noch fündig geworden, dass es sogar Radreisende gibt, die die Natur zu nutzen wissen:
In Antwort auf: estate
In Antwort auf: Toxxi
[zitat=Mike42]
Da die Fahrradsachen auch meine Unterwäsche sind, möchte ich darin nicht wochenlang ungewaschen rumfahren. Schon gar nicht bei einer Affenhitze.

Gerade bei Hitze ist eine Tour ohne redundante Kleidung besser durchzuführen. Ich gehe dann einfach samt Kleidung zu Mittag in nächsten Fluss baden.

bravo

Als Ergänzung zur Nutzung von Wasser unterwegs schlage ich auch noch die Nutzung von Luft vor: Kleider lüften! - Wirkt wahre Wunder! schmunzel Wer gebrauchte Socken ein paar Tage in einer Plastiktüte spazieren fährt, wird zwangsläufig aus einem kleinen Problem ein großes machen. Denjenigen möchte ich dann auch nicht am Waschbecken des Campingplatzes treffen. bäh

Bleiben wir bei der Reinlichkeit des wohl durch einen göttlichen Irrtum unsicher entstandenen ekelerregenden menschlichen Körpers: Ich weiß nicht, ob ich es übersehen habe, aber zu einem meiner wichtigsten Reiseutensilien ist der Waschlappen geworden. Ein gewiss kleinbürgerlich-spießige Erfindung für die, die sich keine goldenen Badewannen leisten konnten. Da ich aber auch ohne Gold unterwegs bin - gerade für den Wildcamper recht segensreich-, nutze ich so verschiedenste, sich zufällig ergebene Wasserquellen zur Körperreinigung - vom Ursprungquell aus dem Fels bis zur Luxustoilette vom Gourmetrestaurant. schmunzel Wer Hotelübernachtungen macht, kann natürlich auf den Waschlappen verzichten - aber auch auf Seife - die liegt i.d.R. aus. Fazit: Man kann immer sparen - manchmal Geld, manchmal Gewicht. schmunzel