Hallo Mirko!
Auch wenn es so aussehen mag, es gibt auch noch andere Hersteller außer Garmin.
Garmin hat in etwa - im Vergleich - den Stellenwert von Shimano, mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Welche überwiegen, egal bei welchem Hersteller / Gerät / Karte usw., kommt auf viele Aspekte und eigene Wünsche an.
Mach dir mal eine Art Pflichtenheft mit deinen Wünschen an die Funktionen und was Hard- und Software (am Rechner) können muss / soll.
Das jeweils ideale Gerät für alle Nutzer gibt es nicht und wird es auch nie geben. Die Geräte und die Software werden aber in nächster Zeit vielfältiger, einfacher (intuitiver) bedienbar, die Karten immer besser...
Da ist es so, wie bei den Rechnern, man kauft was topaktuelles, was aber zugleich schon wieder veraltet ist, weil schon wieder das nächste Modell angekündigt ist. Der Navigationssektor ist da mittlerweile ähnlich schnell in Bewegung.
Ein paar weitere Infos findest du im Radreise-Wiki, sowie Bilder von den allermeisten aktuell verfügbaren Geräten (außer dem Garmin Montana, den neuen 62s(t)c, den neuen Etrex 10/20/30), sowie dem ganz neuen Magellan Explorist 310, sowie noch ein paar andere seltene Exoten) sind in meiner GPS-Geräte-Galerie (s. Link unten in der Signatur) zu finden.
Grundsätzlich sind alle Outdoorgeräte "robust". Was aber robust ist, ist bei jedem anderen Hersteller anders definiert. Fast alle Outdoorgeräte sind nach IPx7 (Eindringen von Fremdkörpern und Wasser) zertifiziert - d.h. max. 30 Min. in max. 1m Wassertiefe ohne dass das Gerät Schaden nimmt.
Auch wenn die Geräte kräftige Schüttelei vertragen, heißt das noch lange nicht, das
- man das Gerät dann noch gut bedienen kann
- man das Display noch vernünftig ablesen kann
- die Halterung das auch aushält
- das Gerät xyz km im "rauen" Einsatz überlebt
- man nicht überfordert ist, bei heftiger Piste, zugleich sein Rad noch
sicher zu beherrschen
und dabei zugleich noch in der Lage ist, am GPS-Empfänger
zu spielen 
Auch was die Akkulaufzeit angeht, hier ist es ähnlich, wie bei den Angaben der Durchschnittsverbräuche bei den KFZ-Herstellern. Je nachdem, wie intensiv die Nutzung ausfällt, fällt der Verbrauch höher oder niedriger aus... Die Angaben in "offiziellen" Test (Zeitschriften) sollte man ähnlich kritisch sehen und für sich hinterfragen. Näher der (eigenen) Realität kommen da schon Angaben, wie sie in diversen Foren, von echten Nutzern im Praxiseinsatz, gemacht werden.
Was Karten angeht, schau nicht nur, was du an Karten, für die nächste anstehende Tour, brauchst bzw. dir gefällt, sondern auch, was an weiteren Touren ansteht.
Wir hier in D sind bezüglich der Kartenvielfalt (Papier & digital, online wie auch offline) sehr verwöhnt.
Bei Ländern, die nicht so touristisch attraktiv sind, da siehts schon wieder anders aus... (russ. Topokarten lass ich da mal bewusst außer acht)
Auch gibt es neben den OSM-Karten und deren Kartenprojekten noch reichlich andere frei verfügbare Karten.
Und fast alle Karten lassen sich mit entsprechender SW und dem entsprechenden Knowhow für das entsprechende Gerät "anpassen" (konvertieren).
Ein anderer Aspekt noch, je seltener und ausgefallener das Gerät / die Software / die Karte (bzw. das Reiseziel) ist, desto schwieriger wird es, Hilfe von anderen zu bekommen.
Letztendlich ist es eigentlich nur wichtig, das du (und wer es sonst noch nutzen soll) mit dem Gerät, was du dir anschaffen willst, zufrieden bist!