Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes

von: Britta

Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 15.11.15 17:23

Und hier auch mal wieder ein Radreise-Bericht von uns: Nach mehr als anderthalbjähriger Zwangspause war diese Reise der erste Test, um zu sehen, ob es mit dem Radeln auf längeren Strecken wieder klappt. Die Wahl des Reiseziels war daher auch mit einer Reihe Anforderungen verknüpft: Viel Landschaft und Natur aber die Möglichkeit je nach Verlauf der Reise die Strecke beliebig zu variieren und das Ganze verbunden mit einer gewissen funktionierenden Infrastruktur, die im Notfall eine brauchbare medizinische Versorgung ermöglicht, und in einem Land, in dem wir in einer uns bekannten Sprache mit den Einheimischen kommunizieren können. Die Wahl fiel bei diesen Voraussetzungen recht schnell auf Skandinavien, und die Entscheidung für den äußersten Norden war dann zum Einen getrieben von Bernds Wunsch, zum Nordkap zu fahren, als auch von unserer sowieso schon vorhandenen Begeisterung für diesen Teil Skandinaviens. Und dann war es auch schlicht so, dass die Flüge nach Tromsø und Kirkenes im Vergleich zu den weniger nördlich gelegenen Flughäfen erstaunlich günstig waren. schmunzel
Los ging‘s also dann Ende August vom Flughafen Tegel. Beim Verpacken der Räder der erste kleine Schock: Unser Anschlussflug von Oslo nach Tromsø falle aus und unser Flug sei auf den nächsten Tag verschoben. Fängt ja toll an. In Tegel am SAS Schalter weiß man von nichts, in Oslo angekommen findet man dann doch noch ein freies Plätzchen für uns auf einem anderen Flug (erstaunlich wie oft Tromsø am Tag angeflogen wird….), und so müssen wir dann doch nicht wie befürchtet eine Nacht am Flughafen in Oslo verbringen.
Die Route, die wir uns grob überlegt haben führt zunächst auf ziemlich direktem Weg Richtung Nordkap. Nachdem wir die hier im Forum geführte Diskussion „Nordkap – ja oder nein“ auch zuhause recht ausführlich geführt haben (Bernd : ja, ich: nein…), bringt uns Uwee mit einer Idee zu einem gutem Kompromiss. Statt der Hauptstraße zum Nordkap zu folgen, biegen wir zunächst nach Havøysund ab, planen von dort mit der Hurtigrute nach Honnigsvåg überzusetzen, und dann von dort weiter zu fahren. Die weitere Routenplanung ist völlig offen, da wir noch keine Idee haben, welche Distanzen wir am Tag zurücklegen werden.
Durch den verschobenen Flug landen wir erst gegen halb neun abends in Tromsø und fahren in der Dämmerung noch 15 km aus der Stadt raus, bevor wir auf einer Wiese am Wasser ein Plätzchen für unser Zelt finden.



Am nächsten Tag geht’s dann „richtig“ los. Nach kurzem Stopp in Tromsø – wir nehmen uns kaum Zeit für die Stadt weil wir endlich radeln wollen, bloß der örtliche Fahrradladen wird angefahren um Bernds Sattelklemme auszutauschen, die den Flug nicht ganz unbeschadet überstanden hatte – fahren wir über ruhige Nebenstraßen durch das bewirtschaftete Hinterland. Nette Ausblicke auf die Fjorde, bei schönstem Sommerwetter und guten 20°C.







Bei der Suche nach einem geeigneten Zeltplatz für die Nacht haben wir den Eindruck, dass das hier in der Gegend trotz Jedermannsrecht gar nicht so einfach ist. Es ist entweder sehr bergig oder sehr bewaldet und quasi alle freien Flächen gehören zu den bewirtschafteten Flächen der Höfe. Nach ein bisschen Suchen findet sich dann doch noch ein Plätzchen und am nächsten Tag rollen wir weiter entlang der Fjorde. Die Landschaft erinnert an das südlichere Fjordnorwegen. Spektakulär schön aber oft sehr wolkenverhangen.





Inzwischen ist es auch kühler geworden. Ist aber insgesamt ein sehr entspanntes Radeln entlang des Wassers. Jede Gelegenheit zur Verköstigung nehmen wir mit – sind ja nicht viele – und stellen fest, dass zumindest Waffeln und Kaffee im teuren Norwegen absolut erschwinglich sind.



Den Abend verbringen wir auf dem Campingplatz in OxfordOksfjord. Hier kommen wir mit zwei Norwegern ins Gespräch (was ja da oben im Norden schon eine kleine Sensation ist…). Die beiden sind auf Angelausflug, haben den Kofferraum voll Bier, von dem sie ebenso freigiebig abgeben wie von dem grade gefangenen Fisch. Wow, das war lecker!





Ein entgegenkommender Reiseradler hatte uns schon vorgewarnt: am nächsten Tag geht’s bergauf. Wir gehen es sehr entspannt an und kurbeln die nächsten Kilometer langsam bergan. Das Wetter ist wieder herrlich, und die Aussicht eine einzige Sensation.









Zwar geht es jetzt die nächsten Kilometer ganz ordentlich auf und ab, aber das Wetter und die Aussicht entschädigen für alles. Und noch eine recht neue Erfahrung machen wir: In der Vergangenheit waren wir ja häufiger mal in Gegenden unterwegs, wo die Straßen nicht von bester Qualität waren und die Aufstiege oft von Abfahrten auf Wellblech- oder Sandpiste gefolgt waren. Dass man sich hier mit dem Aufstieg nicht nur den Ausblick, sondern immer auch eine rasante Abfahrt auf bestem Asphalt verdient, macht zusätzlich Riesenspaß!





Für die Nacht finden wir ein wunderbares Plätzchen nahe eines Rastplatz mit herrlicher Aussicht.





Am nächsten Morgen hat sich die Sonne dann zurückgezogen und der Wind bläst ganz ordentlich – natürlich von vorn. Wir ackern uns entlang der Berghänge und hoffen mit Blick auf die Karte auf die nächste Kurve Richtung Alta, an der die Straße eine nahezu 270° Kurve beschreibt. Dann müsste der Wind doch eigentlich von schräg hinten kommen…. Wieso auch immer- er tut’s nicht. Er bläst weiter kalt von vorn.



Und der Verkaufswagen, der in uns aus der Ferne Hoffnung auf heißen Kaffee und Kakao weckt entpuppt sich dann als: - EISwagen….



Das ist so ziemlich das Letzte, worauf wir grad Lust haben. Also geht es weiter, wir sind auf dem Weg nach Alta, der einzigen größeren Stadt auf unserem Weg nach Kirkenes. Die Straße dahin zieht sich bergauf bergab, mit viel Baustellen und Gegenwind.



In Alta angekommen ist früher Nachmittag. Noch ein bisschen Zeit für Kultur, und so besichtigen wir noch die Felszeichnungen.



Alta ist eine echt fahrradfreundliche Stadt, es gibt Fahrradzählanlagen und Satteltrockenhalter:





Wir verbringen die Nacht auf dem CP südlich von Alta und brechen am nächsten Morgen auf, ausgeruht und mit frisch gewaschener Wäsche. Sehr bald geht es bergan und wir kommen auf unsere erste Hochebene dieser Tour. Fantastisch, tolle Landschaft - allerdings machen wir auch das erste Mal Bekanntschaft mit dem hier möglichen Wind. So stark, dass es uns fast von den Rädern weht und wir streckenweise Schieben, um nicht umgeweht zu werden.



Wieder fiebern wir der nächsten Straßenkurve entgegen. Diesmal geht die Rechnung auf. Nach einer 90°-Linksbiegung pustet uns der Wind mit Rekordgeschwindigkeit über die Ebene. So macht‘s Spaß! lach
Am Abend steuern wir wieder einen CP an, hier testen wir das erste Mal das Angebot, ein Frühstück mitzubuchen. Ein guter Deal, keine Ahnung wie die Berechnungsgrundlage dafür ist, aber wir haben immer wieder festgestellt, dass die Betreiber damit eigentlich kein Geld verdienen können, so vergleichsweise günstig ist das Angebot.



An dem Abzweig nach Havøysund folgen wir Uwe’s Empfehlung und biegen hier ab. Danke nochmal für den Tipp, das war ein superschöner Abschnitt!



Auch unserem Reisebärchen, der hier das erste Mal auf großer Fahrt ist, geht es prächtig!


*Hicks* bier

Der Abschnitt entlang der Küste ist wirklich spektakulär, und wir finden in einer Bucht einen unserer schönsten Zeltplätze der ganzen Tour.













Eins der verblüffenden Highlights in Norwegen sind die Toiletten. Architektonisch aufwändig tauchen sie immer mal wieder in der sonst so leeren und weiten Landschaft auf. Das hier, man mag es kaum glauben, ist tatsächlich Teil einer Toilettenanlage:



Am Nachmittag erreichen wir Havøysund, nettes kleines Städtchen mit Imbiss und Frisör. Bloß drauf achten, dass man nicht zu lange parkt – der dichte Verkehr des Ortes könnte behindert werden…







Auch wir folgen der Straße bis zum Ende – bis zum Arctic View. Und planen nach dem Gespräch mit dem Wirt unsere Weiterreise neu. Nein, die Hauptstraße vom Nordkap nach Süden sollen wir uns sparen – 3 lost days! – lieber die Hurtigrute nehmen und auf die nächste Halbinsel, nach Kjöllefjord übersetzen – Landschaftlich toll und ganz anders als Havöya. Gut, nehmen wir in unseren Plan auf. So machen wir das.
Wir zelten unterhalb des nördlichsten Windparks der Welt und besteigen am nächsten Morgen die Hurtigrute nach Honnigsvåg.



Wir verlassen mit hunderten Nordkapausflüglern das Schiff und machen uns auf den Weg Richtung Nordkap – sind ja nur 30 km, kann ja nicht mehr so lang dauern….



Um es vorwegzunehmen, hätte man mich an diesem Tag gefragt, ich hätte den Tag verflucht als den schlimmsten meiner Radelkarriere. Inzwischen sind die Erinnerungen etwas verblasst, ich sitze im Warmen und die Erinnerung an die netten Erlebnisse überwiegt. Allerdings, die Tour war heftig. Der Wind extrem – je weiter wir nach Norden kamen, desto mehr musste ich schieben, weil es mich sonst von der Straße geweht hätte. Das ganze bei lausigen 4°C und Dauerregen – es war herrlich! Die 30km haben uns etwa 4,5 Stunden gekostet - allerdings hatten wir Glück: Einen Tag später, dann wäre auch hier die Saison vorbeigewesen und das Informationszentrum wäre bereits mittags geschlossen worden. Dann hätte es nicht mal nen warmen Kakao gegeben.
Hat es sich gelohnt? Ja doch, im Nachhinein schon: Wir haben viele nette Radler getroffen. Vier Deutsche, die jeweils 3 und 6 Monate durch Europa gekurvt sind und zwei Australier, die auf Europa-Urlaub waren. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass wir uns mit den beiden auch ein Taxi zum 12km entfernten CP geteilt haben. Ich war an dem Nachmittag nicht mehr aufs Rad zu bewegen, und unser Tunnelzelt auf dem Gelände einigermaßen windstabil zu installieren erschien uns beiden eher aussichtslos.
Nun hier ein paar Eindrücke:











Am nächsten Tag wurden wir mit dem gleichen Wind im Rücken zurückgepustet, und was uns gestern den halben Tag gekostet hatte, war plötzlich fast nur noch eine nette Spazierfahrt.
In Honnigsvåg angekommen warten wir auf das nächste Schiff. Beim Fahrkartenkauf stutzen wir dann schon: „Zwei Tickets nach Kjöllefjord bitte.“ „Was wollt ihr denn da?“ „Radfahren!“ „Freiwillig???“ - Naja, wir vertrauen weiter auf die Urteilskraft des Arctic View Wirtes und beharren auf den Ausstieg in Kjöllefjord. Der Ort empfängt uns zwar auch mit kaltem Wind und Regen und wir fahren nicht mehr weit, bis wir uns einen Lagerplatz suchen.







Aber am nächsten Tag geht es dann durch eine der genialsten Landschaften der Reise. Warum? Keine Ahnung, es ist karg, karg und nochmals karg, es gibt kaum einen Grashalm und unendliche Weite. Kurz unterbrochen von einer Talsohle bevor es auf der nächsten kargen Hochebene weitergeht. Eigentlich quasi eine einzige Steinwüste. Und das ist einfach toll! (Anmerkung des Mitfahrers: Hier gehen die Meinungen etwas auseinander… träller )







In dieser Einöde passieren wir ein weiteres top ausgestattetes Toilettenhäuschen bevor es dann in niedrigere und grünere Regionen geht.



In Lebesby ein weiteres Highlight. Das überaus breite Sortiment der kleinen Läden hier oben ist uns schon mehrfach aufgefallen. Anglerbedarf, Spielzeug oder alles für die kleine Heimbrennerei - alles schon dagewesen. Aber der Laden in Lebesby hat außer Bügeleisen, Porzellanfiguren und Modellschiffen auch Schlagerkassetten aus den 70ern im Programm. Sonderangebot! Nur mit Brot sah es mau aus.





Am Campingplatz der Metropole Ifjord nehmen wir uns eine kleine Hütte und legen einen Waschtag ein. Eigentlich hatten wir hier auch einen Laden vermutet – schließlich gibt es eine Straßenkreuzung und eine Tankstelle. Bisher eigentlich eine Kombination die eine Versorgungsmöglichkeit garantierte. Nicht so in Ifjord. Videokassetten wären im Angebot, oder selbstgemalte Bilder, allerdings keine Lebensmittel Wir vertagen den Einkauf auf den nächsten Tag in das jetzt noch knapp 90km entfernte Tana Bru.



Auch der nächste Abschnitt macht uns sprachlos, so schön ist die Landschaft. Eine gewisse Affinität für diese karge Gegend sollte man aber wahrscheinlich schon haben.








Im Flusstal des Tana nähern wir uns langsam der Zivilisation von Tana Bru. Hier gibt es auch einen Briefkasten mit regelmäßiger Leerung, nämlich immer dann wenn der Postbote vorbeikommt um an der Tankstelle Post abzugeben. Wir hoffen, dass der Tankwart häufig Post erhält und nutzen die Gelegenheit, um endlich unsere Ansichtskarten auf die Reise zuschicken.



In Tana Bru, dem zentralen Wirtschaftszentrum der umliegenden 200 km zelten wir auf dem Campingplatz des örtlichen Hotels. Können abends in der Lobby Tee und Kaffee trinken und plaudern noch etwas mit zwei norwegischen Arbeitsmedizinern auf Dienstreise über das norwegische Gesundheitssystem. Und übrigens, die Pizza in der örtlichen Pizzeria ist ausgezeichnet- besser kann es ein italienischer Pizzabäcker kaum machen!




Blick ins Stadtzentrum

Wir haben uns entschieden, ab hier zu einer Rundfahrt über die Varanger Halbinsel zu starten. Die Südküste entlang bis Vardø, von dort mit der Hurtigrute bis Båtsfjord, und von dort wieder nach Tana Bru.
Auch auf diesem Abschnitte gibt es natürlich wieder eine architektonisch wertvolle Toilette, und auch wieder viel viel Gegenwind.





Und natürlich ist auch hier das örtliche Museum schon geschlossen, die kurze Sommersaison schon vorbei.





Den Campingplatz, den wir in Vadsø ansteuern wollten, gibt es wohl schon lange nicht mehr. Allerdings findet sich für das Zelt kurz hinter dem Ort ein windgeschütztes Plätzchen an einem kleinen Fluss.



Am nächsten Tag geht’s bei sonnigem Gegenwind weiter Richtung Vardø. An einem Angelklub machen wir kurz Pause und kommen in ein kurzes Gespräch mit den Einheimischen. Das Wetter sei sehr gut heute, und der Wind – naja, ab hier kommen halt nur noch die Barentsee und der Nordpol, was soll man da anderes erwarten. schmunzel



Kurz hoffen wir, die Bushaltestelle könnte uns ein bisschen Windschutz bieten – hat sie allerdings offensichtlich auch schon für eine ganze Herde Schafe - jedenfalls ist der Boden entsprechend belegt und der Gestank ziemlich unerträglich - zumindest für das Pausenbrot. Dass es hier öfter windig ist, zeigt allerdings auch die kreative Verankerung des kleinen Holzhäuschens.





Vardø erreichen wir über den Tunnel, und nach einem ausgiebigen Essen im einzigen geöffneten Lokal der Stadt, klettern wir das dritte Mal auf dieser Reise auf ein Hurtigruten-Schiff.






Hamburger, quasi das Nationalgericht der Norweger (scheint uns zumindest…)





In Båtsfjord ist es schon dunkel, als wir ankommen. Deswegen merken wir erst am nächsten Morgen, dass wir auf einem Blaubeerfeld übernachtet haben. Frühstück inklusive sozusagen. lach



Auf dem jetzt 2. Teil der Inselumrundung hat der Wind deutlich nachgelassen. Wieder geht es über eine Hochebene und dann zurück in das bewaldete Flusstal des Tana.











Was uns völlig verblüfft, als wir wieder Tana Bru ansteuern ist das Herbstlaub. Als wir den Ort vor 4 Tagen verlassen haben, waren die Wälder fast durchgehend grün, jetzt empfängt uns das Tal in strahlendem Goldgelb.



Wir nächtigen ein weiteres Mal auf dem CP des Hotels, kehren ein weiteres Mal in der örtlichen Pizzeria ein und starten dann am nächsten Morgen auf die letzten 150 km Richtung Kirkenes. Eigentlich erwarten wir nicht mehr viel – und irren uns so. Die letzten 2 ½ Tage sind nochmal ein echtes Highlight der Reise. Nicht nur, dass wir für die letzten Tage nochmal richtig gutes Wetter bekommen. Die Bäume sind derartig farbenprächtig, dass einem schlicht die Worte fehlen. Grandiose Landschaft und ein purer Genuss, da durchzufahren.




Die Wintermarkierungen werden schon gesetzt, ab Mitte Oktober wird mit Schnee gerechnet.

















Und als wäre das alles nicht genug, gibt’s in der letzten Zeltnacht auch nochmal ein ausgiebiges Nordlichtspektakel. Norwegens Natur zieht alle Register.
Leider nur miserabel fotografiert, dennoch ein kleiner Eindruck – das Stativ war zuhause geblieben und so musste Bernds Straßenfund, ein Brett als Ersatz herhalten:





Am nächsten Tag bleibt uns nur, nach Kirkenes einzurollen. Was kann ich über Kirkenes noch sagen? Nicht viel. Denn es gibt wenige Orte auf dieser Welt, wo weniger los ist als in Kirkenes. Der örtliche CP hatte bereits geschlossen – Saison vorbei, so dass wir uns für die letzten beiden Nächte feudal im Hotel einmieteten. Der Stadtrundgang war schnell erledigt und die letzten Besorgungen ebenfalls.


Welche Kneipe bitteschön wirbt mit alkoholfreiem Bier??


Ratlose Hurtigruten-Reisende auf der Suche nach den Sehenswürdigkeiten von Kirkenes.





Eine der Attraktionen, die Andersgrotta war leider auch geschlossen.



Naja, bei genauem Hinsehen – der Karabiner oben am Schild hält den Schlüssel – hätten wir nur aufschließen müssen….



So haben wir den größten Teil des Tages damit verbracht, uns auf der Hotelterrasse bei 20°C die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen.



Und es bleibt uns am nächsten Morgen nur, zum Flughafen zu radeln und in unseren Norwegian Flieger zu steigen. Übrigens die Airline, die von uns den Pokal für die unkomplizierteste Radmitnahme bekommt. Direkt bei der Buchung Radmitnahme angeklickt und bezahlt, keine umfangreiche Verpackung erforderlich, Null Diskussionen beim einchecken, und die Räder kamen auch noch ohne jeden Schaden in Berlin an. lach
Blick zurück:



Es war ne tolle Tour. Noch nie ist mir das Zurrückkehren aus dem Urlaub so schwer gefallen – ich hätte so gut noch weiterradeln können. Tolles Land, Wahnsinns-Landschaft, und das Ganze bei einer superguten Straßenqualität – ich glaube es gibt wenige Orte auf der Welt, an denen man die Wildnis so bequem erreichen kann.
Für die, die es interressiert hier der Link mit der letztlich gefahrenen Route.
Und besten Dank nochmal an Uwee für die Tipps und Infos, mal gespannt wie oft wir noch dasselbe Urlaubsziel anpeilen aber uns doch immer wieder knapp verpassen. zwinker












von: Rennrädle

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 15.11.15 18:05

Hallo Britta, hallo Bernd,

was für ein schöner Reisebericht. Das macht Lust auf mehr Skandinavien. Super fotos und man kann sich gut vorstellen, dass Euch die Reise beeindruckt hat.

Mal eine Frage: wie teuer sind denn solche Kurzverbindungen der Hurtigrute. Wenn ich danach suche, finde ich nur die Seite der langen Hurtigrutenreisen. Aber einen Fahr- und Preisplan für die Alltagskunden kann ich nichts finden.

Viele Grüße
Renata
von: Keine Ahnung

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 15.11.15 18:09

Hallo Britta,

bei solch schönen Berichten macht es Freude, als Moderator "lesen zu müssen"! Eine tolle Tour habt Ihr da gemacht. Ich bin erst einmal im Norden mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Es hatte mir gut gefallen. Ich denke, dass ich das wiederholen muss zwinker .

Vielen Dank.
von: Britta

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 15.11.15 18:30

Hallo Renata,

für uns beide zusammen inkl. Fahrräder haben wir immer ungefähr 70€ bezahlt. Dabei waren wir auf den Abschnitten so zwischen 2 1/2 und 3 1/2 Stunden unterwegs.
Die Fahrpläne findest du nach Richtung sortiert hier: Hurtigrute
Tickets können direkt auf dem Schiff gekauft werden.

viele Grüße (und danke fürs Ändern des Routenlinks schmunzel )

Britta
von: Pedalpetter

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 15.11.15 18:36

Cool. bravo
Und danke für den Bericht und die Bilder.
von: pschoor

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 15.11.15 18:58

Hallo Britta und Bernd,
vielen Dank für den tollen Bericht und die schönen Bilder.
In welchem Monat wart ihr unterwegs?
Gruss
Peter
von: lufi47

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 15.11.15 19:43

Nach dem Sonnenstand zu urteilen Ende August bis Anfang September. grins
Tolle Reise Britta, freut mich sehr

Gruß

Lutz
von: uwee

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 15.11.15 20:29

Liebe Britta (und Bernd)!
Wunderschöner Bericht, tolle Fotos.
Aber passt auf. Diese Gegend macht süchtig!
Mehr als zwei Jahre ohne schaffen wir kaum mehr.
Freut uns, dass es auch Euch dort gefällt.
(Hätte uns aber auch eher gewundert wenn nicht.)
Demnächst planen wir besser schon vorher unsere Reisen zusammen.
Alles Gute
Isabel und Uwe
von: Jim Knopf

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 15.11.15 20:53

Hallo Britta und Bernd,

ganz toller Reisebericht, vielen Dank fürs Einstellen. Da werden Erinnerungen an meine Radreise ans Ende der Welt geweckt.
Hoffe, dass ich irgendwann dort auch wieder mit dem Rad unterwegs sein kann.
Wenn ihr statt in Båtsfjord noch eine Station weiter nach Berlevåg gefahren wärt, hättet ihr im oder am Berlevåg Pensjonat übernachten können und hättet dan eine traumhaft schöne Strecke fahren können. Die war eine der Höhepunkte auf meiner damaligen Reise.
Habe ja schon einige Reisen in Norwegen gemacht, aber die Finnmark finde ich einfach mit am tollsten.
Norwegen macht einfach süchtig und deshalb bin ich zusammen mit meiner Frau im kommenden März dort wieder unterwegs, allerdings als reine Hurtigrutenreise.
Wenn ich das richtig gesehen habe seid ihr mit der Nordlys von Honningsvåg nach Kjøllefjord und mit der Vesterålen, dem Schiff unserer Hochzeitsreise von Vardø nach Båtsfjord gefahren.
Habe den Reisebericht und die Bilder regelrecht verschlungen. Schade dass das nur so kurz war und schon vorbei ist. Bin aber gerne virtuell mitgereist.

@Rennrädle: Die Preise für Teilstrecken findest du hier. Da kannst du dir beliebige Teilstrecken zusammenstellen. habe nur nicht ausprobiert in wie weit das bei einer Strecke über Nacht ohne Kabine buchbar ist. An Bord geht das aber auf alle Fälle. Habe das schon mehrfach praktziert.
von: Hansflo

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 15.11.15 21:01

Vielen Dank für den inspirierenden Bericht und die schönen Bilder.

Hans
von: borstolone

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 05:53

Hallo Ihr Beiden,
Danke für die nette Flucht, in die ich mich bei einer morgentlichen Tasse Tee begeben durfte.

Jakob
von: ofen

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 06:08

Vielen Dank für deinen Bericht, der mir richtig Freude gemacht hat.
Und eine Frage : ist es vom Wind her besser, von Kirkenes aus zu starten oder ist es da oben sowieso egal ?
Helmut
von: Odenthaler

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 07:20

Einfach herrlich,

da kommen Erinnerungen an meine Jugendtouren hoch. Ich war damals hauptsächlich zum Angeln da oben unterwegs. Ich sehe, ihr hattet da auch euren Spaß.

Ein toller Bericht. Genau das Richtige bei Regen und Sturm...

LG

Martin
von: kettenraucher

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 07:58

Auch ich möchte mich dem Dankeschön und dem Lob meiner Vorredner begeistert anschließen. Was für ein schöner Reisebericht! Selbst ich, der Skandinavien aus klimatischer, kulinarischer und entomologischer Sicht nicht besonders mag, bin hingerissen von eurem Bericht und den Bildern und irgendwie … hmm … vielleicht sollte ich dort radlerisch irgendwann doch mal in Aktion treten. grins Einfach super, euer Beitrag! bravo
von: Juergen

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 08:05

Hallo ihr zwei,
dass ihr wieder zusammen auf Tour gehen könnt, ist für mich die schönste Botschaft überhaupt. party

Bis bald
Jürgen
von: Britta

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 18:52

Hallo und vielen Dank euch allen für die netten Kommentare! Freut mich echt, dass der Bericht euch so gut gefällt.

Zur Reisezeit: Lutz hat's schon ganz gut erfasst. schmunzel Wir waren die letzte Augustwoche und die ersten beiden Septemberwochen dieses Jahr unterwegs. Spätestens Ende August war dann an den meisten touristischen Punkten die Saison beendet.

Viele Grüße
Britta
von: Britta

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 18:57

In Antwort auf: uwee

Demnächst planen wir besser schon vorher unsere Reisen zusammen.


Hallo Uwe,
ja, vielleicht sollten wir das mal tun. Wir wollen demnächst in UK unterwegs sein. Na, wie wär's? schmunzel

viele Grüße an Isabel
Britta
von: natash

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 19:08

schee. Klimatisch und preislich zwar eher nichts für mich, aber die Landschaft würde mir schon gefallen. Das tut sie natürlich auch, wenn sie derart unterhaltsam präsentiert wird. Merci.
Schön, dass ihr eine solche Reise wieder unternehmen konntet schmunzel

Gruß

Nat
von: Britta

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 19:10

Hallo Jürgen,

In Antwort auf: Jim Knopf

Wenn ihr statt in Båtsfjord noch eine Station weiter nach Berlevåg gefahren wärt, hättet ihr im oder am Berlevåg Pensjonat übernachten können und hättet dan eine traumhaft schöne Strecke fahren können. Die war eine der Höhepunkte auf meiner damaligen Reise.

Ohje, da hast du einen wunden Punkt getroffen... Die ganze Schifffahrt hatten wir überlegt, ob wir in Båtsfjord aussteigen sollen oder doch noch bis Berlevåg weiterfahren. Am Ende hat die Trägheit gewonnen - denn kennen taten wir beide Strecken nicht. In Båtsfjord kam das Schiff irgendwann abends um halb 10 an, in Berlevåg erst gegen Mitternacht, und bei dem Wetter war uns (oder mir träller )die frühere Ankunft irgendwie sympathischer. Abgesehen davon hab ich es nicht so mit schaukelnden Schiffen und war auch ganz froh, als ich wieder an Land konnte. schmunzel

In Antwort auf: Jim Knopf

Wenn ich das richtig gesehen habe seid ihr mit der Nordlys von Honningsvåg nach Kjøllefjord und mit der Vesterålen, dem Schiff unserer Hochzeitsreise von Vardø nach Båtsfjord gefahren.

Respekt, genau die Schiffe waren das! Der Vollständigkeit halber: der Abschnitt von Havøysund nach Honnigsvåg war's die Midnattsol - die Schiffe wurden also mit jedem Abschnitt kleiner. schmunzel

viele Grüße
Britta
von: Britta

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 19:13

Ja, das war auch für uns ein echtes Erfolgserlebnis! lach

viele Grüße
Britta
von: Britta

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 19:36

Hallo Natalie,

Norwegen ist zwar echt kein Schnäppchenland, aber auch nicht ausschließlich teuer. Die Campingplätze zum Beispiel fanden wir verblüffend günstig, häufig preiswerter als hier in Deutschland und das bei deutlich besserer Ausstattung. Es gab Plätze da haben wir zu zweit für umgerechnet 11 € übernachtet. Z.B. Gurken hingegen sollte man sich besser verkneifen... Und das Bier - naja, da muss man dann durch... zwinker

viele Grüße
Britta
von: Juergen

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 21:00

In Antwort auf: Britta
Gurken hingegen sollte man sich besser verkneifen...
Gurken? Hast Du öfters Appetit auf saure Gurken? grins
von: uri63

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 21:30

Hallo Britta, hallo Bernd,

toller Bericht mit wunderbaren Bildern - und da schliesse ich mich Bernd an - eine wundervoll karge Landschaft.

Grüsse uwe
von: MMR1988

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 16.11.15 23:07

Letztes Jahr waren die eingelegten Gurken in Vardø falsch ausgepreist und kamen nur 6 Kronen :-)
Eine wunderschöne Strecke, ich bin Teile einige Teile letztes Jahr zum zweiten Mal gefahren. Ein Traum! Da würde ich doch gleich wieder aufs Rad steigen wollen...

/Martin
von: Chris-Nbg

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 17.11.15 09:07

Hallo Britta und Bernd,

was für ein schöner Bericht! Die Bilder erinnern mich stark an meine letzte Tour in Norwegen und macht Lust, nächstes Jahr endlich mal wieder den hohen Norden per Fahrrad zu genießen. Und es freut mich sehr, dass ihr beide wieder gemeinsam auf Tour gehen könnt. Da wünsche ich euch, dass euch die schönen Erinnerungen an diese tolle Tour noch lange erhalten bleiben.

Viele Grüße!
von: joeyyy

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 17.11.15 13:05

Tja, dann setz' ich halt Norwegen auch noch auf meine Liste. Eigentlich war so Flensburg immer meine nördliche Grenze in Europa. Da war ich dieses Jahr ( Foto-Bericht: Flensburg - Lübeck ) und hab mal rüber geguckt, Richtung Norden. War jetzt nicht so spektakulär. Aber Eure Bilder zeigen dann ja doch eine spannende Welt zwischen Nordpol und Flensburg. Danke dafür. Dann fahr' ich halt auch mal hin und frag vielleicht vorher bei Euch nach ein paar Erfahrungen, wenn's OK ist.

Ach ja, mehr brauche ich dann wohl zu Eurem Bericht und den Bildern nicht mehr schreiben.

Gruß

Jörg.
von: anneradschi

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 17.11.15 14:33

Vielen Dank für den tollen Bericht. Und superschön, dass ihr zusammen auf Radtour sein konntet.

Gruß Anne
von: Thomas1976

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 17.11.15 17:03

Hallo Britta,
hallo Bernd,

toller Bericht bravo

Hat richtig Spaß gemacht diesen zu lesen. Ich war diesen Sommer auf Island, also auch im hohen Norden. Ich gehe im nächsten Jahr aber wieder in einer Region, wo es wärmer ist und weniger regnet grins

Wobei Euer Bericht auch mal wieder richtig Lust auf (Nord)Norwegen macht.

Gruss
Thomas
von: Britta

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 17.11.15 19:18

Und noch einmal vielen lieben Dank für all die netten Kommentare! Hat uns echt total gefreut. lach
@ofen zur Frage der Windrichtung: Bei der Buchung der Flüge hatten wir im Kopf, dass auf der West-Ost Richtung die Chance auf Rückenwind vielleicht größer wäre. Am Ende ist es glaub ich egal. Wir hatten Rückenwind, Gegenwind und Seitenwind und das in regelmäßigem Wechsel.
@joeyyy: Auch wenn es gleich hinter Flensburg vielleicht nicht so aufregend aussieht (wobei die Fotos auf deiner Seite find ich wirklich schön), etwas weiter nördlich lohnt es sich auf alle Fälle. Und wenn du dich dafür entscheidest, kannst du dich gern vorher nochmal melden.

viele Grüße
Britta
von: Jim Knopf

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 18.11.15 16:16

Hallo Britta,

In Antwort auf: Britta
Hallo Jürgen,

In Antwort auf: Jim Knopf

Wenn ich das richtig gesehen habe seid ihr mit der Nordlys von Honningsvåg nach Kjøllefjord und mit der Vesterålen, dem Schiff unserer Hochzeitsreise von Vardø nach Båtsfjord gefahren.

Respekt, genau die Schiffe waren das! Der Vollständigkeit halber: der Abschnitt von Havøysund nach Honnigsvåg war's die Midnattsol - die Schiffe wurden also mit jedem Abschnitt kleiner. schmunzel

viele Grüße
Britta


du musst wissen, dass ich zum einen Gründungsmitglied des Hurtigforums und außerdem großer Fan dieser Schiffahrtslinie bin.
Deshalb kenne ich die Schiffe ganz genau und beim Betreten meiner Wohnung fällt mein Blick als erstes auf ein Modell der Nordlys.
von: Stefan aus B

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 19.11.15 16:36

Hallo Britta, hallo Bernd,

ein schöner Bericht mit genauso schönen Fotos von Euch. Ich habe direkt Lust bekommen, Nordnorwegen auch mal wieder in meine Reisepläne aufzunehmen.

Gruß Stefan
von: radurlauberin

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 19.11.15 17:18

Hallo Britta und Bernd,

ich lese euren Bericht erst NACH eurem morgigen Vortrag grins, sonst ist ja die Spannung weg !

Freuen uns schon....bis morgen!
Liebe Grüße
Isi
von: radhexe

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 29.11.15 21:10

Hallo Britta,
danke für den tollen Bericht und die klassen Bilder!
Fazit: ss geht bergauf und bergab im Leben und nicht immer kommt der Wind aus der richtigen Richtung!
Grüße und bis bald,
Susanne
von: ro-77654

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 29.11.15 22:15

Schöner Bericht und Bilder.
Verrätst du bitte den Zeitraum, in dem ihr dort wart? Vermutlich wäre zwei Wochen früher besser gewesen, was meint ihr?
von: Britta

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 30.11.15 18:38

schmunzel
von: Britta

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 30.11.15 18:42

Hallo Roland,

unterwegs waren wir die letzte Augustwoche und die ersten beiden Septemberwochen dieses Jahr. Ob früher besser gewesen wäre? Nicht unbedingt. Zumindest wurde uns mehrfach erzählt, dass wir mit der letzten Augustwoche die erste warme "Sommerwoche" dort oben erlebt haben. Bis dahin hatte es das Thermometer wohl nicht über 11°C geschafft. Insofern denke ich ist die Wahl der Reisezeit eher beliebig. Es sei denn, man möchte sich alle Museen am Wegesrand anschauen, dann empfiehlt sich wohl, früher unterwegs zu sein.

viele Grüße
Britta
von: panther43

Re: Nordnorwegen - von Tromsø nach Kirkenes - 01.12.15 22:04


"
Mal eine Frage: wie teuer sind denn solche Kurzverbindungen der Hurtigrute. Wenn ich danach suche, finde ich nur die Seite der langen Hurtigrutenreisen. Aber einen Fahr- und Preisplan für die Alltagskunden kann ich nichts finden."

bin letzte Jahr mal von Honningsvag nach kirkenes gefahren, hat mit Kabine ca. 1800 NOK gekostet, ich denke ne kurze Strecke kostet so 50,- kannst aber unter der Hurtigruten.no Seite die Spalte Hafen zu Hafen anwählen.
Unbedingt auf der norwegischen Seite gucken, die deutschen Preise sind teils erheblich höher!

Schöner Bericht, da werden Erinnerungen an 2014 wach!