Re: Komoot mit erweiterter Menue Auswahl auf Gamin

von: Gravelbiker_Berlin

Re: Komoot mit erweiterter Menue Auswahl auf Gamin - 04.10.22 12:20

Du hast schon darin recht, die Komoot-Schwarmmeinung ist noch nicht gut genug, um verkehrsarme Strecken zu finden. Und ja, das ist tatsächlich meine Hauptpräferenz, ich würde sagen, sogar meine einzige, dafür hab ich mir ja ein Gravelbike gekauft, sonst hätte ich auch beim Rennrad bleiben können. Aber den Eberadweg sehe ich dann auch nicht als Alternative, Mischverkehr ohne Autos ist kaum weniger gefährlich als ein bißchen Autoverkehr aber dafür keine Spaziergänger. Nur einfach mal auf die Karte gucken und dann entscheiden, diese Straße könnte verkehrsarm sein, das traue ich mir grad in Sachsen nicht so richtig zu.
Der Norden Sachsens mag gut gehen, das glaube ich auch, aber ich suche auch Strecken im Vorgebirge. Also z.B. sowas ähnliches wie den D4, nur eben ein Stück nach Norden oder Süden versetzt. Das scheint nicht so einfach zu sein, aber ich werde es früher oder später sicherlich auch hinkriegen, sowas zu finden. Am besten ist man noch mit dem Mountainbike dran, wenn man durch die bergigen Regionen Sachsens radeln will, das war jedenfalls immer mein Eindruck, und damit fährt Wanderwege entlang von Flüssen oder Forstwege durch die Wälder.
Komoot ist auch tatsächlich wohl nur geeignet, wenn man die Strecken der Mountainbiker nachfährt. Schon bei Rennradstrecken weiß ich nicht, wie sensibel oder unsensibel der Rennradfahrer, der die Strecke hochgeladen hat, den Autoverkehr beurteilt.
Innerhalb Dresdens ist Radfahren sicherlich okay, aber ich meinte mehr, aus Dresden rauszukommmen und das hast Du ja eigentlich auch bestätigt, dass das nicht in alle Richtungen so einfach ist. Das Problem haben sicherlich alle Bergstädte, eine schrieb hier auch mal, aus Stuttgart rauszukommen, sei die Hölle.

Vielleicht ist Komoot noch nicht gut genug, bzw. die Teilnehmer sind nicht die, deren Strecken man gern abfahren würde, aber zumindest die Idee, sich das zunutze zu machen, was andere erfolgreich probiert haben, finde ich gut. Man sollte Komoot allein für die Idee vielleicht unterstützen (aber 60 Euro pro Jahr sind mir auch zu teuer, und Bikemap wird in Deutschland deutlich weniger genutzt als Komoot)
Grüße
Christoph