Sumatra

von: Mupfel

Sumatra - 21.04.13 20:52

Nordsumatra
Medan - Lake Toba – Banda Aceh





Bangkok ( Thailand ) – Penang ( Malaysia )

BKK- Petchaburi - Cha-am - Hua Hin – Chumphon – Ko pah ngan – Don Sak – Thammarat – Hat Yai – Alor Star – Penang
Die Strecke zwischen Bangkok und Penang klammer ich mal aus, der Bericht wäre sonst zu umfangreich. Zu erwähnen ist vielleicht das Stück zwischen Sichon, unterhalb von Don Sak, bis Songkhla. Geht direkt am Meer entlang, null Tourismus, sehr schön, empfehlenswert. Und Penang ist natürlich immer eine Reise wert


Thailand

Malaysia - Penang - Georgetown



Penang – Medan

Der Fährbetrieb war leider eingestellt. Also dann mit dem Flieger, erforderte aber eine gewisse Hartnäckigkeit, zwecks der Mitnahme des Fahrrads. Wollte es auch nicht auseinander bauen. Nach 2 Stunden diskutierens geht es dann aber doch mit. Plane drüber, Lenker gerade, Pedale ab und Luft raus, aber die Räder bleiben dran.



Medan

Der Lonely Planet schreibt, man sollte der Stadt eine Chance geben, mach ich, und bleib gleich 2 Tage . Muss mich mit Fahrradschläuchen eindecken , meine beiden einzigen sind direkt am Ventil abgerissen , und ich hab 28 er Reifen drauf , so was gibt es hier nicht an jeder Straßenecke. Könnte eine Folge des Transportes im Flieger sein, habe die ganze Luft rausgelassen, denke das war der Fehler. Die Ankunft ist mehr als wild, es herrscht unglaublich viel Verkehr , evt. Regeln sind nur zu erahnen, der Geräuschpegel ist immens, dazu, um die Sache abzurunden, leichter Nieselregen. Hello Medan. Ein irres Chaos , aber ich bin schon das 2. mal hier und habe mich mental vorbereitet. Bloß nicht stehenbleiben und immer in Bewegung bleiben. Wühle mich Richtung Zentrum durch bis zum Hotel Sokma , JL.SM Raja, Preis- Leistungsverhältnis ist in Ordnung, sauber, weiter empfehlbar. Trotz der Hektik und des Durcheinanders, das hier herrscht, lernt man relativ leicht Leute kennen. Habe sofort Adressen und Telefonnr. von Einheimischen, die mir ihre Hilfe anbieten . Wie sich herausstellt, verwenden die Rikschafahrer 28 er Reifen. Muss nur noch herausbekommen wo die einkaufen. Shoppen in Medan, ein Erlebnis, ein paar Stunden hab ich dann auch wirklich einen halbwegs passenden Schlauch. So schlimm ist die Stadt gar nicht wie alle tun. Bleibe noch eine Tag .


Hello Medan



Medan – Berastagi (ca 90 km )

Fahr auf einer Nebenstrecke raus, über die JL. Katamso, rechts am Airport vorbei, wird dann zur JL. Hamid, in Petumbak dann rechts weg und immer gerade aus. Der Regen und der Verkehr lassen nach ca 15 km nach und dann ab Petumbak wird es ganz entspannt. Allerdings ist irgendwann Schluss mit der Asphaltstrecke. Zwischenzeitig ist die Strecke so schlimm ,das ich Mitleid mit meinem Bike habe und lieber schiebe. Dafür ist es aber echt ruhig, man trifft kaum noch jemanden, höchstens ein paar Bauern noch. Mach mir schon Sorgen, dass ich falsch bin, habe kein GPS, nur Karten. Der erste Dschungel,toll. Irgendwann kommt dann doch wieder eine Ortschaft, ein großes Hallo, Tourist mit Fahrrad aus dem Wald kommt hier nicht so oft vor. Leider treffe ich hier auch auf die Hauptverbindungsstr. von Medan nach Berastagi und wünsche mich sofort wieder zurück auf die Schotterpiste. Verkehr satt. Es geht schon, irgendwie, ist aber eigentlich ziemlich gefährlich. Man könnte auch den Bus nehmen. Ich fahr das Stück dann doch, geht ganz schön übel hoch . Manchmal halten Einheimische an, um Fotos von mir zu machen, während ich mich den Berg hoch quäle. Meine Versuche zu lächeln sind nicht immer erfolgreich. Berastagi liegt bei ca 1300m, Medan bei 0.






Berastagi – Tongkin ( ca 45 km )

Berastagi ist eingerahmt von Bergen, darunter 2 Vulkane. Man sieht einige Trekking- Touristen, ansonsten ist hier nicht viel los. Bin im Wisma Sibayak geblieben, ist ein guter Ort, um Infos zu sammeln. Am nächsten Morgen verzögert sich die Abfahrt, weil sich von meinem Schwalbe ,,Unkaputtbar``Reifen ein Stück Draht in den Schlauch gebohrt hat, na, guten Morgen, komm erst gegen 10 los und beschließe, bis Tonking zu fahren, ist nicht so weit und der gestrige Tag steckt mir noch in den Knochen. Der Verkehr hat merklich nachgelassen, der Zustand der Straße auch. Doch dafür ist alles sehr flach hier, fahre gemütlich vor mich hin, durch sehr einfache Dörfer, bis sich mir ziemlich überraschend der Blick auf den Lake Toba bietet .Bin ganz klar überwältigt. Ist wohl die Champions League der Landschaftsausblicke, Herr der Ringe XXL. Vollkommen trifft es wohl am besten. Ungefähr 400m tiefer liegt der See, eingeschlossen von Bergen, rechts neben mir ist ein riesiger Wasserfall und vor mir schlängelt sich die Abfahrt in Serpentinen ein paar km zu Tongkin hinuter. Rangiert bei mir auf einem der vorderen Plätze der besten Abfahrten. Muss öfters anhalten um das ausgiebig genießen zu können. Im Dorf dann Übernachtung im Wisma Sibayah, durch das Dorf ganz durch, links direkt am See. Sehr nette Leute, sind Verwandte von den Guesthousebesitzern aus Berastagi.
Was zu Essen kommt dort auch, wenn man sich drum kümmert.






Tongkin – Tuk Tuk

Auf meiner Karte von Reise Know-How ist eine Westumfahrung vom Lake Toba eingezeichnet. Die ersten 15-20 km stimmt das auch, dann wird der Weg aber immer schmaler bis er irgendwann ganz abbricht, komme noch nicht mal bis Silalahi. Schlag mich durch die Büsche, muß das Bike zeitweise tragen und frage mich, wie das wohl mit den Schlangen hier so ist. Habe leider nur Sandalen dabei. Aber die Götter sind heute nett und nach etwa 2 Stunden erreiche ich ein kleines Fischerdorf. Nachdem die Verwunderung über mein Erscheinen abgeflaut ist, werden die Verhandlungen für die Überfahrt nach Samosir aufgenommen. Ich habe leider eine sehr schlechte Ausgangsbasis, alle Straßen sind momentan unpassierbar, könnte alternativ hier bleiben. Gut, für 10 Euro werde ich dann übergesetzt. Mein Rad passt noch nicht mal ganz rein, so schmal ist die Dschunke und Wasser schöpfen ist auch angesagt, sonst säuft der Motor ab, die ganze Zeit. Doch die Aussicht macht das alles wett, nach 2 Stunden kommen wir auf Samosir fast trocken an. Verabschieden uns noch herzlich und jeder ist der Meinung, ein gutes Geschäft gemacht zu haben. Sind dann gerade noch 40 km nach Tuk Tuk, nach der Fahrt in dem engen Boot genau die richtige Distanz. Mein Tip, Hariara Garden Lake Side, günstig, direkt am Wasser,sauber und absolut ruhig. Bleibe 4 Tage dort und erkunde mit dem Rad die Insel. Das Klima hier ist sehr angenehm, der See liegt auf 900m und ist umgeben von einer geschlossenen Bergkette von der sich gelegentlich Wasserfälle herabstürzen. Die Bewohner dieser unglaublichen Landschaft sind die Batak und gehören zu den nettesten Menschen, die mir bisher auf meinen Reisen begegnet sind, wenn ich an meine Heimatstadt denke, kann ich da nur den Kopf schütteln. Volkssport ist hier das Singen, egal ob auf der Fähre , Straße oder in der Kneipe, ob jung oder alt. Faszinierend .




Tuk -Tuk – Pangururan ( 40 km )

Fahr erst nachmittags da hin und verbring immer noch zu viel Zeit dort, ist nicht hübsch. Muss aber sein. Indonesien ungeschminkt.



Pangururan – Sidikalang ( ca 70 km )

Halbwach in der morgendlichen Rush-hour , erstmal raus hier. Nach 2-3 km wird es wieder ruhig auf der Straße, durch die umliegenden Dörfer geht es leicht bergauf, bis man dann nach ca 15 km staunend die weitergehende Strecke von unten betrachten darf. Das oberste Drittel ist nicht zu erkennen, weil es sich oberhalb der Wolkengrenze befindet. War eine gute Entscheidung, dass ich gestern nur nach Pangururan gefahren bin, so bin ich zumindest ausgeruht. Lass mir Zeit und brauch dann fast 3 Stunden für die Auffahrt, auch weil die Aussicht immer wieder zum Bestaunen einlädt. Oben dann geht es für die hiesigen Verhältnisse flach weiter. Die Gegend hier ist sehr ärmlich, die Leute leben hier in kleinen Holzbaracken. Und trotzdem habe ich immer wieder sehr herzliche Begegnungen mit den Menschen hier. In einem Dorf werde ich zu einem Fest mit ca. 300 Leuten eingeladen, mit viel Essen und Musik. Und erst als ich den offenen Sarg bemerke, wird mir klar, dass das wohl eine Beerdigung ist. Sidikalan ist dann eher unspektakulär, Hotels gibt es, Essen auch.






Sidikalang – Kutacane ( 120 km )

Bis Kuta Buluh schon wieder sehr extreme Steigungen , musste deswegen sogar mal schieben. Die „ Straßen“, verwandeln sich zeitweise in richtige Schlammstrecken, manchmal sind sie einfach ganz weg , besonders in den Tälern kreuzt immer ein kleiner Fluss. Die Straße, also was davon noch über ist. Überall sind Bautrupps unterwegs und versuchen halbwegs, die Verbindung zwischen den Orten nicht abreissen zu lassen. Bergab ist auch nicht viel schneller wie bergauf, und auch fast genauso anstrengend, man muss sich ziemlich konzentrieren, dass man nicht in irgendein Loch fährt. Doch wie immer, grandiose Landschaft, viel Dschungel, verstreute kleine Dörfer, die Straße folgt dem Fluss und die Berge bilden das Panorama. Schön, die Anstrengung lohnt sich. In Kuta Buluh ist Mittagspause und ab da geht es dann ganz locker, viel bergab, bis Kutacane durch. Die Hotels an der Hauptstraße sind voller Ungeziefer ,verschimmelt,stinken und teuer, kann ich nicht wirklich empfehlen. Schlafe schlecht und wenig und als ich mir am Morgen die erste Wasserkelle über den Kopf geschüttet hatte , musste ich leider feststellen das das Wasser eher schwarz war, mit einem sehr eigenartigen Geruch - was soll's, aufs Frühstück verzichte ich hier mal lieber. Hab allerdings gehört, dass es in einer Seitenstraße ein sauberes Hotel geben soll, ohne Schimmel, und Kleingetier nur auf Bestellung.




Kutacane – Ketambe ( 35 km )

Die Strecke nach Ketambe ist fast nur ein Ausrollen, 2 kleine Berge - nach den letzten 2 Tagen wie ein Sonntagsausflug. Immer am Fluss entlang, der führt Hochwasser und gibt sich recht wild. Ketambe ist eigentlich nur eine Ansammlung von ein paar Guesthäusern, sehr ruhig, sehr schön, komplett vom Dschungel umgeben. Bleib im „Friendly Guesthouse“. Haben sehr schöne einfache Hütten, direkt am Fluss, sehr günstig. Erstmal 2 Tage nix tun. Danach schließe ich mich kurz und entschlossen einer Dschungel-Tour an. Lohnt sich, begegne gleich nach 1,5 Std. Laufens ! (mein Guide war gegen mein Bike) einem wilden Orang-Utan, der genauso neugierig auf uns war, wie wir auf ihn . Nahm sich für uns über 'ne halbe Stunde Zeit, Fotoshooting im Dschungel. Sehen noch ein paar andere Affen, Hornbills und eine Menge Blutegel, man gewöhnt sich dran. Abbrennen stellt sich als die praktikabelste Methode heraus, die Viecher wieder los zu werden.
Ketambe ist ein richtig toller Platz, um mal richtig auszuspannen. Es gibt hier nichts, außer Natur. Pünktlich gegen 17.00 Uhr fängt es dann jeden Tag das Regen an, so das man sich auch nicht den Kopf über die Abendgestaltung zerbrechen muss.





Ketambe – Blangkejeren (ca 70 km )

Der erste Anstieg kommt gleich hinter dem Guesthouse und setzt den Maßstab für den Tag . Muss schieben. Allerdings kapitulieren auch viele motorisierten Fahrzeuge. Ein paar Jungs verdienen sich ihr Mittagessen damit, dass sie Steine unter die Hinterräder der Busse und LKW legen, die nicht mehr weiterkommen, dann heißt es aussteigen bzw. ausladen. Schau mir das eine Weile an und bin dann doch ganz froh, mit meinem Rad unterwegs zu sein. Aber der erste Berg ist auch der schlimmste, danach geht es zwar weiter permanent hoch und runter, doch nicht mehr ganz so steil. Die Straße wechselt zwischen gut befahrbar und elendigem Morast. Viele Berghänge sind weggerutscht, auch einige Hütten. Doch die Menschen sind gut drauf hier, immer am Lachen , mit vielen muss ich mich fotografieren lassen und die Kids bekomme ich kaum noch los. Zu Blangkejeren geht es dann die letzten paar km bergab, wie angenehm, ist gerade Moscheaus, und ich muss noch 275 „Hellos“ loswerden, erschöpft wie ich bin. Übernachte im Hotel Grenn Marmas, ca. 1.5 km vor dem Zentrum, sauber, bisschen zu teuer, man sollte handeln. Das Zentrum von Blangkejeren ist nicht so übel, es gibt ein paar gute Geschäfte, ( Bäcker ! ) , und ein, zwei Restaurants.




Blangkejeren – Takengon ( 160 km )

Stehen beide sehr früh auf, die Sonne und ich. Ich wegen der 160 km, die vor mir liegen,und die Sonne wird auch ihren Grund haben. Werde es versuchen, wenn es nicht geht kann ich ja immer noch den Bus anhalten. Die Straße zu Blangkejeren raus schlängelt sich ziemlich idyllisch am Fluss entlang. Entspannt beginne ich den Tag, Reisfelder, keine Steigungen, Sonne bricht durch den Nebel. Könnte alle meiner Tage so beginnen. Verkehr ist faktisch überhaupt nicht. 1,5 Stunden später hänge ich dann am staubigsten Berg Indonesiens, übersät mit Schlaglöchern und mit mindestens 12% Steigung. Speichenbruch !!! (Hinterrad, Zahnkranzseite ). Schluss mit der Idylle, zurück ins letzte Dorf und schauen, was geht. Hab Abzieher und Kettenpeitsche dabei, aber Ratsche, große Zange und vielleicht eine kleine Werkstatt ist Fehlanzeige. Nehme das als Zeichen. Warte auf den nächsten Bus, der ist eigentlich schon voll, aber Richard und Meggie sitzen drin, hab die zwei in Ketambe kennengelernt, die schieben sich noch ein wenig mehr zusammen, Fahrrad kommt auf's Dach und schon geht’s weiter. Die Strecke nach Takengon ist richtig toll, wäre die schon gerne gefahren, glaube aber, dass ich das nicht geschafft hätte. Brauchen für den Rest, 130 km, 7 Stunden, mit dem Bus. Ok, sind noch 1.5 Stunden für die Reparatur der Bremsen dabei, trotzdem. Es geht rauf und runter, eine Affenhitze in dem Bus, nicht mal die kleinste Bewegung ist möglich, kein Schlagloch lassen wir aus und Meggie neben mir verliert ihr Frühstück aus dem Fenster. Fahrradfahren ist mir schon lieber. Kommen Abends leicht lädiert in Takengon an. Ich finde doch wirklich noch einen Fahrradladen. Sofort kümmert sich eine halbe Fußballmannschaft um mein Bike. Die Leute sind einfach toll hier, falls ich das noch nicht erwähnt haben sollte Mit vereinten Kräften haben wir das Rad nach 'ner Stunde wieder fit. Die Bezahlung wird beleidigt abgelehnt, dafür muss ich noch ein paar Fotos schießen. Finde Meggie und Richard wieder und gemeinsam machen wir Takengon unsicher.





Takengon – Bireuen ( 100 km )

Wie immer, der erste Berg ist auch der höchste. Gut, dass ich gefrühstückt habe. Der Verkehr nimmt jetzt leicht zu, ist aber im Vergleich zu Medan – Berastagi lächerlich. Geht überwiegend abwärts, Takengon liegt mindestens bei 800 m, eher mehr, und Bireuen fast am Meer. Mache öfters Kaffeepause , der wird hier angebaut, sehr zu empfehlen, und bin trotzdem nach 6 Stunden in Bireuen. Beim Reinkommen, rechts auf dem Sumatrahighway, nach 500 m ist der Busbahnhof. Ist erst 3 Uhr nachmittags und ich beschließe, gleich nach Banda Aceh durch zu fahren. Hatte nicht vor, auf dem Sumatrahighway meine Knochen zu riskieren, ein bisschen Restverstand ist geblieben. Dauert 6 Stunden, aber nur, weil der Busfahrer mir unbedingt noch eine kostenlose Stadtrundfahrt spendieren wollte. Bringt mich dann direkt zu einem Hotel meiner Wahl.







Banda Aceh und zurück

Banda Aceh ist beim Tsunami 2004 schwer getroffen worden und die Spuren sind 9 Jahre nach der Katastrophe immer noch sehen. Es gibt natürlich viele Erinnerungsstätten, aber auch noch viele zerstörte Häuser. Bin das letzte Mal 2003 hier gewesen, nur kurz. Will mir jetzt mehr Zeit nehmen. Wie überall in Sumatra sind die Leute sehr aufgeschlossen und freundlich. Man merkt den westlichen Einfluss durch die vielen Aufbauhelfer hier, viele sprechen Englisch. Außerdem gibt es hier ein ziemlich großes Universitätsgelände, was auch für einen recht hohen Bildungsstandard spricht. Treibe mich 4 Tage auf meinem Rad in der Stadt herum. Der Verkehr ist moderat und für eine asiatische Stadt sehr übersichtlich. Doch Abends brummt der Bär, na ja, fast. Ist ja immer noch streng moslemisch hier. Aber die Straßenkaffees sind voll und eine überall sind Essensstände aufgebaut. Sogar ein Festival ist im Stadtpark am Laufen. Selbst ein Bier ist zu ergattern, versteckt in einer Seitengasse, überteuert, fast kalt. Genieße die Stadt 4 Tage, bevor ich mich an das Abenteuer Rückweise wage.
Der Rückflug nach Penang gestaltet sich erwartungsgemäß schwierig. Hab mir ein Ticket in einem Reisebüro gekauft und darauf hingewiesen, das mein Fahrrad auch mit muss. Kein Problem, sagt man mir, glaube ich nicht wirklich. 2 Tage später steh ich dann am Flughafen mit 2 freundlichen, aber leicht genervten Mitarbeitern am Flughafen, bauen das Rad auseinander und verpacken alles mit Karton aus dem Mülleimer, meiner Plane und meterweise Packband von der Fluggesellschaft. Sind dann alle recht froh, ich, dass ich nach Penang komme, die, dass ich weg bin.





Rückreise dann wieder über Penang, Lankawi, Hat Yai, Surat Thani, kurzer Abstecher auf die andere Seite nach Ranong, Koh Chang zum Tauchen und Hängematte, dann Chumphon, Bangkok.
In Thailand teilweise mit dem Zug.