Re: suche das passende GPS-Gerät

von: hopi

Re: suche das passende GPS-Gerät - 11.03.09 17:37

In Antwort auf: aighes
Hallo!
Autorouting brauche ich nicht unbedingt. Hängt da nur von der Karte ab, oder auch vom Gerät?.

Während einer radtour kann man meines Erachtens tatsächlich auf das Autoroutinmg verzichten. Aber für die Zusammenstellung einer Tour kann eine autoroutingfähige Karte die Arbeit deutlich erleichtern. Schau Dir mal auf diesem online-Angebot an wie man eine Route auf Basis der Googlemaps erstellen kann. In diesem Angebot kann man auch die Option "Wegen folgen" anklicken. Wenn man diese Option wählt, hat man auf vielen Wegen ein Autorouting und muss nicht so viele Stellen der geplanten Wegeführung anklicken. Ohne diese Funktion muss man entweder an vielen Stellen klicken oder man erhält nur ein Luftlinien-Routing zwischen den angeklickten Punkten. So ähnlich ist auch der Unterschied zwischen den hier schon angesprochenen autoroutingfähigen Straßenkarten (City Navigator) und den topografischen Karten bzw. nicht autoroutingfähigen Karten beispielsweise aus dem OSM-Projekt.
Zitat:

Davon sollten dann so 30 Tracks a 500-1000 Wegpunkten draufgehen und erkannt werden.

Ich kann mich da nur wiederholen, wenn Du unbedingt 30 Tracks speichern möchtest und diese auch noch jeweils mehr als 500 Punkte umfassen sollen, dann bleibt wohl keine andere Wahl als ein Oregon.

Mir ist nicht klar, warum Du diese Forderung aufstellst und dadurch die Auswahl der möglichen Geräte meines Erachtens unnötig eingrenzt. Aber letztlich ist das Deine Entscheidung.
Wie schon Hilde (Kellerfilz) geschrieben hat, kommt man auch mit 20 Tracks sehr weit. Und wenn das für eine lange, mehrwöchige Radreise nicht reichen sollte, kann man ja auch noch 50 Routen vorbereiten und auf dem Gerät speichern. Ich kann Dir aus meiner langjährigen Erfahrung nur versichern, auch für lange Radreisen reicht das völlig aus.
Zitat:

Wenn ich aber so eine Tour mache, möchte ich nicht unbedingt 10 Akkus mitschleppen und evtl. unterwegs merken, dass gerade der Akku leer ist. Daher ist mir sehr wichtig, dass das GPS-Gerät per USB-Buchse mit Strom versorgt werden kann. Ob es dabei nun den internen Akku auflädt, wäre nicht allzu wichtig.

Ich nehme immer mindestens 1 Satz Ersatzakkus bzw. Batterien mit. Sollte der im Gerät befindliche Akkusatz leer sein, wechsele ich einfach einen neuen Satz ein. Aber das von mir betriebene etrex VISTA HCx könnte auch über den USB-Anschluss mit Strom versorgt werden. Wenn ich bei langen Radreisen mal für einige Tage keinen Zugriff auf eine Steckdose irgendwo in einer Unterkunft habe, kann ich mich immer noch auf mein Dynamoladegerät verlassen.

Zum Unterschied zwischen Tracks und Routen:
Um es kurz zu fassen, bei Routen wird man man mit Abbiegehinweisen geführt. Wenn diese Abbiegehinweise "vernünftig" sein sollen, sollte man für diese Art der Navigation schon eine routingfähige Karte einsetzen. Bei Tracks handelt es sich entweder um eine mit einem GPS-Gerät aufgezeichnete Wegeführung (so etwas wie die "Brotkrumenspur" in verschiedenen Märchen oder die Schnur der Ariadne in der griechischen Mythologie)oder um eine durch viele Klicks in digitalen Karten gezeichnete Wegeführung. Diese Wegeführungen kann man mit einer Trakback-Funktion zur Navigation nutzen. Dabei wird auf dem Bildschirm des GPS-Gerätes der Verlauf der Wegeführung durch eine Linie (wie ein farbiger Strich auf der altbewährten Papierkarte) angezeigt. Man muss dann nur noch dieser Linie folgen.

mfg

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