Re: Radreisen und Fernwandern - Rucksacktransport

von: Machinist

Re: Radreisen und Fernwandern - Rucksacktransport - 19.03.17 20:13

Ich war auch einige Male mit Wanderausrüstung auf langer Radreise.

In Südamerika hatte ich als Rucksack eine zeitlang einen Golite Gust dabei, der fasst zirka 70 Liter, wiegt um die 600 g und lässt sich recht klein zusammenrollen. Verstaut wurde er in einer der vier Radtaschen. Für mich war der Gust bis zu einem Gewicht von etwa 16 oder 17 kg gut zu tragen, und das hat mir bei Treks bis zu sieben Tagen ohne Versorgung auch vollkommen ausgereicht (mein Basisgewicht ohne Essen und Wasser auf Trekkingtouren lag damals bei 9 kg).

Bei anderen Reisen u.A. in Australien und Neuseeland hatte ich einen leichteren Eigenbau-Rucksack (350 g) mit etwa maximal 45 Litern mit, der reichte (mit etwa 6 kg Basisgewicht) bis zu 8-tägigen Wanderungen aus, und auf dem Rad wurde er klein zusammengerollt hinten draufgepackt.
Bei beiden Säcken diente mir stets die Isomatte als Rucksackpolster und "-gestell".

Der erwähnte monströse und schwere Deuter-Rucksack wäre mir persönlich zu viel um längere Zeit auf dem Rad mitzuschleppen. Wenn du das Gestänge rausnimmst wird er aber sicherlich besser verstaubar.