Re: Norwegen, meine Reise nach Tromsoe

von: Jim Knopf

Re: Norwegen, meine Reise nach Tromsoe - 13.08.08 21:18

Samstag, 12. Juli 2008:

Habe mal wieder sehr gut geschlafen. Nach dem Frühstück ging es dann los. Die äußeren Bedingungen waren optimal, Sonne satt und nicht zu warm. Lediglich das Windproblem blieb.
Ich fuhr weiter auf der 815 auf welcher ich seit Leknes unterwegs war. Dabei gab es immer wieder schöne Ausblicke.

Diese Straße war wenig bis gar nicht befahren, also ideal zum Radfahren.

Auch die Botanik auf diesem Teilabschnitt war sehr reizvoll

Nach dem Verlassen der 815 habe ich noch eine Schleife über eine sehr kleine, nichtasfaltierte Straße in den Norden nach Hovsund gemacht. Von dieser Schleife hatte ich mir mehr versprochen, vor allem auch von dem Ort und Hafen. Die Landschaft war weitgehend flach und der Ort Hovsund alles andere als schön. Da fährt man besser das kurze Stück E10 bis zur Grimsöystraumbrücke.
Kurze Zeit später folgte dann die Abzweigung nach Henningsvaer. Dorthin wollte ich unbedingt. Dieser Abstecher ist im Gegensatz zu meinem vorherigen in den Norden absolut lohnend. Man muß allerdings den selben Weg wieder zurück zur E10 fahren, da in Henningsvaer die Welt zu Ende ist.
Auf dem Weg dorthin muß man durch dieses Felstor fahren.

Kurze Zeit später war mein Ziel erreicht. Das folgende Motiv konnte ich vor 2 Jahren nur durch das Busfenster machen, Aussteigen war an dieser Stelle leider nicht drin, sondern nur am Museum welches wir damals besucht hatten.

Und nochmals ein Beweisfoto mit mir grins

Auf der Rückfahrt zur E10 habe ich das folgende Foto, vor allem wegen der Farbe des Wassers, gemacht. Ich habe da nicht mit irgendeinem Bildbearbeitungsprogramm nachgeholfen, die Farben sind echt.

Jetzt waren es nur noch wenige Kilometer bis zu meinem Ziel dem CP Stranda kurz vor Svolvaer.
Dort gibt es an einer Seitenstraße zur E10 2 CP direkt hintereinander. Am ersten stand was von 4 Sternen, so bin ich über eine sehr steile Kuppe zum hinteren gefahren. Dieser Platz war nicht schlecht. Er liegt landschaftlich sehr schön direkt an einer Bucht. Allerdings für den Gang von meinem Zelt zu den Sanitären Einrichtungen und auch Küche, habe ich wegen der großen Entfernung das Rad genommen.
Hier mal ein Bild vom Wasser aus

Hatte als Zeltnachbarn hölländische Seekajakfahrer, welche auf Lofotumrundung waren. Da ich selbst auch Kajak fahre, war dann das Thema vorgegeben.
Ansonsten war es dort sehr ruhig und entsprechend schnell bin ich dann eingeschlafen.
100km, 800Hm, Durchschnitt: 16km/h, Fortsetzung folgt.