Re: Ein grüner Alien im Königreich Karantanien

von: veloträumer

Re: Ein grüner Alien im Königreich Karantanien - 16.12.15 12:39

In Antwort auf: Keine Ahnung
Gestern Abend habe ich mir Deine Tracks einmal genauer angesehen. Da hast Du aber tatsächlich nicht an Höhenmetern gespart.

Denke daran, dass meine baromterischen Angaben sicherlich genauer sind (also niedriger). Gewiss ändert das nicht viel an der Hm-starken Tour, wie ich ja auch eingangs erwähnt habe. Der Knackpunkt dabei ist, dass viele Hm mit äußerst steilen Rampen erkauft sind, während im Triester Karst ja einige flachere Teile eingehen. Allerdings habe ich durchaus differenziert, ob jede Rampenschlacht nötig ist, so wie ich z. B. den Monte Zoncolan landschaftlich für verzichtbar halte. Wie schon auf den spezialisierten Pyrenäen-Touren sei auch darauf hingewiesen, dass die letzten Nischen, die man erkundet, meist mit schlechteren Straßen einhergehen, also z.B. auch Abfahrten langwieriger sind als auf dem Papier (oder Digi-Track). Für die Schotterbereiche dürfte dir da und dort natürlich die Federung oder anderes Reifenmaterial zugute kommen, kaum aber für Schlagloch-gefährliche Abfahrten wie etwa am Lanzen- oder Plöckenpass.

Offenbar verliert GPSies auch irgendwo Kilometer, was m.E. nicht nur an einigen fehlenden Schlenkern zu Campings oder Restaurants liegen kann. Am Lanzenpass wollte GPSies auf der Ostseite überhaupt nicht durch, nicht mal im Wanderschuh-Modus. Das ist natürlich Kappes. Habe dort ein paar Freistriche einfügen müssen. Auch hier seien meine Tachodaten als genauer zu betrachten. Nicht ganz unwichtig bei den Daten im Bericht: Die Besichtigungs- oder Wanderzeiten habe ich am unteren Rand angegeben. Für die meisten dieser Exkursionen brauchte ich länger, das hängt dann nicht zuletzt vom Fotografieren oder von Gesprächen ab, aber auch das Prozedere drumrum (Schuhe umziehen, Wartezeiten usw.). Auch hier sind die Bewertungsunterschiede gravierend: Meine Wanderung vom Lepena-Tal zum Krnsko jezero empfand ich als ziemlich gehetzt, trotzdem ist das für den Druchschnittsslowenen offenbar nur der Langsammodus, derweil sie mindestens eine Stunde schneller sein mögen. Natürlich helfen zum Rennwandern professionelle Wanderschuhe und auch Stöcke, wenn man die mitnehmen möchte.