Re: Der zweite Frühling - Peru

von: uwee

Re: Der zweite Frühling - Peru - 16.04.17 18:09







In Cusco wohnen wir bei den Eltern einer Nachbarin.
Das ist sehr angenehm und informativ.
Man ist dort auch nicht unentwegt im Touristenrummel. Wo diese Familie wohnt kommen keine Touristen hin.
Aber wir genießen andererseits auch die Möglichkeiten, die solch eine Stadt bietet.















Z.B. das höchstgelegene Irish Pub der Welt.
Cusco liegt etwa 3500 m hoch.
Jedes Hotel bietet seinen Gästen Sauerstoffflaschen bei Bedarf an.
Radler, die bis hier hin mit dem Rad fuhren brauchen so etwas natürlich nicht.

















Obwohl es uns recht gut gefallen hat, freuen wir uns auf die Fortsetzung der Reise.
Wir hofften, dass der Verkehr nach der Großstadt Cusco nachlassen würde.
Das war leider nicht der Fall- ganz im Gegenteil.










Wo immer es geht meiden wir die Hauptstraße. Geht leider nicht immer. Besonders die Fahrer der Kleinbusse und Colectivos fahren viel zu schnell und viel zu dicht an uns vorbei.
Das erste Mal fühlen wir uns auf der Straße nicht wohl.
Der Verkehr hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Das Straßennetz wächst wesentlich langsamer als die Anzahl der Fahrzeuge.





Abseits der Hauptroute bekommt man außerdem gute Einblicke in das normale Dorfleben.



















Die kulinarische Spezialität hier im Hochland sind eindeutig die Cuy - Meerschweinchen.
Die sind auch deutlich teurer als eine normale Mahlzeit.
Meist können wir ihnen ausweichen- aber nicht immer...













Die Menschen lassen sich hier meist nicht gerne fotografieren.
Natürlich respektieren wir das.
Um so mehr freuen wir uns wenn wir doch einmal diese ausdrucksstarken Gesichter ablichten dürfen.


















Die Nebenstrecke, über die wir nichts wissen, entpuuppt sich als eine Perle.
Teilweise sind die Straßen sogar asphaltiert.
Kaum Verkehr, freundliche Menschen, grandiose Landschaften und genügend Infrastruktur.














Hier an den Quatro Lagunas in Acopia möchte Isabel bleiben. Am liebsten für immer!





























































Es ist Mitte Oktober. Die Regenzeit beginnt. Nach dem Foto schaffen wir es grad noch in ein Heustadl- und verbringen dort frierend einen halben Tag.



























Nachtlager auf 4.000 m Höhe.






















Unerwarteterweise führte der Pfad bis in eine Höhe von 4.850 m. Höher als der Mont Blanc.
Wie dieser Pass heißt: ???
Überhaupt fehlen auf der gesamten Strecke unserer Südamerikatour die beliebten Schilder mit Höhenangabe für das obligatorische Passfoto.
Wir halten das aus.








... geht auch so.




















Dies alles wurde evtl. schon von den Inkas gebaut.
Diese Mauern überstehen auch die vielen Erdbeben hier.












Isabel braucht doch noch einen warmen Pulli.
Die Damen produzieren solche aus Alpakawolle.
Besichtigung der Werkstätte.











Gekauft! Und noch heute glücklich damit. Und eine Mütze gibt es für mich als Zugabe.







Kurz vor Juliaca am Titicacasee.















































Mitten in einer Rally.











Wir dürfen als einzige durch.
Wenn wir auch wirklich aufpassen!
Und bekommen Applaus von den Zuschauern wie die Fahrer der Tour de France auf dem Weg nach Alpe d`Huez.




Über Juliaca erreichen wir Puno am Titicacasee.
Gegen alle unsere Befürchtungen, trotz viel Tourismaus ein angenehmer Ort zum Ausspannen.
Zudem haben wir beschlossen über die Ostseite des Titicacasees nach Bolivien zu fahren.
Dort bekommt man aber keinen Ausreisestempel, sondern nur hier in Puno- und hat danach fünf Tage Zeit nach Bolivien zu gelangen.

Davon allerdings erst später...






Uwe




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