von: Freundlich
Re: "TEASI one" von Tchibo - 23.03.13 22:14
In Antwort auf: Chris-Nbg
Ich werde mir zwar auch keine Geräte mit fest eingebautem Akku und habe auch keine solchen, aber auch bei wechselbaren Akkus habe ich noch keinen erlebt, der nach drei Jahren total im Eimer war. Natürlich hat die Kapazität abgenommen, aber das macht aus dem Gerät noch lange keinen Schrott. Wenn man solche Geräte per USB mit Strom versorgen kann, dann spielt der Zustand des Akkus vielleicht nur eine nebensächliche Rolle...
Ich habe diesbezügliche Erfahrungen. Plötzlicher Lithium-Akku-Tod nach 2-3 Jahren. Dafür gibt es technische Gründe, die meine Aussage begründen. Lithium-Akkus altern bereits durch bloße Lagerung unter Optimalbedingungen. Weitere Lebensdauerverkürzung entsteht durch Tiefentladen unter 20 % und ständiges Laden auf 100 % - beides der Normalfall im Radbetrieb.
Zusätzlich Aufheizen auf Akkutemperaturen über 45°C im GPS-Betrieb bei Sommer-Sonne-Hitze.
Ein Nachlassen der Akkukapazität ist sicherlich möglich, aber die genannten Faktoren bewirken, dass Lithiumakkus ohne Vorwarnung und plötzlich den Betrieb einstellen. Dafür sorgt die eingebaute Schutzschaltung. Ein Notbetrieb per USB am Dynamolader ist dann ebenfalls nicht mehr möglich, weil der Lithiumakku ein Pufferakku ist. Bei Akkutod geht gar nichts mehr. Aus diesen Gründen haben Geräte mit fest eingebautem Lithiumakku im Outdoorbereich nichts zu suchen und sind auch unter normalen Umständen kunden- und umweltfeindlicher Unsinn, allein zum Zweck der gewollten Lebensdauerverkürzung gedacht.