Re: Westalpentour 2017

von: haegar

Re: Westalpentour 2017 - 15.09.19 17:56

2017-08-07 Runter nach Briançon zum Ruhetag

In Antwort auf: Instagram



#alpentour2017 Tag10: #Ruhetag, oder was man so darunter versteht 😂

Das Tal runter nach #briançon und dann nix mehr tun 😊 ... na ja, alles mal durchwaschen, Großeinkauf im #carrefour , #powerbar Vorräte im Sportladen aufgestockt, beim #intersport zufällig den #thule #tourrack sogar in Sonderangebot gefunden und kostenlos ( Merci 😁 ) montiert bekommen, danach hoch 😳 in die Altstadt und dort lecker #tartefillet genossen, weitere Route geplant, .... halt eben nix tun.
#alpen #thealps #france #frankreich #briancon #restday @nicolaibikes #nicolaibikes #argon




Ruhetag ... oder was man so darunter versteht träller Zunächst mache ich eine Runde durch das Dörfchen und versuche ein Frühstück zusammen zu bekommen, mittlerweile stehen Kalorien deutlich vor ausgewogen teuflisch hinter dem Campingplatz fliesst ein Fluss mit einladenden Uferbereichen mit großen Steinen im Schatten




Hier könnte man es wirklich länger aushalten, aber erstens wird es schon wieder richtig, richtig heiss und zweitens habe ich eine längere Liste an Dingen, die ich brauche und ausserdem will ich auch gerne ein wenig Briançon geniessen. Also geht es dann irgendwann doch los


Zelt abbauen, ans Rad tüddeln und mich dann auf den Weg machen. Leider bleiben hier meinen schönen Windstopper-Handschuhe zurück traurig das Windstopper wäre mir bei den Temperaturen wirklch egal, die ausgesprochen bequeme Polsterung nicht.

Durch Plampinet hindurch geht es immer weiter das Tal der La Clarée hinunter


und schon bald sind die Festungsmauern der Oberstadt von Briançon erreicht


Nun stürze ich mich den Hang hinunter und fahre weiter Richtung Campingplatz, unterwegs fallen mir schon das eine oder andere Sportgeschäft und Supermärkte auf. Am Campingplatz bekomme ich mit Einweise in Golfwagen einen Bereich zu geteilt, praktisch so kann mein "kleiner" EInkauf aus dem Bistrobereich auf der Sitzbank mitfahren. Danach Zelt aufbauen, essen, Wäsche waschen, noch ein wenig essen … Ruhetag halt zwinker

Dananch mache ich mich auf den Weg, auch wenn es hier unten schon wieder brennend heiss ist, ich brauche nicht nur dringend neue Riegel und ISO-Pulver, Wurst, Käse, … sondern auch irgendeinde Lösung für das Gepäck. In der ersten Radläden sehe ich div. "Zigarren" (die großen Bikepacking Satteltaschen) aber ansonsten wenig anderes, dafür bekomme ich hier dann die Riegel. In den Intersport gehe ich eigentlich auf das Suche nach Bekleidung und stolpere über ein 50% Angebot für den Thule Tourrack. In D war das mein Favorit, bis mir div. Mechaniker erklärten, es gäbe keine Chance den an mein Argon zu bekommen. Die franz. Mechaniker packt der Ehrgeiz und zu dritt schaffen sie es party



DAS war der Wendepunkt hin zur Genusstour bei Straßenanstiegen, von denen ja noch der eine oder andere kommen sollte.


Derart ausgerüstet kämpfe ich mich wieder die Straße in die Oberstadt hoch, sacksteil ist fast noch untertrieben.


Hier war ich vor Ewigkeiten schon mal auf einer Motorradtour und so freue ich mich darauf, durch die Gassen schlendern zu können.


Mittlerweile weht ein frischer Wind und es gibt ausreichend schattige Plätze, trotzdem wähle ich zur Abkühlung ein Heidelbeer-Softeis. Dabei werde ich dann von einem älteren Radfahrer auf meinen leeren Harness für die Lenkerrolle angesprochen. Als er erkennt, dass sie selbstgemacht und designt ist, stellt er überraschend weitgehende Fachfragen, nach meinen Gründen für dies und das und lobt mich für das Konzept und dessen Ausführung. Erst bei der Verabschiedung erfahre ich, dass er Ingenieur bei Ortlieb ist … das schmeichelt doch dem MYOGer cool



Man sollte hier auf die Abwasserrinnen mitten in der Straße aufpassen, am Abend der Motorradtour gab es nasse Stiefel für mich, diesmal bleiben Sandalen und Füsse trocken. Viele Restaurants sind voll, einige verweigern einem Einzelnen einen Tisch. DAS sollte tlw. unterwegs noch zu einem wirklich nervigen Problem werden.

Hier finde ich in einer Seitenstraße direkt am Fuße der Kirche ein kleines Restaurant mit einem wirklich sehr guten Menu, inkl. Tartiflette


Danach schlender ich noch ein wenig durch die Gassen, dann geht es zurück zum Campingplatz, ich muss noch ein wenig die Route planen, Tagebuch schreiben … ein kaltes Bier trinken. Der Wetterbericht für morgen verheisst nichts Gutes!