Re: Schlafsack für alle Fälle?

von: Zwigges

Re: Schlafsack für alle Fälle? - 11.12.01 08:14

Hi Sasa,

auch beim Schlafsack gilt: Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.

Daune oder Kunstfaser ist die erste schwierige Entscheidung.
Daune ist (bei gleichem Gewicht) wärmer, läßt sich kleiner verpacken und ist meist kuscheliger und hält länger. Dafür in guter Qualität schwer teuer.

Kunstfaser ist billger und unempfindlicher bei Nässe/Skandinavien & co.

Ich habe den Ajungilak Kompakt allerdings das "alte" Model mit Quallofill 7 Füllung. Wiegt ca. 1,5 kg, ist recht klein zu verpacken und hält auch ein paar Minusgrade aus. Das neue Modell hat eine andere Füllung und ist etwas leichter. Die Isowerte dürften die selben sein. Bin jedenfalls sehr zufrieden. Ach ja, der Preis liegt bei ca. 300,- DM. Das mit der Decke im Sommer ist ein guter Tipp, ich habe allerdings statt dem Baumwollinlet eins aus Seide (ja. soviel Luxus muss sein) Nee, ist bei Hitze erheblich angenehmer und wiegt noch nicht mal die Hälfte.
Wenn arg kalt wird (weiß jetzt nicht, in welche Gelfilden Dich die Welttour treibt) kann man in den Schlafsack noch ein Fleeceinlet stecken. Das bringt dann auch noch mal ein paar Grad, wiegt aber weniger als ein kompletter Schlafsack und kann im Sommer auch solo eingesetzt werden. So ist man für fast alles gerüstet.
Sehr wichtig ist auch eine gute Isomatte. Stehe schon seit Jahren auf die selbstaufblasenden von Therm-a-rest. Werd mir auch nix andrese mehr holen.

Gruß

Zwigges