Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?

von: macrusher

Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise? - 19.02.17 13:20

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In Antwort auf: macrusher
In Antwort auf: Freundlich

Das ist eine Modeerscheinung und hat nichts mit Qualität zu tun. Wegen des allgemeinen Überangebotes von Flugbildern in allen möglichen und unmöglichen Situationen, kann ich solche Aufnahmen inzwischen nicht mehr genießen. Außergewöhnlich sind sie nicht und auch kein Kriterium für die gestalterische Qualität eines Filmes.

Ich kann mittlerweile überhaupt keine Filme und Bilder der Kategorie: [...] mehr sehen, egal ob mit Drohne von oben, idiotisch posierend oder in die Luft springend und mit Gitarrengeklampfe unterlegt.

Musst Du ja auch nicht. Außerdem mache ich meine Filmchen ja auch nicht für Dich oder um damit anzugeben, sondern ganz für mich allein. Von solchen Bildern und Filmen zehre ich dann den Winter über und schaue sie mir an und träume vom Radeln.
Ein Film von hoch droben eröffnet i.e.S. neue Perspektiven und Blickwinkel. Und 750 Gramm fliegende Kamera in 4k und guter Qualität ist einfach nicht zu verachten.
Vorletztes Jahr hatte ich mein Stativ, eine Astrotrac und zwei Stativköpfe zusaätzlich zur Kamera (Canon M3) dabei. Habe ich genau einmal hergenommen und ansonsten sinnlos mit mir rumgeradelt. Hab ich's bereut? Nein. Es war meine Entscheidung. Dieses Jahr kommt halt mal was Neues dran, nächstes Jahr wird wieder eine andere Sau durchs Dorf getrieben.


Deine Frage war, wenn ich mich recht erinnere , was "wir" also andere davon halten, konkret: "Würdet ihr mit einer Drohne (Dji Mavic Pro) von Europa ostwärts auf Weltreise gehen?"

Wenn du für dich gern solche Filme machst ist doch super. Mir wär's zu stressig, mir sind mittlerweile schon Trophäenfotos zu stressig. Normale, realistische Fotos reichen mir persönlich um Erinnerungen aufzufrischen, aber so ist eben jeder anders.