Re: Nochmal eine Zeltfrage

von: Velocio

Re: Nochmal eine Zeltfrage - 09.11.09 13:39


In Antwort auf: Dittmar
In Antwort auf: rayno

So etwas behauptest Du auch nur solange, bis Dir bei extremen Verhältnissen ein Billigzelt um die Ohren geflogen ist.


Fast so erging es mir auch. Nachdem das Minipackzelt nach wenigen jahren nur mit Hilfe einer Überziehplane als eingermaßen wasserdicht zu bezeichnen war und der Wind die Nässe von den Seiten hineingedrückt hat, habe ich mir ein teureres Zelt (Caravan Firstzelt, mit 2,8 kg für 3 Personen relativ leicht, 1986 für 400 DM) gekauft, allerdings nicht der Oberklasse.


Also das hängt ja von der Plane ab. Ich hatte die Bodenplane von meinem Vaude Zelt mit dabei 10.000 mm Wassersäule – das dürfte selbst ohne eigene Abspannung über der 1.000 mm Wassersäule meines Minilite absolut dicht sein. Es war aber nur eine Notlösung, da ich das Ferrino MTB nicht bekam. Bei Sturm dürfte im übrigen auch das Quecha sehr gut sein, da die Stangen nicht brechen können.
In Antwort auf: Dittmar

Damit (mit dem teuren Zelt) war ich dann 19 Jahre unterwegs, zumeist in Schlechtwetterregionen. Jetzt reißt die Oberplane ein.

Meine Schwestern haben, obwohl sie nur im Süden auf CPs waren, schon nach wenigen Jahren die 2. oder 3. Generation der ersten Aldi Kuppelzelte benötigt.


Ich denk mal, deine Schwestern haben einen normalen Campingurlaub im Süden gemacht, wo das Zelt 3 Wochen lang den ganzen Tag in der Sonne brät, während du es zumeist nur Nachts benutzt hast. Für einen Campingurlaub im Süden ist eigentlich jedes gute Zelt zu schade, da die Sonnenstrahlung den Stoff früher oder später morsch werden lässt, auch wenn der Stoff gegen UV-Strahlung beschichtet ist. Unbeschichtetes Nylon (Polyamid) ist im übrigen deutlich empfindlicher als Polyester (PU).