Re: Zelt: Aussagekraft Wassersäule

von: TorstenH

Re: Zelt: Aussagekraft Wassersäule - 04.08.21 14:27

In Antwort auf: huxtebude
Hallo Torsten,

bei einem Zelt in dieser Preisklasse brauchst du dir um so etwas wie Wassersäule wohl keine Gedanken machen. Da gibt es wichtigere Punkte wie Packmaß, Aufbau, Belüftung, Robustheit, Maße allgemein (ich nehme lieber etwas größeres mit ein bisschen mehr Gewicht und Packmaß in Kauf und habe dafür Platz auch mal um (im Notfall) einen Regentag bequem zu verbringen, andere sind so leicht wie möglich unterwegs.... da gibt es ja verschiedene Prioritäten).

Wasserdichtichkeit setze ich da einfach voraus. Und ob irgendein Billiganbieter ein Zelt hat, das auf dem Papier eine höhere Wassersäule hat... Na und? Das nutzt dir auch nichts, wenn es sich dann durch Kondenswasser am Morgen in eine Tropfsteinhöhle verwandelt hat, oder es sackschwer ist und die Maße einer Sardinenbüchse.
Ein Müllsack ist auf dem Papier vermutlich auch dichter als eine Membranjacke. Und trotzdem würden viele die Jacke vorziehen.

Grüße
Florian


Hallo Florian

Ja, so ist es. Wasserdichtigkeit ist ja quasi Mindeststandard. Ich würde die WS auch nicht überbewerten; gute Zelte sind dicht. Ob die höheren WS der PU-Zelte einen „Verschleißpuffer“ darstellen, weiß ich nicht. So jedenfalls hatte ich es irgendwo gelesen.

Wenn ich alleine unterwegs bin, habe ich übrigens ein Hilleberg Enan dabei. Das ist absolut dicht. Bloß kommt man nicht trocken rein und raus. Zum einen, weil es so klein ist und zum anderen, ist es eine ziemliche Tropfsteinhöle.
Beim nächsten Zelt würde ich tatsächlich mehr Gewicht in Kauf nehmen…..

Schönen Gruß
Torsten