Re: Meine Reise von Helsinki nach Schwetzingen

von: Jim Knopf

Re: Meine Reise von Helsinki nach Schwetzingen - 20.07.09 19:30

Sonntag, 28. Juni 2009:

Habe sehr gut und auch etwas länger als sonst geschlafen, was nach den Ereignissen vom Vorabend auch kein Wunder war.
Nach dem überaus reichhaltigen Frühstück musste ich noch die Hinterradbremse nachstellen, eine Folge des Radausbaus vom Vortag. So fuhr ich erst relativ spät los. Die Landschaft bis zur Saale...

... war absolut...

...flach.
Bei Bad Dürrenberg erreichte ich die Saale. Wenig später enstand bei Weissenfels die folgende Aufnahme.

Bei diesem Fahrbahnbelag...

...bekam ich bei meiner 32er Reifenbreite fast eine Gehirnerschütterung grins.
Mitten in Weissenfels auf...

..der Saalebrücke mit einem Blick in die eine Richtung...

...und einem Blick in die andere...

...Richtung.
Bei der Fahrt aus Weissenfels heraus kann man entweder...

...über derbes Kopfsteinpflaster rumpeln oder man versucht sich neben der Laterne durchzuquetschen.
Auf der Weiterfahrt entlang der Saale...

...kam ich immer wieder an zahlreichen Schlössern...

und Burgen vorbei.

In Naumburg konnte ich dann...

...den Dom aus der Ferne...

...begutachten, denn extra reingefahren bin ich da nicht.
Stattdessen bin ich weiter durch die Weinberge...

... des nördlichsten Weianbaugebiets...

...von Deutschland gefahren.

An dieser wunderschönen Sitzgelegenheit...

...habe ich es mir nicht entgehen lassen,...

...in schöner Landschaft eine ausgedehnte Pause, zu machen. Dabei kam ich mir schon wie zu Hause vor, denn in der Pfalz gibt es solche Sitzgelegenheiten zuhauf.
Schon nach wenigen Kilometern erreichte ich...

...Bad Kösen, wo die Saline im Gegensatz zu Bad Dürkheim, noch steht.
Zwischen Bad Kösen und Saaleck kam dann der absolute Knaller. So etwas habe ich noch auf keinem Radweg erlebt.

Hier konnte das Rad noch nicht einmal geschoben werden, sondern ich musste es tragen! Und das mit dem ganzen Gepäck.
Dafür war die Aussicht wenig später...



...sehr schön.
Hinter Saaleck war dann die Reise wieder durch eine gesperrte Brücke beendet. Wegen völlig unzureichender Beschilderung, da stand nämlich nur ein ziemlich kleines Schild mit welchem man als Ortsfremder nicht Mal richtig was anfangen konnte und ein Wegweiser war verdreht, durfte ich dann den ganzen Anstieg, welchen ich vorher hinunter gefahren war, wieder hochfahren und noch viel weiter rauf, um die Brücke zu umgehen.
Oben gab es dann zwar eine wunderbare...

...Aussicht, allerdings hatte ich auch sehr viel Zeit verloren. So gab ich richtig Gas und fuhr ohne größere Pausen durch das landschaftlich sehr schöne Ilmtal und an Weimar vorbei bis Griesheim kurz vor Ilmenau. Dort fand ich einen urigen Gasthof wo ich dann die heutige Etappe beendete.
162km, 1100Hm, Durchschnitt: 20km/h, Fortsetzung folgt.

@Barfußschlumpf: Einen Ersatzschlauch hatte ich schon dabei, aber halt keine zwei. Da ich den Ersatzschlauch am Samstag Abend verbaut hatte, hätte ich am Sonntag keinen mehr gehabt, falls da was größeres passiert wäre, aber es ist ja glücklicherweise gut gegangen.