Re: Hebriden und Highlands 2012

von: Perpetuum mobile

Re: Hebriden und Highlands 2012 - 22.10.14 20:33

Tag 4 - Craignure-Tobermory:
Heute ging die Tour einmal um Mull herum. Immer wieder wurden wir auf der Single Track Road von Bussen überholt, die Touristen von der Fähre nach Iona, einer Insel samt mittelalterlichem Kloster, brachten. Anfangs bewölkt zogen sich die Kilometer, bis dann der Abzweig kam, der uns in Richtung Tobermory bringen sollte. Die Straßensperre dort munterte nicht gerade auf, da der einzige andere Weg der Weg zurück war. Zum Glück sind die Schotten freundlich und hilfsbereit. Der nächstbeste heimisch aussehnde Wagen wurde von uns angehalten und so erfuhren wir, dass durch starke Regenfälle zwei Brücken weggespült worden waren. Da diese aber direkt an der Küste seien, hätten wir wohl die Möglichkeit das Fahrrad daran vorbeizuschieben. Also: Auf ins Abenteuer. Tatsächlich war es überhaupt kein Problem den nicht mehr vorhandenen Brücken über den Strand auszuweichen. Glück gehabt! Der Weg bis nach Tobermory zog sich dann wieder hin. Nach einer kurzen Rundfahrt durch den Ort und Stippvisite in der Destillerie ging es dann noch zum außerhalb gelegenen Campingplatz; natürlich mit ordentlich Steigung.


Landschaft auf Mull

noch mehr davon

Die Lücke in der Straße

Steinehüpfen am Strand

Steilküste


Tag 5 - Tobermory-Kilchoan:
Vom Regen geweckt zu werden verdirbt schon die gute Laune. Das Aufstehen dauerte dann natürlich länger als sonst und als der Regen immer noch nicht nachlassen wollte, wurde die eigentlich geplante Etappe schnell gekürzt. Bis nach Tobermory ging es schnell bergab und mit der Fähre ging es dann wieder aufs "Festland" nach Kilchoan zurück. Dort fuhren wir dann zum Campingplatz und freuten uns, als der Regen am Nachmittag dann doch aufhörte.


Blick nach Kilchoan


Tag 6 - Kilchoan - Arisaig:
Jetzt aber! Trotz Bewölkung war die Laune schon viel besser als bei Regen. Schnell noch was eingekauft und los ging es. Mit vielen Steigungen ging es über mehrere Höhenzüge nach Norden. Die Sonne kam dann auch noch heraus und es sollte ein schöner Tag werden. Als Flachlandbewohner waren dann die vielen Steigungen doch zu viel und der nächste Campingplatz war immer noch weit entfernt. Trotzdem wollten wir es bis nach Arisaig schaffen. Ich fuhr dann schon mal mit dem Zelt vor und nach einer Ewigkeit kam dann endlich der nächste Campingplatz in Sicht. Bei stetem Wind wurde dann das Zelt aufgebaut und die beiden Mädels kamen dann auch ziemlich erschöpft an.


Blick in Richtung Eigg und Skye

Loch Sunart

Loch Moidart

to be continued