Griechenland Sommer 2010

von: iassu

Griechenland Sommer 2010 - 23.09.10 21:50

So, es ist wiedermal soweit, Bilder meiner Sommertour erscheinen.

Es wird eine Art Seifenoper werden in Fortsetzungen.

Der Anfang erfolgt hier und jetzt mit Folge 1.

Die Reise begann am Sonntagmorgen den 1. August. Da erwies sich sogar die Hauptsraße unseres Fleckens als autofrei:



In einer bekannten Großstadt im bayrischen Raum erfolgte ein konspiratives Forumstreffen zweier Mitglieder: einem gewissen Hundsfisch und meiner Wenigkeit. Die Tour führte dann weiter gen Rosenheim:



Unterwegs die bekannte Kirche mit den drei Zwiebeln:



Nächstentags: Inn-dylle 1



Bläuling:



Inn-dylle 2



Inn-dylle Kufstein :



Inn-sbruck, gebrochen war vor allem die Wettermoral, hier abends und beruhigt:



Stilvoll im Café Central salatiert:



Der Brennerradweg kurz nach der Paßhöhe:



Hof ohne Bahn: Fahrt auf stillgelegter Trasse



Blick auf Gossensaß:



aus der Nähe:



Ab-Fahrtbereit:



Vieläugiger Freund am Wegesrand:



Himmelsplastik über Sterzing:



Selbiges, nicht ganz menschenleer:



Was die dort so zum Nichtverhungern abieten:



Brixen:



Luxuriös an der Eisack entlang, wieder auf Exbahntrasse:



klasse Streckenführung:



Tagesziel Bozen mit dem Rosengarten als Kulisse im Abendlicht:

von: veloträumer

Re: Griechenland Sommer 2010 - 24.09.10 11:42

Nach den wenigen, schönen Bildern schon gleich eine Frage: Du bist nicht zufällig die Brennerauffahrt alternativ über Römerstraße, Patsch, Gedier etc. nach Matrei gefahren? - Würde mich mal "bildnerisch" interessieren, weil die Nordseite auf der Brennerbundesstraße ja nicht gerade aufregend ist.
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 27.09.10 08:34

In Antwort auf: veloträumer
Du bist nicht zufällig die Brennerauffahrt alternativ über Römerstraße, Patsch, Gedier etc. nach Matrei gefahren?

Nee, bin ich nicht.
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 27.09.10 09:44

Und weiter geht´s.

Etschbrücke:



Der Etschradweg (1), nett, aber nicht gerade wildromantisch:



Wobei, die Haderburg bei Salurn hat schon was:



Etschradweg 2:



Schon eher romantisch:



Daraus zwei Details:





Was für die Bahnfreaks. Weißgrau lackierte Schienen:



Angleridylle. Dieses lieblichen Bächleins wegen muß man vom Radweg zweieinhalb km hoch zur Landstraße und auf der anderen Seite wieder runter:



Aufblick:



Bei-Stand:



Etschradweg 3:



Detail:



Verona, die Postkartenrückseite 1:



und 2:



Gemüt-lich:



be-Wegt 1:



2:



3:



4:



Aus der Poebene 1:



2:



3:



4:



Detail:



on Lein:



einsam 1:



2:



Mut zur Farbe:



Zwiegespräch:



Verheißungsvoller Himmel über dem großen Fluß kurz vor Ferrara:



Abend in Ferrara 1:



Detail:



2:



3:



4:



kirchlich, exoterisch:



esoterisch:



Blüten davor 1:



2:



Molinella 1:



2:



Wieder allein:



naja, nicht ganz:



Dauerferien:



Storch im Landeanflug auf Faenza:



Soweit mal für jetzt. Fortsetzung wird dann schon richtig mediterran.
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 27.09.10 11:49

Weiter auf der Via Emilia. Sie ist eigentlich außer der Autobahn die Hauptverkehrsstraße in dieser Gegend, verbindet Milano mit Rimini im Luftlinienmodus. Dennoch ist das Fahren - meist - ganz angenehm, auch bei viel Verkehr bleibt - meist - eine Art von Randstreifen. Bescheidene Grundstückseinfahrt kurz vor Cesena:



Mittagspause 1:



Mittagspause 2:



Zwei von einigen Kunststücken in Cesena:



Hier nochmal das Bild aus dem Rätselfaden, ungeschminkt. Die Roststücke sind Radständer zwinker :



Im Centro Storico:



Leicht widersprüchlich:



Ausfahrt:



Zweisam:



Vielsam:



In Pesaro:



Nach Fano: Silberreiher im Fluß Metauro:



Ancona:



Weiterführend:



An-Schluß:



Auf Deck. Mit so einer Fähre ist er dann wohl gefahren, der Tobi_aus_Franken, den ich kurz vor Ancona traf, indem er mich rasend flott überholte, da er die Fähre nicht verpassen wollte. Hatte ihn nur indirekt am Forumstrikot erkannt. Schon nett, so eine zufällige Begegnung 1000 km südlich der Heimat.



Noch eine Begegnung:



Wohnzimmer für 22 Stunden:



an-scheinend:



Das Meer kurz nach Sonnenuntergang:



Neuer Tag, neuer Schein:



Doppeldecker:



Flügel und Schatten:



Parallelitäten:



Balkonblicke in Patras. Aufgemotzter Fährenmethusalem:



Alles Super und Highspeed:



Slowspeed:



In Deutschland wärn die alle silber oder schwarz:



(Aussichtsloser) Versuch. Hier das Elend, drüben die Verheißung (Fähre nach Italien via Versteck auf einem LKW:



Artifiziell:



Angeblich die größte orthodoxe Kirche:



Prachtvoll:



Anschaulich:



Frontal:



Überragend:



mehr diesseitiges Thema:



Nett:



Perspektive:



Für die SU-Fans:



Nein, kein Alk, nur eine Glastür:

von: nöffö

Re: Griechenland Sommer 2010 - 27.09.10 12:11

Hi Andreas,
sehr, sehr gute Fotos!! Danke!

vG
nöffö
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 27.09.10 17:22

Selber Danke! lach
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 27.09.10 17:41

Und die Seife opert weiter.

Trauriges Überbleibsel: Gleise bei Ägio:



Immer wieder komisch: ausrangierte deutsche LKW in GR:



Ohne Frappé ist ein Griechenlandaufenthalt sinnlos schmunzel :



SchWLAbt:



NonsenseAbt:



Speisung:



Piräus. Feierliche Ausfahrt der Marine:



Detail (merkwürdigerweise alles Asiaten!):



Kommen und gehen:



Monster:



Kontakt:

von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 27.09.10 18:32

Großer Hafen - lange Wege. Habe an diesem Nachmittag nur durch Rumbummeln im Hafenbereich über 10 km zurückgelegt:



In Athen gibt es angeblich 100 000 Taxis:



Pause vom anstrengenden Anglerdasein:



Stau:



Verspie(ge)lt:



Anlehnungsbedürftig:



Gepflegte alte Reiseathmosphäre kommt, das Monster geht:



Mobile Infrastruktur:



Farblich leicht verkitscht:



Endlich auf Deck. Die wollen alle noch mit:



Mond und Venus:



Glaskrugblick:



Ab jetzt auf Kreta. Segelfalter:



Hinterland von Kissamos, ganz im Westen:



Blick über die Kleinstadt auf die westliche der zwei Landspitzen:



Tagesrundfahrt im Westen:



Küstenstraße 1:



2:



Strand Falássarna:



Datail:



Küstenstraße 3:




4:



Das Olivensilber:



leuchtet auch ohne Kirchenweiß:



Ansicht des bevorstehenden Aufstiegs. Hier wurde es dann mal richtig heiß mit >35° :



Selbe Kirche nach Zwischenerfolg:



So viel Grün! :



Abzweigung auf halber Höhe:



Rückblick:



Orangene Erntenetze:



Dieser Taleinschnitt wird wieder im Panoramastraßenmodus bewältigt cool :



Man muß nicht alle Abzweigungen nehmen zwinker :



Küstenstraße 5:



Begegnung:



Arm und weniger arm:



Pause:



weg-Führung:



Mal wieder grins : Ziege starrt auf Mann:

von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 27.09.10 22:05

Kreta, das Land der Schluchten...



...und der Küsten...



...und der Steilhänge...



...und der Bienenstöcke...



Bei soviel unerbittlicher Sonne, Trockenheit und auch menschlichem Unverstand und/oder Ignoranz erstaunt saftiges Grün im dritten Hochsommermonat doch immer wieder:



Hauptverbindngsstraße. In der Saison ist hier teils viel los, der ganze Mietwagenwahnsinn ergießt sich auf solche Straßen und auch die Busse zu den berühmten Stränden können nicht fliegen:



Verbindung zu einem der berühmtesten Strände, Elafónisi:



Hier aber weiter den Bogen der Tagestour schließend ins Inselinnere:



Solarstrom. Kommt langsam in den Bewußtseinen hier an:



Wie aus einem Park:



Spektakuläre Engstelle in der Topólia-Schlucht:



Mit leibhaftigem Tunnel:



Tunnels sind in GR selten. Tunnel- und Brückenorgien wie in Italien sind nicht die Sache der Griechen:



Felswand gegenüber:



Eine Supertagestour geht zuende bei noch 30° auf dem Balkon:



Landauf, landab selten geworden: eine ehemals griechische Institution: der griechische Kaffee. Auch die dazugehörigen Kafenía sind zum allergrößten Teil Geschichte. An ihre Stelle sind die bekannten italienischen Markenkaffeekulturen getraten. Kaum ein verlassenes Kaff, in dem nicht ein Illy-, Lavazza-, Segafredo- oder sonstwas-Schild zu sehen wäre. Achja, und natürlich vom Gigavolkshype Nestlé ganz zu schweigen. Hier das wohlschmeckende museale Original:



Tante Ju vor orgiastischer Kulisse. Bougainvillea:



Detail:



Noch zwei Blütenzauberbilder:



und:



Anderswo besinnt man sich auf traditionelle Werte: weg mit den Monobloc-Plastikstühlen und -tischen, ein wiederum massenhaft einsetzender Trend. Wobei diese Sammlung neuer Dasitzgelegenheiten auch überzogen ist. Jetzt in der Hauptsaison hat es sehr auffallend wenig Touristen...



...welche allerdings nicht durchgehend abstoßend häßlich sind träller :



Zwei Hinterhofbilder aus Chaniá:



Und:



Drei Abendbilder:



Und aus meiner Serie: Mensch knipst Mensch vor Siehmaleineran:



Sowie eine geniale Schattenrißsituation am Leuchtturm in Shakespearschen Dimensionen:



Unterwegs Richtung Réthymno auf abgelegenen Sträßchen:



Hinter-Land. Unten die Küstenebene, aufsteigend immer höhere Hügelketten und im Hintergrund die Léfka Óri, die Weißen Berge bis zu 2500 m:



Natürlicher Süßwassersee kurz vor Georgioúpoli:



Gleichnamige Bucht:



Federvieh an der Flußmündung:



Der schon längst überwundene Übergang in moderne Zeiten, einst das Merkmal für Fortschritt schlechthin, das öffentliche Kartentelefon (Früher hat man öffentlich an den allgegenwärtigen Kiosken telefoniert, oder das immerhin versucht...). Durchaus noch funktionstüchtig:



Schlücht-chen von Habsvergessen:



Fan-drachm-ische Zustände:



Küstenstraße vor Réthymno:



Moderner Tempelbau:



Réthymno, die Festungsanlage:








von: tortaldo

Re: Griechenland Sommer 2010 - 28.09.10 20:54

Hallo Andreas,
Wunderschöne Fotos! Danke!
Da du über meine Stadt (Ancona) gefahren bist, währe es schön gewesen, dich zu treffen und einen Cafè zusammen zu trinken.
Tschüss,
Aldo
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 28.09.10 21:21

Der Fortschreibung nächster Teil.

Dieses zauberhafte Blütenzeuchs wächst als Wildpflanze, quasi Unkraut:



Detail:



Auch wenn sie manchem vielleicht zu autolastig ist, ich mag sie, die Küstenhauptstraße, wenigstens hier in den Bergen zwischen Réthymno und Iráklio:



Und hier:



Nein, keine Filmfassade, hier sind wirkliche Räume drin:



Ankunft in Iráklio:



Vor Sonnenaufgang:



Restlichtanzeiger:



Eben aufgegangener Helios hinter eben gelandetem Fährenauspuff:



Aus der Cafésesselperspektive 1:



2:



Die größere der beiden großen Stadtkirchen 1:



2:



3:



Diese Anzündkerzen werden kurz nachdem der opferwillige Besucher gegangen ist, wieder gelöscht bäh :



Thesis Andron - Männersitze, gegenüber Thesis Gynäkon - Frauensitze:



Irgendeinen Fahrradfimmel haben sie dort in der Stadt als Verschönerungsprogramm am Start:



Blickkontakt:



In Reih´ und Glied:



....meine Serie....



Wie wohl das dazu passende Schuhwerk geformt ist? zwinker



Uhrspur:



Nicht alle Sonnenuntergänge sind blutrot:



Hi! cool



Licht am Haken:



Seither bin ich auf der Suche nach Entsprechendem für Tante Ju grins :



Außenscheibiger Frühstücksgast:



Tierisch faul:



Unfertig:



Überblick:



Heute Windstärke 7-9 bei wolkenlosem Himmel:



mehr Meer 1:



2:



3:



4:



5:



Auf den Hund gekommen:



Richtig: meine Serie:



Damit sei das Kapitel Kreta beendet. Weiter geht´s in der nächsten Folge mit 1 Woche Santorini, durchaus auch mit Rad. (Über die bei Windstärke 8-10 erfolgte Überfahrt breite ich den traumatisierten Mantel des gnädigen Schweigens.....)
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 28.09.10 21:27

Hallo Aldo,

ich hatte ja keine Ahnung! War schon so oft in deiner Stadt, seit 1982....

Aber der nächste Sommer kommt bestimmt, dann holen wir das nach! zwinker lach party

Grüße vom
von: tortaldo

Re: Griechenland Sommer 2010 - 29.09.10 10:23

Ok Andreas! Wenn du wieder nach Ancona kommst, melde dich, bitte!
Es freuet mich!
von: luet

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 10:41

Hallo Andreas,

wir haben uns im Zug zum Brenner getroffen.

Deine Bilder zu deiner Tour sind toll.
Eine Frage habe ich da mal.
Du bist mit der Fähre von Arkona nach Patras, nach Kreta und nach Santorin gefahren.
Muß man diese Fähren vorbuchen oder kann man, wenn man mit dem Fahrrad ankommt, diese vor Ort buchen?

Grüße Franz
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 11:08

Nächste Vorstellung in diesem Theater.

Wer mehr zur geologischen Besonderheit Santorinis lesen will, kann das hier tun. Für Erinnerer an meinen letztjährigen Bericht: das eine oder andere Motiv kann auch hier wieder erscheinen peinlich .

Ich beziehe in recht maladem Zustand nach der Überfahrt das Hotel, die grandiose Lage noch nicht genießen könnend:



Tante Ju wohnt auf der Terrasse:



Der Ort Oía gegenüber:



Steilküste ohne Sockel:



Bauen hier in Imerovígli und allgemein auf dem Kraterrand der Insel erfordert eine gewisse Unerschrockenheit:



Perspektive:



Der Hauptort Firá:



Von dort der Abstieg zum alten Hafen 1:



2, auch die (österreichische) Seilbahn mit zu sehen:



3:

Die wartenden Maultiere warten wohl 90% ihres Daseins. Die Besitzer vermitteln eine unangenehme Grobheit und scheinen die Geburtenkontrolle leicht am Bedarf vorbei durchgeführt zu haben:



4:



Zwischendurch mal ein Glückstreffer für meine Serie:



5:



6:



7:



Unten sieht´s dann so aus 1:



2:



So tief wurzeln die "Bojen", an denen die Schiffe festmachen können/müssen:



Reste des vor Jahrzehnten eingestellten Bimsstein- und sonstigen Gesteinsabbaus (weiter oben liegende Massen haben sie einfach den Berg runtergekippt in die wartenden Transportschiffe...):



Posing for iassus Serie grins :



Weiter mit einigen Details aus der weißen Oberstadt. 1:



2:



3:



4:



5:



6:



7:



8:



9:



10:



11:



12:



13:



Und der Tagesausklang:

von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 11:13

Hallo Franz, wie nett, daß das so jetzt auch geklärt ist lach .

Die Fähren von Ancona und Venedig sind in der Hauptreisezeit für Kabinen (und erst recht für Autos) vorzubuchen, Deck geht immer. In der Nebensaison sind Kabinen dann - meist - auch spontan erhältlich.
von: Falk

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 13:18

Meine Erfahrung sieht genauso aus. Wenn ein Schiff fährt, dann kommt man auch mit. Wenn nicht - dann nicht. Fahrkartenvorverkauf bringt auch keine günstigeren Preise. Die lange Strecke von Ancona habe ich möglichst immer vermieden.

Feine Bilder von Thíra. Dasselbe Wetter wie auf den Bildern von der Tourismuswerbung. Warum hatte ich seinerzeit zwei Tage Regen?

Wie bist Du von Kórinthos nach Pireas gekommen, am Saronischen Golf entlang über das malerische Elefsina oder hinten rum durch die Berge (oder gar schnöde mit der S-Bahn)?

Falk, SchwLAbt
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 13:21

Der flachere Inselosten:



Schwarz:



Rot:



Gelbweißblau:



Deutlich mehr Tier als Maul:



Abgestellt:



Beigestellt:



Zurückgestellt:



Lavastrand:



Strandlilien:



The chat with the big blue:



Halbwüst:



Kontrast:



Wellig:



Ernte:



Pracht:



Wieder oben in der Nachmittagssonne:



Farben satt:



Überblick:



Lichtgrafik:



Schattengrafik:



Gesteinsgrafik:



Detail:



Keine Grafik:



Sitzgrafik:



Der Abend, 1:



2:



3:



4:



5:

von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 13:24

Von Kórinthos bis Mégara mit der Bahn, dann wie immer via Salamína und Boot direkt in der Hafen. Eléfsina und Péramos-Pireás damit umgangen.

Ancona-Patras normal nur noch 22 Stunden.
von: Falk

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 13:30

Normal nur 22 Stunden? In den Neunzigern waren es laut Fahrplan nur 19, und mit Rückenwind und Schiebesonne wurden die sogar hin und wieder eingehalten.
Gibt es zwischen Mégara und Salamína regelmäßigen Linienverkehr? Ich habe da noch nie nachgeguckt.

Falk, SchwLAbt
von: veloträumer

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 14:16

Jetzt habe ich erst verstanden, dass deine Radfarbe ja ideal zum Blau des Meeres passt und in der Kargheit zwischen Fels, weißen Fassaden, dem Azur des Himmels und den Marinefarben des Wellenteppichs authentisch "griechisch" wirkt! schmunzel
Zwischendurch - was immer noch kommt - schon mal ein großes Lob für diese Ansammlung fantastischer Fotos. Lieblingsfoto wäre nicht ganz richtig, dafür ist zu vieles brillant abgelichtet - aber die Maultierherde auf der Felsstraße finde ich besonders hübsch getroffen. bravo
von: Dietmar

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 16:39

Hallo Andreas,

von Dir war ja nichts anderes zu erwarten! schmunzel

Gut beobachtet und genial fotografiert! Dazu noch ein paar verbale Schmeckerchen! Hab's mit Genuss konsumiert.

Bitte sämtliche Fotos für den Forumskalender einreichen (müsste für einen Tagesabreißkalender reichen)! schmunzel

Hat man Dich eigentlich schon zum Ehrengriechen vorgeschlagen? Deine Promotion für dieses Land müsste sich doch bereits in Milliardenumsätzen für den Tourismus niedergeschlagen haben. schmunzel

Gruß Dietmar
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 22:10

In Antwort auf: falk
Normal nur 22 Stunden? In den Neunzigern waren es laut Fahrplan nur 19, und mit Rückenwind und Schiebesonne wurden die sogar hin und wieder eingehalten.
Gibt es zwischen Mégara und Salamína regelmäßigen Linienverkehr? Ich habe da noch nie nachgeguckt.

Da meinst du aber sehr späte Neunziger, denn die ganzen Schnellfähren wurden erst ab ´97 gebaut, die heutigen alle später als 2000. Die 19 Stunden sind schnell erklärt:

Sie wurden nur unter Auslassung von Zwischenlandungen, v.a. Igoumenítsa erreicht. Außerdem hat die Energiekrise dem Geschwindigkeits-Wettrüsten ein Ende bereitet. Die ganzen neuen Fähren, die deutlich über 30 Knoten können, werden nur noch gedrosselt mit max. 28 kn betrieben, die halbe Superfastflotte, berüchtigt für die aberwitzigen Verbräuche, wurde verkauft, statt dessen mit den Superfast I neu und II neu auf der Bariroute Schmalhanskähne in Betrieb genommen.

Auch die 22 Stunden sind in Wahrheit deutlich über 23, weil die letzten paar Seemeilen vor den gr. Häfen nur im Schritttempo geschwommen werden darf, aus Respekt vor den Hafenbehörden. (Beim Wegfahren wird unmittelbar nach der Mole Vollgas gegeben....)Das kostet allein locker eine halbe Stunde.

Ich bin mit dem Proastiakós gefahren, wie gesagt von Kórintho bis Mégara. Diese Station liegt, wie fast alle, weit weit außerhalb der Stadt und von dort ist es nur ein Katzensprung über den Fischrestaurantort Páchi und am Militärflughafen vorbei bis zur Minifähre nach Salamína. Dort quer drüber, Bilder vom Rückweg kommen noch, und dann ein Miniboot für ca max. 50 Passagiere ohne Auto, dafür direkt in den großen Hafen, eine feine, unterhaltsame und sehreiche Sache.
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 22:14

Kommt ja noch was.... peinlich zwinker
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 30.09.10 23:17

Ausflug nach Oía.

Meinungsverschiedenheit:



Der Skáros, ein vorgelagerter Felsen mit interessantem Profil:



stachelige Schönheit:



Siesta, gr.: Ípnos (altgr.: Hypno), Schlaf:



Rückblick auf den Ausgangspunkt Imerovígli mit dem Skáros rechts davor:



Der Klügere gibt nach:



Auch hier gibt´s Treppen bis ans Wasser:



Serienbestandteil:



Exponierte Lage:



Aktuelle griechische Wortneuschöpfung: Iliowasilítes - Sonnenuntergängler lach . Hier an dieser Stelle in Oía ist der Sonnenuntergangskultort schlechthin. Manchmal kommen von den Kreuzfahrtschiffen ganze Busladungen angekarrt:



Rotstein vor Mühlenattrappe:



Der Autor im Restaurantspiegel:



Es ist soweit. Wir beobachten es direkt aus Meereshöhe:



Lohn des Wartens. Direkt nach Untergang gab es spontanen Klatschbeifall aller ca.50 Restaurantbesucher:



Rückblick zum Ort hoch:



Tagesabschiedsfarben:



Noch zwei Schnappschüsse aus den örtlichen Verlockungsangeboten:



Sowie:



Ausblick vom Profitís Ilías, dem höchsten Berg:



Hochgebirgig:



Herrenlos (?):



Aber spontan sehr anhänglich und zutraulich. Auf meinem kleinen Fußmarsch auf dem hier beginnenden Höhen-Abstiegswanderweg folgte er mit auf Schritt und Tritt:



Paar Bilder aus Pírgos, dem höchstgelegenen Ort. 1:



2:



3:



4:



5:



6:



7:



8:



Der Leutturm am Kap Akrotíri, ganz im Südwesten:



Serienbild am Kapfelsen:



Leucht vs. Turm:



Wildes Land:



Jeden Abend anders:

von: Anonym

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 06:38

Andreas, klasse!
Wirklich klasse Bilder....

So sehen meine selten aus... weinend

Hast Du eine Fotografenausbildung? Mal einen Lehrgang gemacht?
Welche Kamera verwendest Du?

Gruß Jörg
von: baumgartgeier

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 07:24

Mich packt der Neid - so tolle Fotos! Kompliment für diese beeindruckende Serie!

Gernot
von: NINJAENTE

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 11:42

echt schöne Bilder bekommt ma gleich ReiseFieber grins

Gruß
Patrik
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 12:05

So, Vorletzter Beitrag. Rest Santorini, Athen, Beginn Heimreise.

Gemütlichkeit:



Lavastrand aus der Nähe:



Erosion am/im weichen Gestein:



Ehrenweiße Gesellschaft - im Salzwasser:



Naturnahe Wohnungen mit eigenem Strandzugang, großzügig geschnittenem Vorgarten und Luftkurortklima:



Antikes Wasserreservoir aus dem späten Pleitozähnzeitalter. Man beachte den unerreicht spontanen Zugriff, der es erlaubt, auch größere Wassermengen zeitnah den Feldern zukommen zu lassen:



Mit Tante Ju ganz oben:



Felsenkirche:



Lückenbuße:



Des Abends füllt sich die ganze Caldera, die Bucht, mit schaulustigen Booten aller Größe in Erwartung des jährlichen Sommerabschlußfeuerwerks:




Letzte Farben:



Das Pyrospektakel. 1:



2:



3:



Abreise. Wiedersehen mit dem Monster:



Stehend unterwegs:



Mein Schiff (ins Griechische adaptiert: Speedrunner grins :



Mitten in Athen: viel Grün am Lykawittóshügel:



Abendstimmung zwischen Akropolis und Piräus vom Lykawittóshügel aus:



Ähnlicher Blick in der Morgensonne:



Buchstäblich übersetzt heißt der Laden: War da was lach :



Schrill aufgemachte Schneiderin, vor ihrem Laden posierend:



Die griechische Nationalbank ist jedenfalls eher mal nicht pleite (einer von Dutzenden Prachtbauten allein in Athen):



Gruppenbild:



Platter Hinweis in eigener Sache:



Seriell:



Spätrömische Dekadenz:



Noch ältere Dekadenz:



Offen für Vieles:



Voll:



Leer:



Bankenkrise:




Idyllische Abschnitte auf Salamína in der ruhigen Nachsommerzeit. 1:



2:



3:



4:



Schattig:



Der Ozean zwischen Salamína und dem festen Land:



Olivenkulisse:



Detail:



Küste zwischen Mégara und dem Kanal von Kórinthos:



Der Abendhimmel von Loutráki, schon jenseits des Kanals, verheißt nichts Gutes:



Sturm und Kühle:



Wolken verzogen, Sturm geblieben:



Strand von Loutráki:



Zwischenstop Ägio:



Hier: letztesmal Baden:



Einsames Küstenhinterland:



Selbe Stelle andere Richtung:



Blick seitlich:

von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 12:10

Endspurt: Ankunft Patras:



Lonesome Ferryboat, der Sonne entgegen.... grins :



Grundnahrunsmittel:



Cooool:



Spiegelsuchbild:



Fest:



Omnipräsent lach :



Museales aus unwiederbringlichen Zeiten:



Meine multiple Persönlichkeit:



Der berühmte Leuchtturm von Lefkáda, ohne Sonne:



Grönlandsommerwetter in Igoumenítsa:



Altweibersommer in Bologna:



Gerader Turm, schiefe Stadt:



Endlose Arkadengänge....:



Dazwischen liegt die Zugfahrt von Bologna zum Brenner. Hier die Europabrücke:



Innsbruck:



Altstadtfront und Sprungschanze:



Pflasterperspektive:



Und mit diesem optimistischen Bild verabschiedet sich diese Fotostrecke von den geneigten Beschauern:

von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 12:37

In Antwort auf: Dietmar
Bitte sämtliche Fotos für den Forumskalender einreichen (müsste für einen Tagesabreißkalender reichen)! schmunzel

grins

Nee aber im Ernst, meine Art zu Fotografieren ist kaum kompatibel mit den Forumskalenderanforderungen und -geschmäckern. Ist das falsche Fahrrad, da erkennt sich der Durchschnitt nicht wieder, zuwenig Gepäck, wirkt dadurch leicht wochenendtourmäßig statt Große-Reise-Stil, ist nicht aus Skandinavien, Marokko oder Kanada, das sind nun mal die Gegenden mit der durchschnittlich höchsten Faszination. Aber ehrlich, ist mir nicht wichtig.
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 12:44

In Antwort auf: Joese
Hast Du eine Fotografenausbildung? Mal einen Lehrgang gemacht?
Welche Kamera verwendest Du?

Hallo Jörg:

keine Ausbildung, einfach Erfahrung. Gesamtauslösungen weit im sechsstelligen Bereich, gnadenloses kritisches Aussortieren, brennweitenadaptierter Blick (Weitwinkel, Tele), Neugier und Phantasie machen es bei mir aus.

Kamera:

Canon EOS 5D Mk II
EF 17-40 (20%)
EF 70-300 (80%)
von: Anonym

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 12:59

In Antwort auf: iassu

Kamera:

Canon EOS 5D Mk II


Schluck.... ich hab gerade mal gegockelt. Kriegt man ja einen Gebrauchtwagen für. Oder ein neues Cannondale...je nachdem, in welchen Kategorien man denkt grins
von: dogfish

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 13:18

Auch das beste Equipment hilft einem gar nix, wenn man damit nicht umgehen kann. schmunzel

Für Andreas: Wieder mal ganz tolle Bilder!

Gruß Mario
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 13:56

In Antwort auf: dogfish
Auch das beste Equipment hilft einem gar nix, wenn man damit nicht umgehen kann.

Ja. Entgegen landläufiger Meinung kann Geld nicht arbeiten und können Kameras keine Bilder machen zwinker
von: Anonym

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 16:18

In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: dogfish
Auch das beste Equipment hilft einem gar nix, wenn man damit nicht umgehen kann.

Ja. Entgegen landläufiger Meinung kann Geld nicht arbeiten und können Kameras keine Bilder machen zwinker


Die Bilder macht der Fotograf, eine Kamera ist nur das Instrument. Und ich sehe (immer wieder) der Fotograf beherrscht sein Instrument fabulös!

Wunderschöne Fotos, nahezu alle sind ideal! Kommt richtig Stimmung rüber bei dir. Muss ein wahrlich schöner Urlaub gewesen sein, da freut man sich schon, wann du den nächsten Urlaub hast grins

Nix im Bereich zwischen 40 und 70mm dabei gehabt? Auf mein 50er könnt ich garnicht verzichten grins

Claudius
von: mgabri

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 16:54

Und welche Motivklingel verwendest du? zwinker
von: BeBor

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 16:58

In Antwort auf: iassu

Meine multiple Persönlichkeit:


Ein sehr schönes Bild.

Zeigt es doch, dass sich solch grandiose Fahrradreisen auch Herren mit etwas betonter Leibesmitte nicht kategorisch verschließen.

Danke!
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 17:34

In Antwort auf: mgabri
Und welche Motivklingel verwendest du? zwinker


die in der Kamera teuflisch
von: Falk

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 17:49

Zitat:






Hat sich da etwa die neue »Skopelitis« nach Athinio verirrt?

Falk, SchwLAbt
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 18:15

Die Nummer sechs der Schnellfähren von Hellenic Seaways wurde recht kürzlich (diesen Frühsommer) aus Italien angekauft, wenn du das meinst. Das andere ist die Megajet von Seajets, Historie mir unbekannt. Aber jedenfalls das Schiff meiner Horrorüberfahrt bei WIndstärke 8 oderso...
von: Falk

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 18:38

Unten am Rand liegt ein kleines Schiff der »Small Cyclades Lines«. Ich staune, dass die sich bis Thíra rausgetraut haben.
Katamarane habe ich in Griechenland noch überhaupt nicht gesehen. In fünf Jahren ist offenbar viel passiert.

Falk, SchwLAbt
von: amarillo

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 19:25


Hallo Andreas,

einfach eine Folge von suuuuuuuuuuuuuuuuuuuper Bildern, die ich so richtig eingesogen habe. Nun weiß ich auch endlich wieder, dass ich vor 20 Jahren unbedingt mal nach Santorin wollte.
Mach so weiter!

Gruß Hildegard
von: Dietmar

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 19:30

In Antwort auf: iassu
... Aber ehrlich, ist mir nicht wichtig.

War auch nicht ernst gemeint. schmunzel Sollte nur ein euphorischer Ausdruck des Erstaunens ob dieser gigantischen Quantität bei höchster Qualität sein.

Deine Angabe zum Tele-Anteil war ein wichter Hinweis und erzeugt beim ambitionierten Dilletanten einen mentalen Rippenstoß.

Danke und Gruß

von Dietmar
von: veloträumer

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 19:36

In Antwort auf: iassu
Dazwischen liegt die Zugfahrt von Bologna zum Brenner.

Jetzt habe ich mit Spannung gewartet, welchen Alpenhügel wählt Tante Ju für die Rückkehr. Dann diese Enttäuschung: Den selben Hügel wie auf der Hinfahrt und dann noch mit dem Zug! - Sag doch mal Tante Ju, dass sie sich etwas mehr einfallen lassen und anstrengen soll, wie dass der auf ihr reitende Fotograf bei seinen Bildern mit Bravour ja auch tut... zwinker
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 01.10.10 19:54

Weißt du, ich hätte es ja noch lange ausgehalten, aber für Tante Ju waren 5 Wochen und zwei Tage echt an der Grenze... zwinker
von: irg

Re: Griechenland Sommer 2010 - 03.10.10 11:58

Hallo Andreas!

In Patra (warum schreiben die Griechen nur Patra und wir Patras?) haben wir uns um knapp eine Woche verpasst, schade! (Ich war mit meiner Familie dort und habe nur kleinere und eine grösseren Tagesausflug mit dem Radl gemacht. Meine Kinder brauchen mich ja.)

Dein Bericht gibt mir jeden Fall wieder viel Lust zum Träumen, welche Radltouren mich noch interessieren, wenn - ja, wenn ich wieder ordentlich lange weg komme, wenn mich die Kinder nicht mehr so brauchen!

lg! georg
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 03.10.10 16:26

In Antwort auf: irg
warum schreiben die Griechen nur Patra und wir Patras?

Pátras ist Nominativ, der eher selten genutzt wird. Im dritten Fall, der eine bedarfsflexible Mischung aus Dativ, Akkusativ und Ablativ ist, wird (ebenso wie im Vokativ: "Kósta!") das Schluß-S weggelassen. Selbst wenn eine Aussage in Form von einem Hinweis gemacht wird, wo es nur Pátra heißt, steht als eigentlich gemeint dahinter: wir sind jetzt in dem Pátra. Pátras wird eher nur am Ortseingang stehen oder so. Im übrigen ist die griechische Sprache in Bezug auf solche Feinheiten daran, fröhlich zu verwildern.
von: irg

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 07:07

Danke! Ich habe zwar vor (gottseidank ewig langer Zeit!) einmal Altgriechisch im Stil eines Sudokus gelernt, also nichts davon gehabt, das hat aber leider so gut wie nichts mit Neugriechisch zu tun. Deshalb bin ich in Griechenland nach wie vor hauptsächlich auf Hände, Füsse, und, wo es verstanden wird, Englisch angewiesen.
Was mich nicht daran hindert, das eine oder andere Wort doch noch zu lernen....

lg! georg
von: natash

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 07:57

schee Deine Bilderles, das Warten hat sich gelohnt schmunzel.
Dank+Gruß Nat
von: k_auf_reisen

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 08:13

Iassu, Andreas!

Ich kann zwar auch nur wiederholen, was die anderen schon geschrieben haben, aber die Bilder sind wirklich höchst beeindruckend und die Texte zwar kurz, aber mit Humor gewürzt! Gratulation und vielen Dank!

K.
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 09:16

Danke meinerseits an alle lobenden und erfreuten Beiträge! cool
von: Martina

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 10:08

In Antwort auf: Dietmar
Deine Angabe zum Tele-Anteil war ein wichter Hinweis und erzeugt beim ambitionierten Dilletanten einen mentalen Rippenstoß.


Echt? Das verblüfft jetzt wieder mich, die so ziemlich das Gegenteil von amibtioniert ist und als Nicht-Augenmensch schon systembedingt kein sehr intimes Verhältnis zur Fotografie und auch nicht zu den wirklich tollen Fotos von Andreas hat. Aber das Verhältnis WW-Tele dürfte bei mir ganz ähnlich sein.

Martina
von: Dietmar

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 11:17

Die Betonung lag auf Dilettant - ambitioniert ist eigener Anspruch, dem ich nicht gerecht werde. Nicht immer alles so wörtlich nehmen!

Gruß Dietmar
von: zulu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 14:27


Hallo,

der geringe Weitwinkelanteil bei den Fotos erstaunt mich schon etwas. Die D5 MKII bietet doch als Vollformatkamera, ideale technische Vorraussetzungen, für hervorragende Weitwinkelaufnahmen. Trotzdem: Tolle Bilder und ein wirklich unterhaltsamer Radreisebericht!


Gruß,
Bodo
von: Thomas S

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 15:05

Hallo Bodo,

warum erstaunt Dich das? Das ist doch in erster Linie eine Sache der persönlichen Vorlieben und nicht der technischen Möglichkeiten. Außerdem kommt es auch sehr auf die Art der Motive an. Ich denke da nur daran zurück, als ich vor Jahren den Dom in Siena fotografiert habe. Da gab es von der einen Fassade ein (!) Bild mit Weitwinkel und zig Fotos von Details mit dem Tele. Wenn ich Landschaften fotografiere ist dann allerdings der Anteil an Weitwinkelaufnahmen deutlich höher.
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 16:06

Ich sehe den Vorteil starker WW fast ausschließlich bei Architektur und Motiven mit viel Himmel. Typische Landschaftsaufnahmen werden mit Brennweiten unter 28-24 mm schwierig, weil der Vordergrund immer dominanter wird und der Hintergrund immer mickriger. Und selbst mit sehr kreativem Blick findet man nicht immer Details im Vordergrund, die, stark hervorgehoben, ein interessantes Bild ergeben. Außerdem bergen solche Bilder, zu oft gesehen, die Gefahr der Langeweile.
von: veloträumer

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 16:33

In Antwort auf: iassu
Ich sehe den Vorteil starker WW fast ausschließlich bei Architektur ...

In vielen Situationen unverzichtbar, da man sonst das Motiv gar nicht zu fassen bekommt. Aber die Neigung, Gebäude extrem perspektivisch abzubilden, führt ja zu extrem stark stürzenden Linien. In vielen Fällen führt das Begradigen dieser Linien zum Verlust von Bildinformationen und wird von manchem Kunstfotografen auch gar nicht angestrebt. Also werden häufig diese extrem perspektivischen Weitwinkelaufnahmen als "künstlerische" Fotos angepriesen. In manchen Fällen und mit Bedacht ausgewählt finde ich das gut - im übertriebenen Maße allerdings unnatürlich. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Fischaugen-Perspektive, die zwar eine nette Spielerei ist, aber für die Fotografie doch recht wertlos ist.

Da ich zuletzt mehrfach darüber nachgedacht habe, ob das Entfernen stürzender Linien vielleicht eine unnatürliche Bildmanipulation ist, habe ich einmal verstärkt darauf geachtet, wie wir eigentlich sehen, wenn das Motiv groß und kurz vor uns steht. Ergebnis: Die perspektivische Verzerrung der Linien ist sehr gering, d.h. extreme Weitwinkelaufnahmen mit extrem aktzentuierten perspektivischen Linien sind nichts anderes als eine Spielerei mit einer eigentlich unzulänglichen Technik. Unzulänglich deswegen, weil der Kamera im Erfassen von großen Gebäuden etc. kurz vor der eigenen Nase Grenzen gesetzt sind. Das Auge sieht einfach besser und weniger verzerrt, wobei es wohl weniger das Auge selbst ist, als das Zusammenspiel aus zwei Augen und dem Gehirn dazwischen. Begradigen von stürzenden Linien ist also eine Möglichkeit, Bilder wieder näher an das natürliche Sehbild heranzuführen - also eine legitime Bildmanipulation. Anders ausgedrückt: Extremer Weitwinkel ist auch immer ein bisschen Notlösung, weil es eben nicht anders aufs Foto passt, der Rest eben Spielerei.
von: iassu

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 16:40

Man steht aber ja auch nicht immer auf Kußweite vor Notre Dame. Meistens hilft Wegtreten schon. So habe ich öfter ein Gebäude mit 17 mm aufgenommen, indem ich die Kamera hochkant gehalten und das Motiv im oberen Teil abgebildet habe. Der Untere Teil kann dann entfernt werden. So hat man alles drauf, nix manipuhlt und dennoch eine natürliche Perspektive.
von: bergradler

Re: Griechenland Sommer 2010 - 04.10.10 16:45

Erstklassige Bilder, sowohl technisch wie auch ein gutes Auge fürs Motiv. War rictig ein Genuss, sie zu betrachten aber ausgespeochen schlecht fürs Fernweh !

Gratulation und vielen Dank!

Werner