Re: Vía de la Plata

von: Bafomed

Re: Vía de la Plata - 06.04.08 18:31

Hallo Matthias,

ja, das mit der zukünftigen Nichtmitnahme meines Rades auf Radreisen scheint eine kleine Stilblüte meinerseits gewesen zu sein... zwinker Zu Deiner Argumentation: möglicherweise hast Du Recht mit Deiner Vermutung, dass der Kostendruck und die starke Konkurrenz für eine derartige Negativentwickulung verantwortlich ist. Dennoch bin ich als Kunde, der einen Beförderungsvertrag für den Transport eines Rades abgeschlossen hat, nicht dafür verantwortlich, dass wegen der undurchschaubaren Hierarchien und Verantwortlichkeiten an den Flughäfen für mich mit Sicherheit überhaupt nicht in Erfahrung zu bringen ist, wie die Räder denn nun zu verpacken sind. Selbst am Informationsschalter bei Ryan Air hat man mir ja etwas anderes gesagt als bei der Gepäckabfertigung... traurig

Ich wünsche Dir auf jeden Fall für Deine diesjährige Spanienreise viel Glück mit dem Fahrradtransport. Möglicherweise wirst Du auf den kleinen Flughäfen in Oviedo und Stuttgart überhaupt keine Probleme haben. Ich hatte allerdings bis zu dieser Reise in Spanien auch noch nie Beanstandungen seitens des Flughafenpersonals hinnehmen müssen. Tritt der Fall dann aber tatsächlich doch einmal ein, kann das natürlich sehr problematisch werden, da man möglicherweise seinen Flug verpasst oder kurzfristig noch nach einem Karton Ausschau halten muss. Für mich war das nach anderen kurz zuvor vorgekommenen Problemen mit dem Radtransport von Cáceres nach Madrid jedenfalls der absolute Höhepunkt einer Kette von negativen Erfahrungen, so schön die Reise an sich auch war.

Bezüglich unserer relativ warmen Radkleidung auf den Fotos gebe ich Dir Recht, das war tatsächlich ein vorübergehender Schutz gegen Kälte. Diese rührte aber nicht von den niedrigen Außentemperaturen her, sondern wurde durch den nahezu konstanten, recht starken und ziemlich kalten Nordwind verursacht, der uns entgegenblies. In der Sonne bzw. an windgeschützten Stellen war es dagegen recht angenehm. So bin ich auf der ersten Etappe nach wenigen Kilometern im kurzärmeligen Trikot und in kurzen Hosen gefahren, da tagsüber so an die 22-34 Grad Celsius herrschten. Ab der zweiten Etappe war das angesichts des stärker werdenden Gegenwindes aber nicht mehr möglich. Wie Du auf den Fotos sehen kannst, haben wir aber oft draußen gesessen und unsere Mahlzeiten angenommen, was von den Temperaturen in der Regel kein Problem war. Wäre man noch weiter nach Norden gefahren, hätte man sicherlich mit wesentlich ungünstigeren Witterungsbedingungen rechnen müssen.

Viele Grüße,
Martin