Re: Radhose mit dicker Polsterung

von: Gravelbiker_Berlin

Re: Radhose mit dicker Polsterung - 22.05.23 09:09

Ich schrieb es schon mal hier im Forum und hab auch "Entgegenhaltungen" bekommen, aber der Sattel ist das eine (und hat vielleicht gar nicht so viel Einfluss), die Radhose ist das andere. Ich habe seit vielen Jahren mit Assos-Rennrad-Hosen (Schweizer Premiumhersteller) gute Erfahrungen gemacht, und in den (lange vergangenen) Zeiten, als es noch Fachgeschäfte für Rad-Bekleidung gab, die den Namen Fachgeschäft verdient haben (wie FNC in Westberlin) war Assos auch immer deren erste Empfehlung für lange Strecken. Ich merke einen deutlichen Unterschied, wenn ich mit Assos-Hosen fahre, gegenüber anderen Fabrikaten, die ich auch ausprobiert habe. Die Hosen sind zwar teuer, aber die Polsterung hält auch lange durch, ist meine Erfahrung. Man muss also nicht jedes Jahr eine neue Hose kaufen. Ich mach jetzt auf langen Strecken einfach keine Experimente mehr, sondern nehme immer Assos.
Mir scheint es jedenfalls einfacher, mal eine neue Radhose zu probieren, die ja auch dann noch Gebrauchswert hat, wenn sie sich als nicht optimal für lange Strecken herausgestellt hat (z.B. für die kürzere Trainingsrunde oder den Weg zur Arbeit) als mehrere Sättel auszuprobieren. Da müßte man ja ständig nach 'ner Trainingsrunde wieder zum Radhändler, um den Sattel wieder umzutauschen. Das war mir bisher immer zu strapaziös, und ich glaub', an irgend 'ner Stelle drückt jeder Sattel. Die wirklich gute Radhose kann diesen Druck aber erträglich machen.
Beim Sattel würde ich einfach mal einen guten erfahrenen Rennradhändler fragen, welche Modelle beliebt sind, wenn man so vorgeht, kann man vielleicht nicht zu viel falsch machen.
Grüße
Christoph