Hi Andreas
ich bin von selbstaufblasenden Matten weg, weil
Ich auch. Aber wg. den Plattfüssen.
Bitte nicht falsch verstehen: Wer auf anderen Matten schlecht schläft oder so - jedem sei seine Aufblasbare gegönnt. Aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass es heute einfach selbstverständlich ist, dass man mit einer selbstaufblasbaren loszieht. Genauso wie Reisräder heute erstmal standardmässig meistens Besenstiellenker haben. Ist halt so.
Aber:
Noch auf jeder Tour, bei der jemand eine dabei hat, ist einmal einer drann. Als meine Liebste unbedingt eine wollte, hatte sie eine von Ortlieb gekauft. Keine Platten, aber als wir auf 3000 m in der Abenddämmerung den Miniventildichtring im Grass verloren haben, war sie in Erwartung einer eisigen Nacht am Anschlag ...
Ansonsten: Würde mich halt nerven, auch noch meine Isomatte "hegen und pflegen" zu müssen. Und neben meinen Schläuchen noch was flicken zu müssen.
Meine Evazote-Matte knalle ich im Dunkeln hin, wo ich will, egal. Selbst auf Stoppelfeldern mit nem Druchstich kümmert das wenig. Die Matte meines Sohn musste einen Schweinebiss aushalten - null Problemo. Die aufgerollte Matte taugt beim aufladen auf Laster als Polster zwischen Rad und LKW. Gegeneinander verspannt - hält auch auf Wellblech. Ausgerollt musst sie meine Haut vor unverputzen Schweissnähten in nem "Wüstenbus" schützen - und sitzen kann man auf der Rolle ebenfalls. Auch Feuer macht nix. Endlich mal ein Ausrüstungsgegenstand, der nicht so mimosenmässig ist

... wie meine Zelte oder Fahrräder