Re: Meine Reise von Helsinki nach Schwetzingen

von: Jim Knopf

Re: Meine Reise von Helsinki nach Schwetzingen - 17.07.09 20:25

Montag, 22. Juni 2009:

heute Morgen war alles sehr feucht, das Zelt glich einer Tropfsteinhöhle und das alles durch Tau, denn geregnet hat es überhaupt nicht. Das Wetter war wunderbar schön und die Sonne schien von einem stahlblauen Himmel. Das Frühstück fand wegen der Feuchtigkeit im Aufenthaltsraum statt. Zwischenzeitlich ist das Zelt in der Sonne wieder getrocknet.
Ohne Wind ging die Fahrt sehr schnell nach Helsingborg am Ufer des Øresund. Das Schloss Kronborg ...

...ist auf der dänischen Seite bereits deutlich zu erkennen. Der Fähranleger...

..war nicht mehr weit entfernt. Nochmals ein Blick...

...über den Sund nach Dänemark. Dann ging es bereits auf die Fähre,...

...die Überfahrt dauerte nur ca 30min...

...und Schweden war Geschichte mit einem letzten Blick zurück.
Kronborg und Helsingør ...

...wurden dafür immer deutlicher.
An Bord tauschte ich die Schwedenkronen in Dänenkronen um, ging völlig problemlos. Vor Jahren hatte ich da mal bei einer Bank in Kopenhagen Schwierigkeiten.
Da ich Helsingør und auch Kronborg bereits von meinen zahlreichen Segelreisen kannte, fuhr ich sofort weiter nach Kopenhagen.
Der ohnehin schwache Wind schlief ganz ein...

...und mit Segeln war da nix drin. Im Hintergrund ist übrigens die Insel Ven zu sehen.
Auch die Øresundbrücke...

sowie ein Windpark, wo bei der vorherrschenden Windstärke 0 und in Böen 1 unheimlich viel Energie erzeugt wurde grins.
Schließlich erreichte ich Kopenhagen. Kopenhagen ist eine sehr fahradfreundliche Stadt mit sehr gut ausgebauten Radwegen, welche wirklich sehr breit sind und auf denen das Radfahren richtig Spaß macht.
Mein erster Weg führte mich natürlich zur...

...Meerjungfrau, die königliche Yacht im Hintergrund.
Weiter ging es zum Hafen neben dem königlichen Schloss.
Dort lag das polnische Segelschiff Pogoria.

Mittlerweile hatte das Schiff eine schwere Havarie .
Außerdem lag dort noch das Schulschiff Lilla Dan aus Svendborg





Dieses Schiff ist 1951 auf der bekannten Werft Ring Andersen in Svendborg gebaut worden.

Schließlich fuhr ich noch zum Nyhavn...



...wo das Abstellen von Fahrrädern...

...immer noch verboten ist grins, ganz genau wie vor einem Jahr, wie dieses...

...Vergleichsbild beweist. Außerdem könne da sehr anschaulich meine fahrbaren Untersätze verglichen werden.
Nochmals ein Blick in die andere...

...Richtung und ich hatte von Kopenhagen genug gesehen, zumal ich schon unzählige Male dort war und die Stadt einigermaßen gut kenne.
Ich fuhr von nun an auf dem Radfernweg Berlin-Kopenhagen. Dieser Weg führte in vielen
Schleifen und Umwegen in südlicher Richtung aus Kopenhagen raus. Zunächst ging es noch durch sehr dicht besiedeltes Gebiet mit zahlreichen Industrieflächen, was aber auch kein Wunder ist, wenn man bedenkt, dass die meisten Dänen in oder um Kopenhagen wohnen.
Hinter Köge, wurde es dann wieder richtig schön...

und mein Weg führte bei bestem Wetter über...

sehr einsame Straßen. dabei gelangen mir dann noch die folgenden Aufnahmen vom Leuchtfeuer Stevens





Wenig später beendete ich die heutige Etappe auf dem CP in Rodvig.
184km, 500Hm, Durchschnitt 22km/h