Re: Ecuador

von: uwee

Re: Ecuador - 10.04.21 15:00









Wir haben noch Zeit und drehen noch eine weitere Runde durch das Land.



















Wir verlassen Quito und fahren Richtung Süden vorbei an den Hausbergen der Hauptstadt Atacazo, Corazon, Illiniza, dem berühmten 5.897m hohen Cotopaxi und dem mit 6.310m höchsten Berg Ecuadors: den Chomborazo. Aber die Witterung meint es nicht gut mit uns. Wir brechen zwei Besteigungsversuche des Chomborazo und Pambamarca in strömendem Regen ab. Selten so gefroren wie hier am Äquator. Und somit auch keine spektakulären Bilder der imposanten Vulkane.
Die meisten kennen auch wir selber nur von Postkarten.




















Von der Straße der Vulkane führt uns der Weg dann immer tiefer über kleine Straßen in den touristischen Ort Baños und schließlich über Puyo nach Tenía. Diese beiden Kleinstädte liegen bereits in Amazonien.








Das Wasser der Bäche und Flüsse, die hier von der Andenkette Richtung Osten abfließen brauchen noch 5.000km bis sie in Brasilien den Atlantik erreichen.














Dieser sympathische Brasilianer ist mit seiner Freundin und zwei Hunden unterwegs. Erst von Brasilien bis runter nach Ushuaia und nun entlang der Panamericana immer nach Norden auf der Panamericana bis nach Alaska.











Tankstellen gibt es mehr als Geldautomaten.
Wie wir einmal schmerzhaft erfahren müssen.









Hier die Preise der Kraftstoffe pro Gallone (ca. 4 ,5 Liter).
Da lohnt es sich ja kaum noch selbst in die Pedale zu treten.








Orchideen wachsen wie Unkraut und dienen uns mitunter als Abstandshalter.

















Nahe der Stadt Puyo erreichen wir den Fluss Puyo. Hier beginnt Amazonien.













In Puyo arbeitet die Tochter unseres Freundes Steff als Volunteer.
Er selber ist gerade auf dem Weg von München nach Peking- mit dem Rad!
Als er hört, dass wir durch Ecuador radeln, müssen wir ihm versprechen sie zu besuchen.
Das machen wir natürlich gerne.














Hier unten in Amazonien ist es erst einmal vorbei mit den heftigen Steigungen.
Dafür ist es hier stickig heiß,und es regnet viel.
Kein ganz ideales Wetter für Radler.































Link zurKarte Puyo - Quito




Link zum Höhenprofil



Ab der Kleinstadt Baeza kennt die Straße dann nur noch eine Richtung.
Nach oben!
Viele Wolken, viel Regen, aber spektakuläre Landschaften. Ein Traum von einer Straße!























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Man sollte auf der kurvenreichen Strecke doch auch hin und wieder auf die Straße schauen. Mitunter geht es unvermittelt einige hundert Meter steil abwärts.






Alle diese Wasserfälle, Bäche  und Flüsse speisen den Amazonas.







Wir übernachten im Thermalbad Papallacta auf etwa 3.000m Höhe dicht unterhalb des Passes Papallacta (4064m).








Und, Abwechslung muss sein, die Gegend hier oben bietet die Chance für Bergwanderungen.



























Der Weg zum höchsten Punkt unserer gesamten Radreise.
Hoch auf den Pass Papallacta.
Hier wurde sogar ein Radweg angelegt.
Die Sicht ist bescheiden.
Und das erste Mal in zwei Monaten Südamerika müssen wir längere Zeit in Regenkleidung fahren.
















Leider keinen der angedrohten Brillenbären getroffen.








Passhöhe erreicht bei 4060m Höhe.
Bei unserer vorherigen Südamerikatour kamen wir in Bolivien auf eine Höhe von 5.000m. Diesmal ist hier der höchste Punkt der gesamten Reise.
Hier oben ist die Luft schon dünn.
Das verzeiht vielleicht die niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit.









Es folgt eine 25 Kilometer lange rasante Abfahrt...







... leider anfangs noch immer mit Sichtbehinderung.
Und es wird bitterkalt.







Da tut eine wohltemperierte Pizzeria am Straßenrand richtig gut.


















Auf einer ehemaligen Bahnlinie geht es durch ursprüngliche Landschaften und mehrere Parks nach Quito.

















Hier treffen wir zwei unserer Mädels.





























Ein weiterer Teil Ecuador folgt noch.
Vielleicht der Höhepunkt der gesamten Reise- auch wenn es dort nicht viel mit einer Radreise zu tun hat....





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