Re: Kaffee kochen unterwegs

von: Barfußschlumpf

Re: Kaffee kochen unterwegs - 24.05.15 08:38

Diese ganzen Geräte sind ja für die Küche daheim ab A12-Gehalt gedacht.
Traurig unterwegs insbesondere, wenn das mühevoll vor den Augen der kritischen Zuschauerschaft erbraute Kaffeeschlücklein wieder in der z.Z. nötigen Übermacht der Latte ertränkt werden soll.

Ich hab noch nie nachvollzogen, wieso die Leicht-und-Flott-Partei mit den 5000 Höhenmetern die ganze Radreiselei nur mit Hilfe zahlreicher gusseiserner Maschinen bewätigen kann, wie Navigationsautomat, 8-Korn-Komputer, Veggie-Gulaschkanone, Kaffeeautomat, Signalrakete und Rettungsfallschirm.
Das Reiseln endet damit im Elektrotod - alle lachen über euch, weil ihr das nur noch mit einem Bafang-Motor an den Flüssen entlangziehen könnt. Wehe, der Akku hat dann Wackelkontakt.

Die ersten Menschen, die das Radreiseln erdachten, hatten die Vorstellung der Einfachheit.

Ein Tütchen Pulverkaffee wiegt fast nichts und es ist in 1 Sekunde in den Becher geschüttet.
Meine favorisierten Sorten sind der Jakobs Espresso (ohne Zusätze) in Einzeltüten und der Lidl-Fair-Löskaffee (abfüllen in Plastickdösli). Beides schmeckt im Sack und den Jakobs gibts in fast ganz Europa.
Zur Not bekommt man überall Neskaffee, der ebenfalls ganz gut aufrichtet.

Für Lattenkaffee kann man ohne weiteres beim Einfahren eine Anstalt aufsuchen.
Es ist zumutbar.