Re: Radweltreise

von: Anonym

Re: Radweltreise - 05.09.10 08:57

Sicher ist Kritik gut und wenn gerechtfertigt auch notwendig.
Wirst im Iran nur keine andere Wahl haben als Asphalt. Bis an die Grenze Iran/Pakistan ist alles so, Lieger wär da im Vorteil. Danach wirds pistenmäßig, bzw. schlechter Asphalt. Wie der Allgäuer von Quetta ins Industal kommen will, ist sehr sicherheitsabhängig. Wild campen würd ich auf keinen Fall in Pakistan. Nirgendwo.
Das mit den Zwangsaufenthalten wegen Visa seh ich weniger dramatisch. Schlimmer sind die Klimaverhältnisse. Macht wenig Spaß bei an die 60 Grad radzufahren. Im iranischen Hochland ist es dagegen bei gut 40 Grad noch "gemütlich". Das sind alles Sommerwerte, wo er ja da durchfahren will/muß.

Tibet ist m. W. immer noch geschlossen, Alternative Taklamakan. Da sollte man sich auch nicht unbedingt den Winter aussuchen. D. h. der Allgäuer sollte Ende Aug./Anfang Sept. oder April/Mai in Kashgar sein, um alles ohne Schwierigkeiten zu fahren. Würde aber ersteres bevorzugen.
Der Xinjiang-Tibet-Highway ist immer noch Piste, und von Lhasa Richtung Ost wirds auch nicht viel besser. Und diverse Pässe jenseits der 4000 liegen ja auch noch dazwischen.

Einen Reisepartner für so ein anspruchsvolles Unternehmen zu finden, ist zumindest schwer.
Ich seh da jedenfalls noch "Überarbeitungsbedarf".