Re: GPS-Planung unterwegs

von: Rosco

Re: GPS-Planung unterwegs - 01.10.09 07:02

Ich plane immer sehr detailliert alle in Frage kommenden Tracks im Voraus. Ich benutze ein Oregon, früher ein eTrex Vista. Wegen des größeren Displays und des Wegfalls fast aller Beschränkungen bezüglich Zahl der Trackpunkte und der Zahl der Tracks bin ich zum Oregon gewechselt. Dessen bekannte Nachteile (höherer Stromverbrauch, schlechtere Ablesbarkeit bei bestimmten Lichtverhältnissen) nehme ich gerne in Kauf. Die Vorteile des Oregon sind für mich mehr als eindeutig. Auf meiner letzten Reise hatte ein Mitfahrer ein eTrex dabei und wir konnten in vielen Situationen die Vorteile der moderneren Garmingeneration sehr anschaulich in der Praxis erleben.

Das größere Display des Oregon und die Möglichkeit relativ schnell zu Zoomen, erlaubt in gewissen Grenzen sogar das Improvisieren. Es lässt sich durchaus, ohne Vorbereitung, oft eine gute (verkehrsarme !) Strecke von einem gegebenen Ort zu einem bestimmten Ziel finden. Bei nicht routingfähigen Karten mache ich das dann über eine Art Peilung, d.h. ich gebe das Ziel vor und das Gerät liefert eine Richtungsorientierung (Luftlinie). Das erfordert zwar eine gewisse Übung und Vorsicht (man darf sich beim Fahren nicht zu sehr auf das Display konzentrieren, oder noch besser: man hält möglichst immer an, wenn man sich orientieren will), aber es funktioniert wegen des größeren Displays und der viel besseren Kartendarstellung recht gut.
Die deutsche Topokarte z.B. erlaubt grundsätzlich sogar ein Routing über Radwege. Leider funktioniert das nicht immer stabil, es führt zuweilen bei mir zum Geräteabsturz. Ich nehme an, da gibt es ein Softwareproblem, das sich vielleicht mit zukünftigen Firmwareupdates auflösen wird.