Nochmal eine Zeltfrage (Teil 2)

von: Velocio

Nochmal eine Zeltfrage (Teil 2) - 14.11.09 13:05

Da der Thread Nochmal eine Zeltfrage gerade in dem Moment geschlossen wurde, als ich in der Vorschau meinen Beitrag korrekturgelesen habe und dann der Mod nicht mehr zu erreichen war und auch kein anderer Mod zu erreichen ist, hier zunächst die Vorsetzung. Kann ja dann an den Thread angehangen werden.


In Antwort auf: sstelter
Nun bei Lidl würde ich auch dann nicht einkaufen. Die werden ja mit Scientology in Verbindung gebracht - und Sekten jedweder Art (ich zahle keine Kirchensteuer) unterstütze ich nicht.
mfg
Stephan

Lidl werden von Kunden Scientology-Methoden im Umgang mit den Mitarbeitern vorgeworfen. Wir hatten auch mal für Campingurlaube ein Zelt von Lidl geholt. 2000 mm Wassersäule, also mehr als dicht wurde versprochen, aber nicht gehalten. Immerhin wurde das Zelt mit etwas hin und her auch nach einem Jahr noch zurückgenommen. Grundsätzlich hätte Lidl erst nach dem zweiten gescheiterten Reparaturversuch das Zelt zurücknehmen müssen.

In Antwort auf: ZaphodDU
Unser aller Wohlstand resultiert aus der immer weiter gehenden Effizienzsteigerung.

Solange die Früchte nicht nur Einzelnen zugute kommen.

In Antwort auf: ZaphodDU

Dabei ist im Grunde egal, ob sie sich durch erhöhte Arbeitseffizienz aufgrund von technischer Innovation handelt (beispielsweise IT statt Zettelkasten) oder um höhere Beanspruchung aufgrund von organisationalen Parametern wie Umstrukturierung und Controlling. (...)
Letztlich aber erkaufen wir uns einen hohen Lebensstandard inklusive recht guter sozialer Absicherung durch hohe Effizienz.

Stimmt bedingt. Die soziale Absicherung ist bei uns größenteils Beitragsfinanziert. Die Sozialsysteme wurde in einer Zeit geschaffen, da weit weniger effizient produziert wurde und dafür Vollbeschäftigung herrschte. Die ganze politische Diskussion darum läuft etwas verquer, da die Effizienzsteigerung im Produktionsprozess unberücksichtigt bleibt. Wenn man mal den Idealfall annimmt, dass kaum noch jemand arbeiten muss, da alles von Maschinen erledigt wird, wer zahlt dann die Krankenversicherung? Unser System ist derzeit so organisiert, dass dann die wenigen die, die noch arbeiten müssen bzw. dürfen für alle andern bezahlen sollen.

In Antwort auf: ZaphodDU

Wir sind keine Subsistenzbauern, die zusehen müssen, wie sie den Tag überleben. Wir setzen uns an einen Rechner, der uns erlaubt sich mit anderen Leuten über unseren nächsten Urlaub oder Kleinigkeiten am Rad auszutauschen. Letztlich haben die meisten Leute hier im Forum so wie ich auch Luxusprobleme.

Ist die Frage, ob man mit einem Quecha oder einem Hillberg auf reisen geht, schon ein Luxusproblem? Zunächst mal steht es jemand frei sich irgendwo ein Stück Land zu pachten und dann ohne Zuhilfenahme von technischen Mitteln in harter Arbeit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Zum anderen ist Radreisen nie Luxus, zumindest solange gezeltet wird. Daran ändert auch kein Hillberg etwas. Man kann lediglich den Komfortfaktor erhöhen, was aber auch keine Frage des Preises ist.