Re: Papierkart Ital. Regionen <-> günstiges Navi

von: irg

Re: Papierkart Ital. Regionen <-> günstiges Navi - 30.08.22 07:39

In Antwort auf: iassu

Ich habe mit den vielgelobten italienischen karten keine so blendenden Erfahrungen gemacht. Erstens hat mich das Schriftbild gestört, sieht immer aus wie handgeschrieben. Und zweitens waren sie nicht so selten schlicht falsch.

Martinas Idee mit dem Autoatlas dürfte die praktikabelste sein, geplündert natürlich.


Wo doch Karten, wie Navis, nie nicht irren! grins Das gilt besonders für italienische.

Ein bisschen mit denken ist immer an gesagt. Wie sauber die Marco Polo-Karten jetzt gezeichnet sind, weiß ich nicht. Mit einem wirklich alten Satz 1 : 200 000 habe ich, auch wenn er an sich nicht schlecht war, durchaus interessante Einlagen geschafft: Bei der ersten fälschlicher weise eingezeichneten Brücke konnte ich den Fluss (ein besseres Bacherl) durchfurten, um an schließend eine Schottergrube durchqueren zu müssen, zwischen Baggern und Lastern. Bei der zweiten, nahe Ostia, bin ich mit dem Rad beim Durchfurten fast im tiefen Sand stecken geblieben, und bei der dritten musste ich einen Umweg suchen, denn die fehlende Brücke wäre über den Po gegangen, und der hatte Hochwasser.... Damals waren die Karten übrigens aktuell.

Aber solche Erlebnisse bringen nur etwas Abwechslung ins Radeln! (Mit dem neu upgedateten Navi hatten wir am Balkan übrigens ähnliche Erlebnisse. Wo doch Navis so viel besser sein tun!)

Mit Karten und im Zweifelsfall dem Zugang zu google maps dürftet ihr eine der einfachsten und günstigsten Möglichkeiten haben, gut durch zu kommen. Die Italiener sind auch sehr hilfreiche Leute. Bei Auskünften müsst ihr nur ein wenig auf passen: Wenige, nach meiner Erfahrung eher besser Gebildete, können sich nicht vorstellen, dass man mit dem Radl auf Nebenstraßen weite Entfernungen fahren will und kann. Da wurde ich schon mehrfach auf Hauptstraße geschickt, "weil so weit kommst du nur auf dieser". Das ist aber nur nett gemeint.

lg!
georg