Re: Pyrénées Cathares-Catalán

von: veloträumer

Re: Pyrénées Cathares-Catalán - 19.12.11 01:14

auch wenn es draußen schneit, hier geht es (noch) mit Sommer weiter...

TEIL 9 Eine alte Apotheke, ein Sonnenofen ohne Sonne und eine gelbe Pyrenäenmetro: Geschäftige Cerdagne, romantisches Têt-Tal und das ruhige Capcir

Mi 13.7. Berga - Cercs - Baga - Pas de la Devesa (1550m) - Coll de Forn (1691m?) - Coll de Pal (2110m) - Estació d'esqui de la Molina - Estació Masella (~1740m) - Alp - Puigcerda – Osseja
84 km | 10,2 km/h | 7:59 h | 1.825 Hm
W: stark abgekühlt, Nebel, teils sonnig, teils bewölkt, windig, Sturmstärke am Coll de Pal
E: Salade Paysanne, Ente, PF, Rw, Crêpes Chocolat, Cafe 29,70 €
Ü: C El Paises 0 €

Die Hälfte des Tages gehört eigentlich noch zur Region des Vortages, sprich zur Serra del Cadí-Moixéro. Bagà verfügt sogar über ein Informationszentrum zu dem Naturpark. Das mittelalterliche Städtchen mit engen Gassen und Arkaden erlebe ich mit Markt, aber auch in den Geschäften gibt es leckeres Gebäck und sonstige Spezialitäten. Mit Bagà befinde ich mich auch wieder auf den Spuren der Katharer, die hier einst beim damaligen Adel Unterschlupf fanden. Es gibt auch dazu ein Informationszentrum, das ich aber nicht besucht habe.

Die Straße zum Coll de Pal beginnt oberhalb des Ortes und ist dort ausgeschildert. Keineswegs weiter unten auf der E 9/C 16 am Ort vorbei fahren – es gibt danach keine Abzweigung mehr! Diese Verkehrsachse führt zum Túnel de Cadí, der nicht für Fahrräder zugelassen ist. Die Straße zum Coll de Pal verläuft weiter oben unterhalb einer hohen Brücke dieser Transitstraße. Da der Pass eigentlich ein Sackgasse ist und nur wenige Häuser an ihm liegen, ist hier sehr wenig Verkehr. Im Winter dürfte wegen der Skifahrmöglichkeiten mehr los sein. Als ich aufgefahren bin, kamen mir häufiger Kipplader entgegen bzw. überholten mich, weil oben auf der Passhöhe gebaut wurde. Ob es Straßenbaumaßnahmen waren, um die Asphaltstrecke weiterzuführen oder neue skitouristische Einrichtungen gebaut werden, konnte ich nicht genuau erkennen. Meine Vorinformation war, dass eine Piste nach Super La Molina ausgebaut werden soll, damit die Pistenraupen dort besser arbeiten können.

Insgesamt bietet der Pass weniger Landschaftserlebnis als die Höhe vermuten ließe. Trotzdem kann man sich häufiger an tollem Panorama erfreuen – die tief hängenden Wolken nach Süden schränkten das an meinem Fahrtag etwas ein. Im oberen Teil radelt man durch Pyrenäen-bekannte, offene, grüne Bergwiesen. Der Pass windet sich grob gesehen in einer großen Schleife um einen Berg – entsprechend spät kann man die Passhöhe erst erahnen. Ich empfand den Pass weniger schwer als er teils in Rennradkreisen beschrieben wird, jedoch bin ich das letzt Stück kaum noch hochgekommen, weil extrem stürmischer Wind mich fast zum Stehen brachte böse – dabei war es ungemütlich kalt, dass ich meine verdientes Mittagspicknick weit in den späten Nachmittag bei Masella verlegte. Neben einem Brunnen noch im westlichen, schattigen Teil des Aufstiegs gibt es im oberen Teil nach dem Coll de Forn zwei bewirtete Hütten – Rebost ist von der Straße nicht einsehbar, das Refugi de Coll de Pal später sieht man sehr gut unterhalb der Straße als eine Art Bergbauernhof. Leider kann ich nichts über die Angebote und Öffnungszeiten sagen.

Auf der äußersten Südkehre mit dem entsprechenden Panorama ins Llobregat-Tal steht aus planem Stahl eine seltsame Figur – Symbol für die Mythen und Sagen, die sich um Bagà ranken. Leider konnte ich über diese Sagenwelt bisher nichts herausfinden. Vielleicht hat jemand einen Tipp, wo man darüber etwas erfahren kann. :fragend: Auf der Metallfläche gab es zwar allerhand Informationen, doch ist das so kontrastarm eingraviert, dass das Lesen sehr mühsam ist – mal davon abgesehen, dass mir mangels Sprachkenntnisse ohnehin alles spanisch vorkommt. schmunzel Ich gebe also der Sagenfigur unbefangen meine Hand und – Oh ha! – Schwups klaut der katalanische Troll meine Kleider und lässt mich nackt in der Sonne stehen. Ich fasse ihm an die Nase und – schwups rückt er die Kleider wieder raus. Soweit aus dem Buch der unglaublichen Geschichten des veloträumers, Kapitel IX, Vers Bagà, Absatz catalunya nudensis. grins lach Genaueres seht ihr ja in der Bildergalerie schmunzel zwinker

Die nächste Begegnung habe ich auf der Passhöhe mit mehreren Mountainbikern, die mir entgegen kommen. Sie sind irgendeine Höhenroute gefahren, können sich aber nicht vorstellen, dass es einen Weg runter nach La Molina gibt. Nun denn, ich habe nebst Wanderkarte noch diverse dubiose Informationen, dass hier ein – wenn auch schlechter – Weg nach unten führt. Der Asphalt endet erst etwas nach der Passhöhe, Super La Molina scheint greifbar nah unten mit einem klein hellblau leuchtenden Speichersee. Danach führt eine akzeptable Piste auf annähernd gleich bleibenden Höhenniveau weiter an Kühen vorbei und unter einer Kabinenbahn durch. Kurz danach liegt der Abzweig einer arg geschotterten Piste nach unten. Es gibt eine Kettensperre mit Fahrverbotshinweis. In gerader bzw. nun ansteigender Richtung zeigt ein MTB-Wegweiser – die Strecke, die die MTBer zuvor gefahren sind. Ein kleines Stück hier weiter gibt es einen weiteren Abzweig nach unten mit einer gespurten Erdpiste, die offiziell als MTB-Route mit Richtung „La Molina“ ausgewiesen ist. Ich nehme aber die breitere Schotterpiste (erstere), da ich auf der anderen Route mit den Lowridern stecken bleiben würde. Die Schotterpiste entpuppt sich mehr als die „Streif“ von La Molina – eine steile Skipiste, auf der ich nur mühsam und mit viel Bremsgummi das Rad herunterschieben kann. Die ganze Sache ist aber recht kurzweilig und mit meiner Routenidee durchaus so auch sinnvoll. Vom Versuch rauf zu fahren oder schieben zu wollen kann ich aber dringend nur abraten. MTB-Reisende ohne Lowrider sollten ggf. besser die andere Erdpiste mal runter ausprobieren.

Ohne überhaupt Häuser von dem verwirrenden Konglomerat La Super Molina/La Molina zu erreichen, zweige ich gleich in Richtung Masella ab. Dies ist wohl etwas kürzer als via La Molina über die N 152 in die Cerdagne einzufahren, zudem verkehrsarm. Allerdings muss man eine kleine Zwischenhöhe bei einer Gondelstation erklimmen (kein Pass), die im Sommer auch nicht im Betrieb ist.

Obwohl bereits La Molina zur Cerdanya gehört, entfaltet sich der typische Landschaftscharakter erst auf der kleinen Abfahrt nach Alp. Hier überblickt man einen großen Teil des Hochtals – eine weite Ebene. Sie wird landwirtschaftlich vor allem für Weizenanbau genutzt, ist aber auch ein relativ dichter Siedlungsraum und ein Verkehrsknoten. Alternativ zu La Molina liegt der andere Schwerpunkt des Skitourismus weiter im Osten im französischen Teil bei Saillagouse und Font-Romeu. Der spanische Teil ist ländlicher geprägt, kleine Dörfer wie z.B. Alp sind in traditioneller Bauweise gestaltet und fügen sich so besser ins Landschaftsbild als die zusammengewürfelten Baustile der Franzosen. Ein recht beliebtes Einkaufs- und Flanierzentrum bildet das auf einem Hügel gelegene Puigcerda, das im Spanischen Bürgerkrieg starke Schäden nahm. Hier erwerbe ich neue Sandalen, der Fuchs vom Coll de Faidella hat also einen Beitrag zur spanischen Konjunktur geleistet. Offenbar wurde das von den amerikanischen Rating-Agenturen nicht ausreichend berücksichtigt. grins

Do 14.7. Osseja - Col de Pradeilles (1986m) - Osseja - Llívia - Coll de l'Egat (1615m) - C.N.R.S. Four Solaire Odeillo - Col du Calvaire de Font-Romeu (1836m) - Col del Pam (2005m) - Mont-Louis
73 km | 10,3 km/h | 7:00 h | 1.720 Hm
W: erst sonnig, dann stark bewölkt, sehr kühl
B: Four Solaire 7 €
E (Dagobert): Rw, Salade Catalane, Entrecôte, Ofenkart., Aubergine überb., Schokotorte m. Eis ~ 25 €
Ü: C wild 0 €

Der Camping in Ossjea liegt bereits ortsausgangs an der route forestière, die einen Rundkurs auf knapp 2000 m auf einer eher schlechten Asphaltstraße erlaubt. Man kann nahe der Passhöhe auf einer Stichstraße sogar noch höher zum Cime de Courne Mourère (ca. 2200 m) fahren, was ich aber nicht gemacht habe. Für Wildcamper sei der Hinweis angebracht, dass sich auf ca. 1800 m eine unbewirtete Hütte mit Picknickplätzen befindet. Landschaftlich gesehen fällt dieser Rundkurs eher bescheiden aus – überwiegend eher mittelgebirgig anmutende Waldstrecke, das beste Panorama gibt es im unteren Teil.

Mit dem Städtchen Llívia erreiche ich einen weiteren Kernort dieser Tour – im Besonderen bezogen auf das Wörtchen „Catalán“. Llívia ist eine Exklave Spaniens, die von französischem Territorium umgeben ist. Die Besonderheit ist auf eine spezielle Klausel des Pyrenäenfriedens aus dem Jahre 1659 zurückzuführen. Demnach wurde alle Dörfer der Cerdanya Frankreich zugeschlagen. In den Urkunden des Ortes fand man jedoch ein verbrieftes Stadtrecht, und so blieb Llívia bis heute Bestandteil Spaniens.

Der vermutlich zu Zeiten Cäsars gegründete Ort ist historisch aber noch in anderer Hinsicht bedeutsam. Er wird von einigen Historikern als die Wiege Kataloniens angesehen. Die Forschungen zur Geschichte Kataloniens sind aber offenbar nicht ganz frei von Widersprüchen. Gemeinhin als Gründer von Katalonien gilt Wilfried der Haarige, der 878 die Grafschaften Urgell, Cerdanya, (Besalú), Girona und Barcelona unter eine gemeinsame Herrschaft von Barcelona aus stellte. Mit Wilfrieds Bau der Klöster in Ripoll (880) und Sant Joan de les Abadesses (885) werden gemeinhin die geografischen Geburtsorte Kataloniens verbunden. Allerdings soll Wilfrieds Vater Sunifred I. in Llívia gelebt und geherrscht haben und mit einer Schlacht 839 die arabische Invasion gestoppt haben – eine Vorbedingung für die neue Zeit. Deswegen beansprucht auch Llívia den Status der Wiege Kataloniens. Zu allem Überdruss soll Wilfried in der Umgebung von Prades geboren sein – also im französischen Teil Kataloniens – oder anders gesagt: Katalonien ist gar keine spanische Idee sondern eine französische!? :fragend:: wirr

Damit ist die historische Bedeutung Llívias aber immer noch nicht vollständig abgehandelt. Zum Ort gehört auch eine der ältesten Apotheken der Welt, die aus dem 15. Jahrhundert stammt und ihre Bedeutung den zahlreichen Heilpflanzen der Umgebung verdankt. Heute ist das schön renovierte Gebäude ein entsprechendes Museum mit Apotheker-Geräten, Arneimitteln und verzierten Dosen aus dem Mittelalter.

Es bedarf einer weiteren Passüberquerung, um die nicht unbedingt ästhetisch gelungen Bauten des Ski- uns Sommersportortes Font-Romeu zu erblicken. Danach geht es noch mal etwas hinunter und gelangt so zu einem Vorort namens Odeillo. Dieser Ort ist weltbekannt wegen seines Sonnenofens – der größte seiner Art überhaupt. Ein Besuch des Four Solaire lohnt sich jedenfalls, denn neben den Austellungsräumen und der Spiegelarchitektur, die man außen auch ohne Eintritt sich ansehen kann, demonstriert die Präsentationsdame auch aufregende Experimente mit den Parabolspiegeln, die von Feuer und Rauch begleitet sind. teuflisch Nun ist das eine besonders sonnenreiche Gegend – so liest man zumindest offiziell – doch wie so häufig, scheint die Sonne bei meiner Anwesenheit nicht (erinnert mich auch an den angeblich so sonnenverwöhnten Gardasee :fragend: ) – nein, es ist sogar herbstlich kühl. böse traurig So scheitert das Außenexperiment, einen Holzstock mit Hilfe von Parabolspiegel und Sonne anzuzünden. Über dieses „firework“ habe ich ja auch schon das Bilderrätsel 727 hier durchgespielt, da sind dann noch ein paar spezielle Daten zum Four Solaire enthalten.

Aus dem sehr touristischen Font-Romeu heraus ist es zwar nicht weit bis zur Passhöhe, nach der es recht harmlos und glatt nach Mont Louis runtergeht (wenig Gefälle). Doch ich nehme noch eine Exkurs – die Stichstraße zum 2000er Col del Pam. Auch hier ist die Steigung gering – allerdings bietet die halboffene Berglandschaft nicht allzu viel Abwechslung. Bei Sonne wäre das ein bisschen wie ein Hochgebirgsgarten mit einigen urigen Baumleichen – auch ein Zelt könnte man hier gut aufstellen.

Mont-Louis prägt eine mächtige Festung, die den Ideen Ludwig XIV. und den archtitektonischen Künsten seines großen Militärbaumeisters Vauban entsprungen ist. Sie ahnten nicht, dass sie mir dabei auch gleich meine Nachtunterkunft des Tages gebaut hatten. grins Jedenfalls habe ich mich unter dem romantischen Vollmondlicht in die geheimen Burggänge der Wehrmauer zurückgezogen. schmunzel Einen Campingplatz gibt es direkt vor Ort nicht – man müsste entweder weiter runter ins Têt-Tal (Fontpédrouse), oder zu einem Waldcamping nach Nordwesten aufwärts (Stichstraße zum Lac des Bouillouses) oder gleich in Font-Romeu bleiben. Ich kann aber ausdrücklich das Restaurant Dagobert vor Ort in Mont-Louis empfehlen. Im Jahre 2004 habe ich Mont-Louis auch schon mal übernachtet, damals in einem Hotel außerhalb der Wehrmauern (Zimmer mit toller Aussicht, existiert noch).

Fr 15.7. Mont-Louis - Fontpedrouse - Gorges de la Caranca - Olette - Ayguatebia-Talau - Col de Jouel (1501m) - Caudiès-de-Conflent - Col de Llose (1866m) - Les Cortals - Col de la Quillane (1713m) - Formiguères - Quérigut - La Pla
84 km | 13,1 km/h | 6:05 h | 1.395 Hm
W: weitgehend sonnig, später eingetrübt, teils warm, teils kühl, windig
B: Gorges de la Caranca 0 €
E (Querigut: Auberge du Donezan): Rw, Suppe, Kalbschnitzel m. Pilzrahmsauce, Kart.gratin, Crème-torte, Cafe 19,10 €
Ü: C wild 0 €

Das Têt-Tal ist zumindest abwärts eine Empfehlung, denn die Kehren oben sind sehr eindrucksvoll, weiter unten herrscht Schluchcharakter vor. Wegen des Verkehrs ist eine Auffahrt sicherlich etwas ungemütlicher. An der Teilstrecke finden sich zwei Attraktionen. Die eine ist eine Eisenbahn – genauer gesagt ein heute übrig gebliebene Touristenbahn (Schmalspur) unter dem Namen Petit Train Jaune – seines Zeichen ein gelbes Züglein, bei gutem Wetter auch mit „Cabrio“-Wagen – gerne als „Pyrenäenmetro“ bezeichnet. Die Pont Gisclard überspannt das Tal mit einer eindrucksvollen Stahlkonstruktion, das mächtige Viadukt Pont Sejourne folgt etwas weiter unten. Zu sehen bekomme ich das Bähnlein erst in Olette – gerade noch rechtzeitig, bevor ich das Têt-Tal verlasse. Mit dem Petit Train Jaune kann man von Villefranche-de-Conflent nicht nur das obere Têt-Tal erkunden, sondern auch gewichtige Teile der Cerdagne – hält auch am Four Solaire.

Die zweite Attraktionen ist eine Schlucht, die etwas versteckt liegt. Man erreicht die Gorges de la Caranca über einen Abzweig in Thues zu einem Parkplatz mit Tagesbistro, wo man das Rad abstellen muss. Die Schlucht selbst kostet keinen Eintritt. Man kann zwischen zwei Wanderwegen wählen – ich beschränke mich auf die kürzere Variante. Neben dem unteren engen Schluchtweg passiert man auf dem Rückweg halbhoch einen Weg quasi zwischen dem Fels – der Fels hängt gerademal mannshoch über dem Kopf. Zaungäste sind Eidechsen und viele Schmetterlinge.

Die folgende Route von Olette aus führt durch sehr einsames Gebiet. Eine weiträumige Schluchtenlandschaft wechselt mit verschiedenen, lieblichen Bergartenlandschaften mit Blumen, Birken, einigen Weilern und zwei kleinen romantisch gelegenen Dörfern. Im Bereich des Col de la Llose gibt es sumpfige Hochweiden und etwas mehr Infrastruktur etwa für Wanderer (Gîtes, Bistro auf dem Pass). Man kann auch andere Varianten fahren als ich – insbesondere wäre noch ein Runde über den nördlich gelegen, nicht ganz asphaltierten Col de Sansa einen Versuch wert. Auf der D 118 befinde ich mich wieder auf einer bereits mir bekannten Strecke. Die diversen Stauseen und weiten Weiden und Wiesen verströmen eine einsame Ruhe im Vergleich zur Cerdagne, obwohl auch hier Wander- und Skitourismus beliebt ist. Den letzten Abschnitt nach Querigut prägt eine Art Feenwald – u.a. mit viel Birke.

Leider muss ich das Restaurant des Abends etwas abwerten. Das Essen war zwar gute Landküche, aber dass ich um halb zehn quasi unfreundlich aufgefordert wurde, das Haus zu verlassen und ich nicht mal meine nötigsten Notizen zu Ende schreiben konnte, gehört einfach nicht zu den Prinzipien grundlegender Gastfreundschaft. Schließlich hat der Wirt den im Vorraum befindlichen Pizza-Ofen weiter betrieben – in der wohl vergeblichen Hoffnung, dass noch ein verlorener Hungriger vorbeischaut. Ich war darüber so verärgert, dass ich das Trinkgeld wieder vom Teller genommen habe. verärgert Das Zelt konnte ich ganz gut an einem Rastplatz am Abzweig zum Col de Pailhères (2008 gefahren) platzieren.

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Fortsetzung folgt