Re: "Zelt" mit Fahrrad und Tarp

von: sentus

Re: "Zelt" mit Fahrrad und Tarp - 18.09.17 08:35

Zur Wetterfestigkeit habe ich keine Beweise im eigentlichen Sinn (Videoaufnahmen oder dgl.).

Kann man voraussehen, woher der Wind, das Wetter oder wie immer man das nennen möchte (Hauptwindrichtung...?) kommt, und man das Zelt so aufstellt, dass die eine Seite "beaufschlagt" wird, übersteht die Konstruktion heftige Regenfälle bzw. Gewitterregen ohne dass man nass wird oder das Zelt davonfliegen würde. Im Gegenteil, durch die Form drückt der Wind das Zelt an den Boden. Die gekreuzten Stangen verhindern dann, dass das Zelt eingedrückt wird. Ohne die Stangen (die habe ich zuerst nicht verwendet) wird es dann allerdings, bei starken Böen, eng im Inneren.

An zwei Ereignisse erinnere ich mich: Da hatten die Bewohner anderer Zelte und/oder der Wohnwagen auf dem Zeltplatz Angst, dass ich nass werden würde und waren erstaunt, dass dies dann doch nicht der Fall war (aber das ist natürlich kein Beweis, eher eine Anekdote...).

Schnell Aufstellen geht nicht; das wurde aber bereits im ersten Beitrag betont. 10 - 15 Min brauche ich mindestens.

Für mich ist es die normale Unterkunft auf Tour. Ausser dem Tarp habe ich kein Zelt dabei jedoch noch den Bivi- Poncho (ein Poncho, den man zu einem Tarp aufknüpfen kann). Den verwende ich, wenn ich mich in der Hauptwindrichtung völlig vertan habe und spanne ihn dann über die offene Seite. Dann ist das Innere allerdings dicht und Kondenswasser kann entstehen.