Re: Kleine Alpe-Adria: Villach-Grado-Triest-Koper

von: Hansflo

Re: Kleine Alpe-Adria: Villach-Grado-Triest-Koper - 03.10.15 19:11

Hallo nochmals in die Runde,

ich hab‘s bereits angedeutet: die kleine Alpe-Adria-Tour stand jetzt im Herbst noch einmal auf dem Programm. Dieses Mal mit 13-jähriger Tochter und gleichaltriger Freundin und den Muttis. Wir haben die Tour in altersgerechte drei Happen von etwa 65 Tageskilometern aufgeteilt und die Nächtigungen entsprechend geplant. Das Wetter hat leider nicht so mitgespielt, wie man sich das in seinen Tourleiterträumen ausmalt, aber letztlich sind wir trocken und ohne Frostbeulen in Grado angekommen.

Ich stelle jetzt nur mehr einige wenige Bilder ein; darunter vor allem von den neuen Streckenabschnitten, die seit den Letztbefahrungen im Frühling eröffnet wurden.

Bis an die Grenze ist es noch recht nass, aber das Wasser kommt immerhin nicht mehr von oben:




Neu eröffnetes Teilstück bei Ugovizza, das den großen Schlenker nach Valbruna abkürzt:



Auch bei 7 Grad rollt es gut:




Wir können es kaum zu glauben, aber bei Dogna kommt die Sonne heraus:



Bei Chiusaforte:




Der zweite Tag beginnt sonnig und angenehm:



und wir lassen uns nicht stoppen:




Auf einer italienischen Homepage habe ich von einer Feier im Juni zur Eröffnung des neuen Streckenabschnittes ab Venzone gelesen. Auf den Karten ist der Weg noch nicht zu sehen und wir stoßen schließlich kurz hinter Venzone darauf.




Bahntrassenradeln vom Feinsten.




Das Feinste dauert aber nur wenige Kilometer, dann geht es schottrig weiter Richtung Gemona.






Ausfahrt aus Udine:



Palmanova




Und wieder die letzten Kilometer übers Meer:




Ankunft in Grado:






Und Rückfahrt von Cervignano über Monfalcone nach Tarvis:




Fazit: wieder sehr schön, auch wenn das Wetter zu kühl und für eine richtige Genusstour die Sonne zu selten zu sehen war. Den beiden Mädels haben die Radtage sehr gefallen und sie nehmen (hoffentlich) in die nächsten Jahre mit: Radeln ist cool und macht Spaß – sogar, wenn es mit den Eltern ist. Trotz teilweise widriger Umstände haben wir keinen einzigen Raunzer gehört, dafür viele Lieder, viel Spaß und viel Lachen. Bei Gegenwind haben sie sich gerne in meinen Windschatten gehängt und bei angenehmen Bedingungen sind sie viel nebeneinander gefahren und haben gequatscht, gesungen und gelacht.

Für uns Große wars ebenfalls wieder ein schönes Erlebnis. Die reduzierten Tageskilometer haben uns nicht gestört und von der Reisegeschwindigkeit mussten wir keinerlei Abstriche machen.

Hans