Re: St. Moritz – Venedig: einmal alles bitte

von: Biotom

Re: St. Moritz – Venedig: einmal alles bitte - 09.04.22 15:27

Auch wenn das Interesse an der Tour überschaubar ist, hier doch noch ein paar Worte zur Route:

Der Aufstieg zum Pass da Val Viola enthält kurz Trage- bzw. Schiebepassgen, ist aber sonst gut machbar. Die oben gezeigte Stelle kann leicht umgangen werden, die hier hingegen nicht:
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Die Abfahrt ins Val Viola ist dann unproblematisch.
Wegen der landschaftlichen Schönheit finde ich den Pass die Mühe Wert.


Der Passo di Verva ist teils steil und alles Schotter, aber insgesamt unproblematisch.


Die SP BS 345 südlich des Passo di Crocedomini ist teils rechts ausgewaschen, sollte aber mit passender Bereifung gut machbar sein. Das Strässchen nach Anfo ist auf ein paar wenigen Kilometern ungeteert und recht rau (siehe Bild oben), aber die Abfahrt nach Anfo ist ein schmaler Teertraum.


Der Umweg über den Passo della Fobbiola - Passo di Spino - Monte Pizzocolo ist sowohl im Aufstieg wie in der Abfahrt ein unglaublicher Murks, aber halt auch sehr ruhig und schön. Vorsicht, die Abfahrt ab dem Passo della Fobbiola durchs Valle delle Cartiere ist gemäss einer Hinweistafel in Cecino nicht passierbar (Erdrutsch o.ä.).


Meine Route von Desenzano nach Brendola ist totaler Hauptstrassenmüll; v.a. nach Verona ist's auch landschaftlich unglaublich hässlich. Brouter gibt für die Strecke auch Velorouten an; eigentlich können die nur besser sein als meine Wahl schmunzel
Von Brendola nach Venedig fand ich dann meine Route wieder ziemlich i.O.
Vom Gardasee nach Venedig wäre die Route via Mantova - Podelta allenfalls eine gute Option.


Ich fuhr die Strecke mit 45x700 Riddlern von WTB und war insgesamt zufrieden mit der Wahl. Ich war wie immer froh um meine ultrakleine Übersetzung (32v-52h glaub), und Bikepacking fand ich angesichts des Geholpers auch nicht verkehrt.