Re: Eine Reise nach Westen

von: anastasia

Re: Eine Reise nach Westen - 10.03.13 19:14

Solche leckere "Optionen" der Fahrradreisen machen echtes Spaß!


Über Meer


Ich bin nie im Leben mit Fähren gefahren. Eben deshalb erwartete ich mit großem Ungeduld, wenn ich Helsinki erreiche und von dort aus nach Stockholm fahre. Endlich kam ich zum Hafen! Wegen eines riesigen Schiff stand ich unter starke Eindrücke. Ich kaufte einen Ticket für 17-00 und hatte noch viel Zeit Helsinki anzusehen. Alle Städte mit Hafen finde ich schön, sie haben irgendwelcher besonderen Geist.

Rechtzeitig bin ich zur Fähre gekommen und stand in einer Schlange mit Autos. Ich erwartete ruhig wenn wir alle in einer Fähre fahren dürfen und merkte einen Junge der von ein Auto zu anderes mir dem Ordner ging und etwas fragte. Dann war ich auf seinem Weg. Er hat mich gegrüßt und teilte mit, dass es eine kleine Umfrage ist. Ich hasse die Umfragen, aber hier war so schon beim Sonnenuntergang und die Laune war super und eine Gelegenheit etwas Englisch zu üben war auch nicht schlecht. Die Fragen waren folgende: „Wie lange sind Sie in Finnland“, „Wo haben Sie übernachtet“, „Wie viel Geld haben Sie in Finnland ausgegeben“. Ein Junge hatte einen lockerer Antwort von mir: „3 Tage. Im Wald. 35 Euro“. Er schien etwas nachdenklich und ging zu einer nächsten Opfer der Umfrage.

Dann kam ein Signal, dass alle in einer Fähre fahren können und die Schlange fuhr rein. Vor dem Eingang standen die Leute, die alle Fahrzeuge sortierten, zum erst Lkws, dann Busse, dann Autos. Alles war sehr schnell. Alle Fahrgäste gingen nach oben auf dem 5te Stock um zu sehen wie eine Fähre ins Meer kommt.
Da oben war super! Man konnte Helsinki von oben sehen. Überall konnte man eine Spannung und Freude von Leuten spüren. Als Fähre fing zu fahren unter verschiedenen kleinen Inseln, alle Leute fingen an die Fotos machen.

Dort waren viele Chinesen. Mehrmals berührte einige meine Hand und sagten mir etwas, was ich nicht verstand. Dabei zeigten sie auf eine Kamera. Ich dachte, dass sie wollen ein Foto von ihr mit Meer als Hintergrund haben. Aber nein. Ok, kein Problem. Dann kamen anderen und wieder wollten etwas von mir. Ich dachte, dass ich hier als Hintergrund störe und sie möchten reines Meer hinter dem Fotografierender haben und ich machte einige Schritte weg, damit sie gute Fotos machen konnten.
Dann wiederholte es wieder und diesmal sprachen diese Chinesen auf guten Englisch. Nur dann verstand ich, dass sie ein Foto mit mir haben möchten. Sie wollten eine Foto mit ein europäisch aussehende Mädchen. Aber da waren viele Leute mit europäischem Aussehen. Dann machten sie mir klar, dass sie es sehr faszinierend finden, wenn ein so kleiner Chinese neben so großes Mädchen steht. Na ja, mein 182 cm Große machte aus mich ein Stern))))

Als wir tief ins Meer waren fing es zu regnen und alle kamen runter in ihren Zimmer, wo sie ganze Nacht gemütlich schliefen. Ich kaufte keinen Zimmer. Und eine ehemalige chinesische Stern schlief auf dem Sessel vor dem Fenster. Aber es war so unbequem und ich rollte meiner Kunststoffteppich aus und schlief so auf dem Boden.

Meine zweite Fähre war aus dänischen Rodby nach deutschen Puttgarden.
Hier wurde mir gezeigt auf dem Spur mit Motorradler stehen.


Das war Glück, weil die Motorradler sollten ersten fahren und nur dann alle andere. Aber ich habe es als erste nicht geschafft. Als einer Signal kam, fuhren die Motorradler ab und mir wurde befehlt abwarten. Ich war in der Fähre letzte.

Ich ließ meinen Fahrrad wie früher neben dem Wand und ging nach oben.


Aber plötzlich verstand ich, dass ich ein Pech kriegen kann. Sehr eng zu meinem Rad stand ein gut aussehendes Auto. Und was passiert denn wenn mein Fahrrad fallen wird? Nichts gutes für ein Auto und dann für mich. Ich lief schnell nach unten, aber sah, das jemand hatte meinen Fahrrad schon mit einem Gürtel zu dem Wand befestigt. Uff, die potenzielle Katastrophe wurde vernichtet.
Diesmal eine Reise dauerte nur 45 min.



Noch ein Übergang über das Meer war zwischen schwedischen Malmö und dänischen Kopenhagen. Das war eine Brücke. Diese Brücke habe ich vom Hause schlecht im Internet untersucht. Meine Fehler.
In Nowosibirsk gibt es auch eine sehr lange Brücke- der Damm und die Fahrradfahrer dürfen da auf dem Autobahn fahren. Also, ich habe kleine Bedeutung an diesem Frage gegeben. Ich fuhr einfach dem Autobahn entlang. Das war nicht ersten mal, als ich in Schweden keinen Weg finden konnte und einfach fuhr die Verkehrstrassen entlang.
Auch wie damals die unzufriedene Fahrer signalisierten mir, dass ich weg muss. Ich habe ihn in Gedanken geantwortet, dass mir es Leid tut, aber ich fahre trotzdem weiter. Ich merkte, dass über Brücke eine Zugverbindung ist, aber es war zu spät. So fuhr ich bis zu den Schaltern auf der Grenze zwischen Schweden und Dänemark. Mir wurde deutlich klar, dass ich zurück muss und einen Zug nehmen muss. So fuhr ich zurück. Allein das Bild wie einer Fahrräder auf dem Autobahn gegen die Strömung fährt brachte die Fahrer in Überraschung und ich bekam ständig ihre Signalen.

Damals wusste ich gar nicht welche Probleme und Strafe konnte ich für ein Paar Meter auf dem Autobahn mit dem Fahrrad bekommen. Eine Unkenntnis der Regeln macht nicht frei. Ich denke, entweder hatte ich Glück, noch war ich rechtzeitig mit dem Zug nach Kopenhagen weggelaufen.

Die andere lange Brücke in Dänemark hatte eine Spur für Fahrrad, zwar sehr alte.


Die Regeln und Traditionen von Ländern brauchen eine extra Erzählung. Das schreibe ich nächsten Mal.