Re: 1. Radreise Schleswig-Holstein + Vorstellung

von: TaHi79

Re: 1. Radreise Schleswig-Holstein + Vorstellung - 02.10.19 21:03

Guten Abend alle zusammen,

Dank Arnulfs Hilfe habe ich es nun endlich geschafft, brauchbare Links zu generieren, so dass ich Euch die Fotos nicht länger vorenthalten möchte.

Am 17.09. starten wir dann direkt vor der Haustür und fuhren über einige Dörfer an den Nord-Ostsee-Kanal. Gelegentliche Pausen bei heftigeren Regenschauern in Bushaltestellen inklusive.



Start vor der Kellertreppe



Eisenbahnhochbrücke in Rendsburg



Die längste Bank der Welt (?)





Unsere Unterkunft: Ein altes Rumfass - sehr gemütlich Aber leider kein Tropfen Rum mehr darin

An diesem ersten Tag sind wir 60 km gefahren, hatten einige Regenschauer und starken Wind mit Sturmböen von vorn - für den nächsten Tag war noch mehr Wind angekündigt

Am nächsten Tag ging es weiter, meist auf der Nordseite des NOK - da blies der Wind über uns drüber und es lies sich gut fahren! Und nass wurden wir auch nicht mehr!





Eine der vielen kostenlosen Fähre über den Kanal.

Auch am 2. Tag waren es fast genau 60 km bis St. Margarethen (südlich von Brunsbüttel).

Dann ging es weiter Richtung Büsum, wegen des immer noch starken Nordwestwinds entschieden wir uns eher durch das Landesinnere zu fahren und nicht direkt hinter dem Deich dem Nordseeküstenradweg zu folgen.
Am Abend erreichten wir nach 50 km unser Bett & Bike in Büsumer Deichhausen - ein großes Danke an Familie V. für die liebevolle Unterkunft und das tolle Frühstück. Am nächsten Morgen haben wir uns dann etwas verquatscht und sind dann über das Eidersperrwerk nach Tönning, von dort mit der Bahn nach Husum.





Kraulbedürftige Begrüßung in Husum

Den Tag sind immerhin noch 44 km zusammengekommen - ach so, welcher Wochentag ist, wussten wir schon am 2. Tag nicht mehr

Nun ging es nach einer unruhigen Nacht mit Magenkrämpfen erstmal Richtung Husumer Bahnhof, jedoch haben wir es uns beim Blick auf die Bahn-App (hohe Auslastung, keine Fahrradmitnahme) anders überlegt und radfahren hilft auch gegen Magenbeschwerden
So sind wir dann dem Nordseeküstenradweg bis Dagebüll gefolgt, von wo aus wir nach Föhr übersetzten und bis Borgsum weiterfuhren, wo wir eine Ferienwohnung für die nächsten Tage gebucht hatten.



Kohlernte



Tierischer Gegenverkehr



Beeindruckende Schwärme von Gänsen zogen über uns hinweg, als wir uns wieder einmal durch ein Schafgatter quetschten und "Schafköttel-Slalom" fuhren.



Die Stare sammeln sich in Dagebüll am Masten.

Wie Ihr seht, war das Wetter toll, der Wind erträglich und die Magenbeschwerden vergessen. Kurz vor Einbruch der dunkelheit erreichten wir dann auch unsere Ferienwohnung auf Föhr und genossen die folgenden 4 Nächte auf der Insel.









Aber auch die schönste Zeit neigt sich mal dem Ende und so sind wir dann am 25. früh gestartet, um wieder auf das Festland zu kommen.



Nun ging es für uns einmal von der Nordsee an die Ostsee rüber nach Flensburg. Natürlich kam der Wind den Tag ausnahmsweise NICHT aus Nordwesten, sondern aus Südosten
Auch ein kräftiger Regenguss erwischte uns, als gerade mal kein Bushaltehäuschen in Sicht war, aber bei einem Bäcker in Schafflund trockneten wir dann wieder und blieben dies auch bis zu unserer Ankunft in Ulstrup. Das dortige Gästehaus Hansen ist sehr gemütlich, hat ein tolles Frühstück und in dem Fahrradschuppen findet man eine halbe Fahrradwerkstatt!
Am Abend sind wir dann noch nach Glücksburg zum Essen gefahren - so ist unser bisheriger Tagesrekord von 78 km zusammengekommen, die uns aber den Tag sehr leicht fielen.



Und dann war der Urlaub fast zu Ende, so dass wir von Flensburg mit der Bahn wieder zurück gefahren sind.



Hafen Flensburg



Am Bahnhof Flensburg.

Nach 10 Tagen waren wir dann wieder zu Hause. Und nun planen wir schon die nächsten Radreisen - wir wollen unbedingt noch das Stück von Flensburg nach Kiel den Ostseeküstenradweg fahren, den wir dieses mal aus Zeitgründen mit der Bahn abkürzen mussten und auch weitere Fahrten zB nach Fehmarn und Hannover haben wir uns für nächstes Jahr vorgenommen. Der Radreisevirus hat uns infiziert lach

Allen einen schönen Abend, Tanja