Re: Idee Fahrradverpacken d. etwas andere "Koffer"

von: irg

Re: Idee Fahrradverpacken d. etwas andere "Koffer" - 10.01.19 06:41

Hallo!

In Antwort auf: AndreMQ
In Antwort auf: derSammy
So wie ich es verstanden habe, ist nicht PU selbst das Problem, sondern der Umstand, dass die Polymerisation beim Nutzer erfolgt und die dabei beteiligten Stoffe. Wenn PU im Chemiewerk hergestellt wird, ist das was anderes.
Ich hatte bisher "Bauschaum" von @Rennrädle so verstanden. Also nicht etwa Platten, die man sich zurecht formt. So hatte ich es auch selbst gebastelt. Bei den "Bauschaumdosen" oder Montageschaumdosen ist man der Soße direkt ausgesetzt. Es gibt sogar spezielles Lösungsmittel im Baumarkt gleich neben diesen Dosen, um Rückstände beseitigen zu können. Bei instapak bleibt es sogar in der Plastiktüte.


Die 2-Komponenten-Variante ist mit Abstand die bessere. Schaum aus einer Komponente drückt stark. Der zerreißt mit hoher Wahrscheinlichkeit den Müllsack, der das Fahrrad schützt, oder klemmt das Rad zu mindestens sehr stark ein. Mein Fenstermonteur hat mich extra vor der Anwendung von einkomponentigem Schaum gewarnt, und das nur bei eingespreizten Türstöcken, nicht bei Fahrrädern.

Bauschaum gehört sicher nicht zu den nettesten und harmlosesten Produkten, die in einem Haus verbaut werden können. Als einen Grund zum Fürchten halte ich ihn, wenn er sparsam verwendet wird, nicht unbedingt.
Wenn er ersetzt werden soll wird es schwierig, die feste Montage mit einer guten Isolation zusammen zu erreichen. Da gibt es nicht viele Möglichkeiten. In der Zeit vor dem Energiesparen war das egal, da hat man den Türstock einfach eingemauert. Jetzt bekommt man mit simplem Einmauern leicht eine Kältebrücke mit Schimmelbefall. Die Türstöcke im Keller habe ich eingemauert, bei einen Fensterstock im Niedrigenergiehaus würde beim Einmauern nur mehr eine dünne Isolationsschichte am Außenrand übrig bleiben, das wäre riskant.

lg!
georg