Welcher Packsack?

von: weasel

Welcher Packsack? - 03.01.10 11:06

Hallo an alle glücklichen Packsacknutzer,

ich benötige noch einen wasserdichten Packsack für Touren mit viel Gepäck.
Da stellt sich die Frage welches Modell und welche Größe.
Beim Modell schwanke ich mangels Praxiserfahrung zwischen dem Ortlieb PD350 und dem robusteren PS490.
Bei der Größe schwanke ich zwischen M: 35L, 60x26xm und L: 59L, 70x31cm. Gewichtsunterschied ist max. 170g(L), also für mich vernachlässigbar.
Welche Größen/Modelle habt ihr so im Einsatz. Kennt ihr auch preiswertere taugliche Alternativen zu den Ortliebs?
von: NINJAENTE

Re: Welcher Packsack? - 03.01.10 11:42

Ortlieb PD350 zwinker

die von der Firma High Peak sind günstiger


ich habe ein Ortlieb X-Tremer XL 100L
von: aighes

Re: Welcher Packsack? - 03.01.10 12:24

Hallo, ich hab den PS 490 in M. Voll bepackt reicht der bei mir von einer Seite der Packtaschen bis zur anderen, logischerweise kann man aber auch eine L auf die 60cm runterrollen zwinker
Ich hatte ein Kopfkissen 40*80 drin, Schlafsack+Isomatte und Stativ.

Warum ich die 490 genommen hab: Mir hat das Material besser gefallen.
von: Wegekuckuck

Re: Welcher Packsack? - 03.01.10 13:26

Moin
Ich habe den PD350 in M
Warum PD350 kann ich nicht mehr sagen, die letzte Tour haben wir 1999 zusammen unternommen.
In den Packsack habe ich immer die Zeltstangen, Schlafsack und Isomatte untergebracht.
Passte dann wunderbar quer hinten auf die anderen Taschen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich vorher einen sehr viel größeren Packsack hatte. Der ließ sich auch problemlos zusammenrollen und transportieren. Aus dieser Erkenntnis würde ich, wenn ich zwischen zwei Größen schwanke und das Gewicht nicht so ausschlaggebend ist, eher den Größeren nehmen. Für meine Zwecke war Größe M aber ausreichend.
von: Uwe Radholz

Re: Welcher Packsack? - 03.01.10 13:27

In Antwort auf: weasel
Kennt ihr auch preiswertere taugliche Alternativen zu den Ortliebs?


Wir haben die hier im Einsatz.
Sind natürlich schwerer als die Ortliebs und leer nehmen die auch mehr Raum ein. Sind aber Wasserdicht und robust.
von: Uwe Radholz

Re: Welcher Packsack? - 03.01.10 13:36

Geht natürlich noch günstiger und wahrscheinlich auch leichter. Hat aber einen Reißverschluss und wäre daher nicht meine Wahl.
von: adolar

Re: Welcher Packsack? - 03.01.10 13:44

Hallo,

ich habe einen von Polo der Laden befindet sich in Gö im Gewerbegebiet Lutteranger.
Gibt es in verschiedenen Größen, Farbe ist schwarz.
Ich kann nichts negatives darüber berichten. Er tut seinen Dienst seit etwa 2 Jahren und wird dabei auch im Alltag genutzt (Einkaufen).
von: StephanBehrendt

Re: Welcher Packsack? - 03.01.10 14:06

In Antwort auf: weasel
Beim Modell schwanke ich mangels Praxiserfahrung zwischen dem Ortlieb PD350 und dem robusteren PS490.
Bei der Größe schwanke ich zwischen M: 35L, 60x26xm und L: 59L, 70x31cm.

Was um Gottes Willen willst du mit 60 l auf dem Gebäckträger anfangen?
Ich finde die 25l des kleinsten Rack-Packs voll ausreichend - für mich und meine Frau. Der Sack past auch noch längs auf die Plattform. Je größer die Taschen sind, desto größer ist die Versuchung, Unnützes mitzunehmen.

Je größer der Sack, desto stabiler sollte meiner Meinung nach das Material sein.
von: weasel

Re: Welcher Packsack? - 03.01.10 16:06

Die Packsäcke aus den Motorradläden sind ein preiswerter Tip. Vielen Dank!
Habe inzwischen schon einen PD350 in M bei meiner McTrek-Bestellung mitgeordert, da ich da eh einiges bestellen wollte. Gibt es ja wegen aktuellem 20%-Rabatt für gut 15,-€. Ich denke die ähnlich großen Packsäcke aus den Bikerläden für 10,-€ wären genauso ok. Nur schade, daß die Gewichtsangabe da fehlt. Wenn mit das PD350 aber zu dünn erscheint geht er zurück und ich hole mir einen aus nem Bikerladen. Den robusteren PS490 von Ortlieb finde ich mit mind. 25,-€ in M nämlich viel zu teuer.
von: adolar

Re: Welcher Packsack? - 03.01.10 16:21

In Antwort auf: weasel
...daß die Gewichtsangabe da fehlt.


Kein Problem: 466g für den 40L Packsack von Polo. (selbst nachgewogen)
von: Spargel

Re: Welcher Packsack? - 03.01.10 16:38

Ortlieb PS17 ist robust genug. Habe ich bei der Marokkoreise drei Wochen lang mit Expandern an die Doppelbrückengabel gespannt und außer schwarzen Aufriebspuren (auf blau) sieht man dem gar nix an.

ciao Christian
von: Falk

Re: Welcher Packsack? - 04.01.10 08:25

Es kommt (wie meistens) auf den Einsatz an. Wenn es schwimmdicht sein soll, dann nimm unbedingt das robuster Material. Die leichteren sind vor allem weniger abriebfest und unterwegs flicken ist beinahe aussichtslos. Es hat sich auch gezeigt, dass man immer mal eine wirklich schwimmdichte Tsche gebrauchen kann. die Packsäcke sind wegen ihrer besonders einfachen Konstrution besonders dafür geeignet. Nimm keinen zu kleinen, etwas Staureserve ist immer vorteilhaft. Ich habe Isomatte und Zelt in einem Sack (weil beides meist zusammen eingesetzt wird). Probiere es aus!

Falk, SchwLAbt
von: weasel

Re: Welcher Packsack? - 04.01.10 10:45

In Antwort auf: falk
Ich habe Isomatte und Zelt in einem Sack (weil beides meist zusammen eingesetzt wird)

So habe ich es zunächst auch vor. Isomatte möchte ich in der Breite ungefaltet um den Packsack des Zelts wickeln. Ideal wäre natürlich, wenn der Schlafsack auch noch reingeht aber dafür dürfte die Größe M wohl nicht ganz reichen.

In der Abriebfestigkeit scheint gemäß der Ortlieb-Tabelle zwischen PD350 und PS490 tatsächlich ein erheblicher Unterschied zu bestehen. Die PS490 Packsäcke sind mir aber zu teuer. Dann würde ich also alternativ zu den Packsäcken aus den Bikerläden greifen.

Habe ganz vergessen, daß ich für größere Volumen auch noch einen großen Packsack von Rose hier habe. Der ist mir für die demnächst geplanten Reisen aber doch zu groß. Die Größe M ist also erstmal ausreichend.

@Uwe Radholz und ADOLAR: wie verhält sich das Material eurer Packsäcke bei tiefen Temperaturen? Ist Läßt sich der Verschluß noch gut wickeln ohne oder wird es bei Kälte sehr steif?
von: Falk

Re: Welcher Packsack? - 04.01.10 11:09

Schlafsack und Zelt trenne ich beim Transport. Einmal braucht man den gelegentlich auch ohne Zelt (z.B. in einem türkischen Liegewagen, wenn es keine Bettwäsche gibt oder auf Schiffen), zum Anderen soll der besser nicht nass werden. Die Isomatte ist schnell wieder trocken, beim Schlafsack kann das deutlich länger dauern. Außerdem weiß ich nicht, wie der Schlafsack die etwas gröbere Behandlung beim Laden zusammen mit dem Zelt verträgt.

Falk, SchwLAbt
von: Uwe Radholz

Re: Welcher Packsack? - 04.01.10 17:24

In Antwort auf: weasel

@Uwe Radholz und ADOLAR: wie verhält sich das Material eurer Packsäcke bei tiefen Temperaturen? Ist Läßt sich der Verschluß noch gut wickeln ohne oder wird es bei Kälte sehr steif?



Kann ich leider nicht sagen. Ich bin vollkommen außerstande bei tiefen Temperaturen auf Tour zu gehen. Das kälteste war so um die 10 Grad plus. Da gibt es naturgemäß noch keine Probleme.

Mit Gruß aus dem noch schneefreien Mannheim

Uwe
von: adolar

Re: Welcher Packsack? - 04.01.10 17:32

In Antwort auf: weasel
@Uwe Radholz und ADOLAR: wie verhält sich das Material eurer Packsäcke bei tiefen Temperaturen? Ist Läßt sich der Verschluß noch gut wickeln ohne oder wird es bei Kälte sehr steif?


Kann ich nichts zu sagen... Habe ihn im Winter noch nicht eingesetzt. Ich kann den Sack ja morgen früh mal aufs Rad schnallen und mit zur Arbeit nehmen , dann ist er kalt!
von: weasel

Re: Welcher Packsack? - 04.01.10 18:45

So, nun kann ich auch selbst noch eine Bewertung beisteuern. Mein aus der Kiste gekramter Black Creek Packsack von Rose passt mit von der Größe eigentlich ganz gut. Ich würde ihn aber nicht weiterempfehlen. Wie so oft bei stark beschichteten Kunsstoffgeweben dürften sich die per Verpackungsart vorbestimmten Knickstellen als Sollbruchstellen erweisen. Das Ding lag zusammengerollt in der Originaltüte und war im Bodenbereich so stark gefaltet, daß er da regelrecht gefalzt ist. Benutzen werde ich ihn sicher trotzdem, aber nicht ohne einen Müllsack als Inlet zur Sicherheit.

In Antwort auf: Spargel
Ortlieb PS17 ist robust genug. Habe ich bei der Marokkoreise drei Wochen lang mit Expandern an die Doppelbrückengabel gespannt und außer schwarzen Aufriebspuren (auf blau) sieht man dem gar nix an.

Die (Weiter-)Reißfestigkeit scheint nicht so hoch zu sein. Aber die Abriebfestigkeit kommt laut Ortlieb-Tabelle fast an das PS490 ran, also doppelt so hoch wie beim PD350. Habe die PS17 Packsäcke heute auch in einer McTrek-Filiale begutachtet und das Nylongewebe macht wirklich einen sehr scheuerfesten Eindruck. Die PD350 und PS490 Packsäcke hatten sie leider nicht da.