Re: Congo- Nile- Trail/ Lake Kivu/ Ruanda

von: uwee

Re: Congo- Nile- Trail/ Lake Kivu/ Ruanda - 06.12.12 16:26





Ein typisches "Sägewerk".
Maschinen sind hier noch eine Mangelware





Teilweise wurden die Wege ganz schön schmal. Wir liebten sie.




















Die Strecke ist ein ewiges auf und ab. Gerade Stücke gibt es nicht. Ruanda nennt sich: "Das Land der tausend Hügel".
Da haben die Leute aber schlecht gezählt!
Wir sind bestimmt über 2000 gerollt. Und die höchsten Hügel erreichten die 3000er Marke.











Alleine ist man eigentlich nie. Und stets die Hauptattraktion! Aber: weder die Räder noch unsere Taschen werden angerührt!






Man findet aber durchaus ansprechende Hotels. Hier z.B. im Badeort Kibuye. Preise sind Verhandlungssache. Wir meiden die Unterkünfte, in denen Ausländer doppelt so viel zahlen wie Gäste die ihren Wohnsitz in Ruanda haben.












Am nächsten Morgen hindert uns ein Gewitter am zeitigen Aufbruch.
Wir reisen im November, und der gehört noch zur Regenzeit. Wir haben meist Glück. In drei Wochen werden wir nur einmal richtig durchnässt- aber etwa zehn Mal erreichen wir Unterkünfte wenige Minuten- mitunter Sekunden- bevor der große Guss losbricht.















Die Wege sind meist o.k.
Das hier ist schon fast die Ausnahme!





















Cola, Sprite, Wasser und Bier findet man auch in den kleinsten Dörfern.
Zu sehr moderaten Preisen.
Ansonsten gehört Ruanda zu den teuersten Reiseländern in Afrika.Das ist natürlich relativ.
Unsere Unterkünfte kosten meist zwischen zehn und dreißig Euro pro DZ mit Frühstück. In Kibuye und Kigali auch deutlich mehr! Für ein warmes Essen zahlt man etwa zwei bis vier Euro, wobei es sich nicht unbedingt um kulinarische Höhepunkte der Kochkunst handelt. Wenn man genug von zähem Fleisch und Kochbananenbrei hat bleiben aber immer noch die Omelettes und Pommes!






Der Höhepunkt für uns war der Besuch des Waisenhauses:
L`Esperance Children`s Aid Rwanda


Homepage L`Esperance Waisenhaus




























Astronauten und Ingenieure der NASA unterstützen das Kinderheim, kommen alljährlich hierhin und finden immer wieder Lösungen, hier ohne Stromanschluss für sauberes Wasser zu sorgen oder Trocknungsanlagen für hier produziertes Obst zu erfinden, dass allein mit Sonnenenergie arbeitet, oder erfinden neuartige Herde, die eine bis zu 80%ige Energieausbeute aufweisen und so den Verbrauch an Feuerholz deutlich senken.

Wer mal Lust hat einige Monate mitzuhelfen ist herzlich eingeladen.
Er/ Sie sollte allerdings irgend etwas können und versuchen sein Wissen den örtlichen Gegebeheiten anpassen.
Gesucht wird eigentlich Alles: Krankenschwestern, Ärzte, Elektriker, Landwirte, Schneider, Tischler und, und, und.....

























Da kommt die Kinderärztin endlich mal wieder auf ihre Kosten....
















































Der Mann, der hinter dieser vorbildlichen Einrichtung steht ist der in Guatemala geborene Deutsche Victor Monroy, der in Guatemala, der Schweiz und Deutschland Agrarwissenschaften und Theologie studierte, aber auch in Italien, Holland, Frankreich und Norwegen lebte und arbeitete und der mehr als zehn Sprachen fliessend spricht.
Seit einigen Jahren steckt er seine ganze Energie für "seine" Kinder in diese Arbeit- bei einem Gehalt von 300 USD.
Er stellt auch Unterkünfte und einen Zeltplatz für Wanderer und Radler zur Verfügung und sorgt für Speisen.
Das beste Essen in unseren drei Wochen erhielten wir hier.
Jeder zahlt das was er will oder kann!




Wir wären gerne länger geblieben........
































Warentransport ist hier Kopfarbeit!




























Ein paar Bilder kommen noch!

Uwe