Re: Griechenland 2013 Teil 4

von: iassu

Re: Griechenland 2013 Teil 4 - 03.07.13 09:13

Es folgen drei Tage auf meiner letzten Insel, der Peloponnes. Die Reise geht von Kalamata nach Patras. Die Griechen feiern Pfingsten und nicht nur Kalamata ist ausgebucht, jednfalls fast. Im achten Hotel habe ich dann Glück. War als Vorbuchung nötig, denn das Schiff kam erst um 00:15 an. Hier meine Fahrt auf der neuen Autobahn durch die fruchtbare Ebene:



Es hat nahezu keinen Verkehr heute am Sonntag, dennoch verlasse ich diesen Ort mit etwas Respekt vor etwaigen Kontrollen an der ersten Mautstation, fahre wieder auf Kleinstraßen und durch die Dörfer weiter. Hier gibt es manchmal skurrile Szenen, wie etwa das mit dem Schwein, was aussieht wie aus Plastik und gleich vom Lieferanten auf die Schulter genommen werden wird, das Rohr zum Drehen auf dem Grill ist schon drin:



Noch ist es eben, es ist die schon von den Alten besungenen Gegend, "wo Milch und Honig fließen", folgerichtig heißt einer der Orte Meligalás (Honigmilch):





Ich erreiche die Hauptstraße, sie ist teilweise in lieblichem Wald gelegen:



Zevgolátio. War mal ein Eisenbahnknotenpunkt, achja, Nostalgie....



Weiter gehts nach Westen:





Und es ist schön warm geworden:



An der Westküste. Man sieht die verheerenden Brandschäden von August 2007 nicht mehr so wirklich. Der See von Kaiaphas:



Der alte Bahnhof dazu:





Blick über die Dünen:



An den Traumstrand:



Allerdings stand hier, bis 2007 die Brandstifter aktiv geworden waren, dichter Kiefernwald. Schon kraß, wenn man sich das vorstellt:



Ich fahre mit wechselnden Winden nordwärts:





Nicht aldiverdächtige Spritpreise im Juni 2013:



Das ortsansässige Krankenhaus in Lechäna, die Anbindung an höhere Instanzen wird vom Dach aus organisiert:



Mich dem Ziel Patras nähernd:





Fußgängerzone in Patras:



Warten aufs Einschiffen:



Blick von Deck 12, alles riesig hier:





Im Schiff:



Schmucke Hütte an der Uferstraße - zu verkaufen:



Die Motoren laufen an:



Griechenlands angeblich größte Kirche:



Im Hintergrund die Brücke:





Abend-Abreise-Abschiedsstimmung über dem ruhigen Meer:



Nächster Abend. Bei sehr klarer Sicht Blick auf Kroatien (!):



Und aus dem Zimmer auf das Abendrot in Ancona:



Es folgt eine Gewitternacht mit wirklich beängstigenden Einschlägen in unmittelbarer Umgebung und Starkregen. Der nächste Morgen bringt Sonne und schwarzen Himmel mit Schauern im Wechsel und meine Lust, noch in drei oder vier möglichen Tagesetappen naß zu werden und zu frieren, ist gegen Null gehend.

Ergo fahre ich mit dem Zug über Bologna und Brennero nach Innsbruck. Dort gönne ich mir als letztes Hotel etwas Feines, das seit einer Woche eröffnete Adlers, und genieße das Zimmer im 7. Stock und am letzten Morgen das Frühstück im 12. Stock. Ist wie auf dem Fernsehturm:



Mit diesem Bild vom Warten auf den Zug in Innsbruck endet diese Serie. Danke fürs Durchhalten schmunzel



Télos - Ende.