von: kastro
Re: Im Winter durch Lappland - Ausruestung? - 20.01.21 21:32
Hallo Heike,
hier melde ich mich noch einmal mit meinen subjektiven Erfahrungen zu Deinen Fragen unten. Vorab aber das aller, allerwichtigste, was ich gelernt habe: 1. nicht schwitzen! und 2. die warme Luft am Körper halten! D.h. die körperliche Anstrengung daran auszurichten, sonst kühlt die Verdunstungskälte einen gnadenlos aus, winddichte und geschlossene Kleidung an Füßen, Beinen, Armen und Hals tragen und (Merino)Wolle (riecht nicht) vor allem unten drunter. Keine Baumwolle, trocknet nie!
Die Wirkung von Pogies (Lenkerstulpen) basiert hauptsächlich auf dem Fernhalten von Wind und Zugluft. Ich benutzte solche von Motorrädern und verkleinerte sie ein bischen. Sie waren ungefüttert und hatten einen Gummizug, der sie zu den Unterarmen winddicht abschloß. Darin reichten normale Fingerhandschuhe aus Wolle oder Fleece.
Dazu kann ich nichts sagen.
1,5 l oder mehr ist gut. Edelstahl ist bruchsicher und haltbar. Die Flaschen von Stanley haben mich überzeugt und ihr Überzug/Extragriff verhindert, daß die (nackten) Hände daran festfrieren können. Darin ist zudem nach zwei Tagen das Wasser noch flüssig, was vor dem Schneeschmelzen unabdingbar ist, um den Topf nicht zu zerstören.
Ja, weil ein Schaffell auch psychisch zum Wohlbefinden beiträgt. Ein guter Schlaf ist dort wirklich "Goldes wert". Meines war aber nur ca. 40x50 cm zum Draufsitzen. Zum Schlafen im Zelt hatte ich 1985 schon eine (die ersten hatten die Größe 181x51 cm: für meine knapp 190 cm viel zu knapp...) Therm-a-Rest dabei.
Ungefragt möchte ich Dir noch zu einem Zelt raten, das rundherum und durch die Belüftung(en) keinen Schnee eindringen läßt und nicht groß genug sein kann für die große erforderliche Winterausrüstung. Die Leute von Quo Vadis in Bremen hatten mich 1985 zum Hilleberg Keron 3 beraten: Puh, mit 890 DM damals schon sauteuer, aber für meine Zwecke war dieses 3-Personen-Tunnelzelt im Nachhinein genau das Richtige.
Viel Erfolg noch einmal und bis dann.
hier melde ich mich noch einmal mit meinen subjektiven Erfahrungen zu Deinen Fragen unten. Vorab aber das aller, allerwichtigste, was ich gelernt habe: 1. nicht schwitzen! und 2. die warme Luft am Körper halten! D.h. die körperliche Anstrengung daran auszurichten, sonst kühlt die Verdunstungskälte einen gnadenlos aus, winddichte und geschlossene Kleidung an Füßen, Beinen, Armen und Hals tragen und (Merino)Wolle (riecht nicht) vor allem unten drunter. Keine Baumwolle, trocknet nie!
In Antwort auf: Charlotte2015
Ich habe nun an euch ersteinmal folgende Fragen: Wo bekomme ich wirklich gute, warme Pogies?
In Antwort auf: Charlotte2015
Welcher Anhaenger ist wirklich gut und stabil?
In Antwort auf: Charlotte2015
Welche Thermoflasche 1,5l taugt wirklich was?
In Antwort auf: Charlotte2015
Ist es sinnvoll, mein Schaffell mitzunehmen als Schlafunterlage?
Ungefragt möchte ich Dir noch zu einem Zelt raten, das rundherum und durch die Belüftung(en) keinen Schnee eindringen läßt und nicht groß genug sein kann für die große erforderliche Winterausrüstung. Die Leute von Quo Vadis in Bremen hatten mich 1985 zum Hilleberg Keron 3 beraten: Puh, mit 890 DM damals schon sauteuer, aber für meine Zwecke war dieses 3-Personen-Tunnelzelt im Nachhinein genau das Richtige.
Viel Erfolg noch einmal und bis dann.