Re: Sri Lanka

von: Seghal

Re: Sri Lanka - 09.05.18 11:56

Nordwestprovinz

Tag 3 – 05.03.2018
Negombo – Nawadankulama
90,4 km – 216 hm
Wetter: 28-34°C, überwiegend sonnig

Karte Tag 3

Morgens ging es erstmal in Richtung Fort (wo es nicht viel zu sehen gibt) und dann auf den Fischmarkt von Negombo. Der ist, abgesehen von sehr wenigen Ständen am Eingang, erfreulich untouristisch.







Dann ging es auf Nebenstraßen weiter in Richtung Norden. Nach einigen Kilometern kam ich durch einen Markt entlang der Straße.





Die Straße verlief mehr oder weniger direkt entlang der Küste. Leider war sie nicht allzu gut. Der Asphalt war sehr rauh und es gab auch kleinere Teilstücke, wo die Straße stark beschädigt war bzw. nur noch eine Piste. Dadurch und durch den stetigen, recht kräftigen Gegenwind kam ich nur zäh voran. Außerdem war die große Hitze und Luftfeuchtigkeit ungewohnt und auch sehr zehrend. Daher machte etliche Pausen. Dabei nutzte ich auch die zahlreich vorhandenen, nicht besetzten Verkaufsstände entlang der Strecke. Die Küste selbst ist übrigens landschaftlich nicht allzu spannend.









In Chilaw besuchte ich dann einen bedeutenden hinduistischen Tempel.







Danach blieb ich dann auf der Hauptstraße gen Norden. Das vereinfachte das Vorankommen erheblich. Der Asphalt auf dieser war nämlich schön glatt. Unangenehm war es auch nicht, da der Verkehr sehr mäßig war und die ganze Zeit ein ausreichend breiter Seitenstreifen vorhanden.



Zu meiner Unterkunft durfte ich dann noch eine sehr holprige Piste fahren. Dort war ich dann der einzige Gast.


Tag 4 – 06.03.2018
Nawadankulama – Horuwila
71,6 km – 363 hm
Wetter: 28-38°C, überwiegend sonnig

Karte Tag 4

Unschön war, dass in der Unterkunft kein Wechselgeld rausgegeben werden konnte. Dabei hatte ich nicht mal übermäßig große Scheine. Der Weg von der Unterkunft zurück zur Hauptstraße war natürlich genauso holprig wie am Vortag. Dazu kamen an diesem Morgen noch ein paar sehr unangenehme Hunde. Auf der Hauptstraße ging es dann aber wieder ganz gut und die sehr zahlreichen Hunde sind dort auch fast alle sehr gelassen. In Puttalam bog ich dann ins Landesinnere ab. Der Gegenwind lies dann ein wenig nach, war aber weiterhin vorhanden. Außerdem wurde es jetzt wellig und, was viel schlimmer war, extrem schwül-heiß. Dadurch machte ich noch sehr viel mehr Pausen als am Vortag und nutzte auch wieder die zahlreichen Verkaufsstände als Schattenquelle. In der Mittagszeit legte ich mich auch, entgegen meiner Gewohnheiten, auch zwei Mal für eine Weile hin.





Das Radeln gestaltete sich wirklich extrem anstrengend. Daher hatte ich am Ende keine Lust mehr und ich suchte mir ein Tuk Tuk für die letzten paar Kilometer. Das war aber nicht ganz so einfach, weil die Fahrer etwas bedenken hatten wegen des Transportes des Fahrrades. Schließlich konnte aber einer überzeugt werden und es ging so per Motorkraft bis direkt vor meine Unterkunft für den Tag.



Auf der Fahrt gab es etliche Stellen, wo Hirse und Chillies getrocknet wurden.