Mallorca Juni 2009

von: Falter

Mallorca Juni 2009 - 20.07.09 20:05

Seit Jahren lese ich in diesem Forum. Viele gute Tipps habe ich hier schon gefunden. Mit einem Reisebericht starte ich heute meinen ersten Beitrag. Im ersten Anlauf ohne Bilder und heute im zweiten Anlauf mit dem ersten Tag und mit Bildern dank Jim Knopf:

Im Januar veröffentlichte Ryanair, dass es vor meiner Haustür in Lübeck eine neue Verbindung nach Mallorca geben wird. Das Radfahrmekka, das ich kennen lernen wollte. Spontan buchte ich am gleichen Tage eine Reise im Juni. Nicht nur dass ich Urlaub bekam, meine Familie ließ mich auch ziehen.

Im März dieses Jahres wurde mein Reiserad der Firma Falter (daher der Name) nach ca. 16.000 km durch ein Gudereit LC 90 abgelöst. Es bestand im gleichen Monat noch die Probezeit auf dem Elberadweg nach Dresden...aber das wäre eine andere Geschichte.

09.06.09

Gerüstet mit neuen Rad, diversen Accessoires wie GPS, Wasserdichte Packtaschen, einer guten Zeltausrüstung machte ich mich am 9 Juni mit meinem Rad auf den Weg ins ferne Lübeck Blankensee (7 km). Das Auseinanderbauen, Einpacken und Einchecken verlief ohne Probleme. Darin habe ich bereits auf anderen Flugreisen einige Erfahrung gesammelt. Pünktlich kam ich am frühen Abend auf Mallorca an. Das Rad war heile, das Gepäck vollständig und so konnte ich nach kurzer Zeit losfahren.

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Geführt vom GPS (ich hatte mir eine Rundfahrt ausgearbeitet, die ich aus verschiedenen Routen aus dem Internet (Bikemap) zusammengesetzt hatte, fuhr ich Richtung Strand. Auf dem Weg dorthin, fand ich ein gutes Versteck für meine Verpackung und einen Carrefour für bestes Essen und Trinken.



Jetzt konnte es richtig los gehen. An der Küste entlang Richtung Südost. Kommt man zum ....genau...zum Ballermann.


Dort sah ich einen Kellner in Boratkostüm und viele andere bunte Gestalten. Nach kurzem Weg hab ich den Ausgang aus diesem Komik gefunden. Am Ende der Reise sollte mich die Nähe des Flugplatzes noch mal für zwei Nächte hier hinführen. Nach insgesamt 37 Tageskilometern fand ich ein vermeintlich ruhiges Plätzchen an einer Steilküste am Meer. Ich baute mein Zelt auf und genoss bei gutem Essen und Wein den atemberaubenden Blick von der Steilküste.













Am späten Abend kamen zwei Männer mit ihren Hunden vorbei und sahen mich. Noch später kamen sie noch mal vorbei. Als ich aus dem Zelt sprang drehten sie spontan ab und ich konnte dann in Ruhe durchschlafen. Von meiner Regel, schlafe nie direkt an der Küste, sollte ich auch nicht mehr in Zukunft abweichen.