Re: Atem- (be-) raubend: Bolivien

von: uwee

Re: Atem- (be-) raubend: Bolivien - 01.05.17 20:19




Bis zur Fähre am Estrecho de Tiquina fuhren wir diese wundervolle Straße von Copacabana einfach gleich noch einmal. Für die restlichen etwa 80 Kilometer nach La Paz nahmen wir uns dann ein Taxi.
Die letzten Kilometer nach La Paz geht es durch öde Landschaft und das bei unangenehmen Verkehr.
Wir bereuten es nicht
Eine gute Entscheidung.




















La Paz ist schon eine heftige und hektische Stadt. Für Isabel mitunter zu heftig und hektisch. Mir gefiel sie.
Übrigens ist La Paz mit 800.000 Einwohnern weder die größte Stadt Perus noch die Hauptstadt, aber sicher das unangefochtene Herz des Landes.

Und ob man es glaubt oder nicht.... wir besuchten dort sogar eine deutsche Gaststätte mit selbst gebrautem Bier und Schweinebraten.

























Die wichigsten Strecken innerhalb der Stadt und nach El Alto werden von Seilbahnen bedient. Klinisch sauber und gebaut von der österreichischen Firma Doppelmayr.
Das größte innerstädtische Seilbahnnetz und es folgen noch viele weitere Strecken.
Man darf sogar Fahrräder mitnehmen.
Hier ist es so, dass die meisten ärmeren Leute im kalten und windigen El Alto (auf 4.100m) wohnen,
die wohlhabenderen eher in den angenehmeren Klimazonen in La Paz in einer Höhe von 3.400 - 3.600m Höhe.










Auch die ersten hundert Kilometer von La Paz aus ließen wir uns fahren. Diesmal mit einem Bus. Fahrradmitnahme gar kein Problem.






Die Nationalstraße 1 Richtung Patacamaya war zumindest durch die Busfenster eher langweilig, 4- spurig mit breitem Seitenstreifen und moderatem Verkehr.







Natürlich freuten wir uns, als es wieder per Rad weiterging, ab Oruro dann auch nur noch 2- spurig bei wenig Verkehr.
Wir folgen dem Ufer des Lago Poopo in den sich der Río Desaguadero ergießen sollte, den einzigen Abfluss des Titicacasees. Leider wurde er im Februar 2016 als ausgetrocknet erklärt, was natürlich zu Wortspielen anregt wenn ein See, der fast drei mal so groß ist wie der Bodensee gar kein Wasser mehr enthält. Dann ist der ganze Lago Poopo eigentlich für den A....

(Die heftigen Regenfälle im Februar 2017 füllten den See zu 70% wieder auf.)









Selbst auf der flachen und schnurgeraden Straße verunglücken viele Menschen tödlich. Für jeden Toten ein Marterl. Wir zählen fast 100 auf 10 Kilometer.. Ein wohl normaler Wert in Peru und Bolivien












Langsam ändert sich die Vegetation als wir den "See" verlassen.
































Hier auf dem Alto Plano, der riesigen Hochebene, die sich über mehrere Länder verteilt, leben sehr viele Lamas.
Wir mögen sie.













Viel Wind und viele Windhosen...











In Salinas de Garcí Mendoza endet die hervorragend ausgebaute Straße 603.
Der kleine Ort liegt am Fuße des Bilderbuchvlkans Tunupa (5.321m).












Und so geht es weiter.
Schon mal ein Vorgeschmack auf die kommenden Abenteuer.
































Vor uns liegt er. Der größte Salzsee der Welt. Der Salar de Uyuni.







Jetzt ist aber erst einmal Feierabend.
Morgen ist auch noch ein Tag.

















Es gibt schon noch die Fortsetzung.
Dauert diesmal allerdings ein wenig.



Uwe