Re: Blick zum Wegesrand: Pilze

von: Kekser

Re: Blick zum Wegesrand: Pilze - 03.10.13 22:03

In Antwort auf: bikebiene
Röhrenpilze sind in der Regel eßbar, es sei denn sie haben eine abeteuerliche Färbung wie der Satansröhrling oder der glattstielige Hexenröhrling (der allerdings nur roh giftig ist)
Gefährlicher ist allerdings der Gallenröhrling, der dem Steinpilz recht ähnlich ist. Schon ein kleines Pilzchen dieser Sorte kann dir dein ganzes Pilzgericht vergällen.
Vermeiden kannst du das, wenn du alle infragekommenden Pilze kurz anleckst, da merkst du recht schnell, ob das ein Gallenröhrling ist, ist irre bitter.

Unter den hier verbreiteten Röhrlingen sollte man den genannten Satansröhrling (rotes Netz und Röhren, grauer Hut) und den Schönfußröhrling kennen. Die Anderen kann man dann kurz probieren/lecken mit entsprechender Bewertung. Wurzelnder Bitterling und Gallenröhrling können einem das Essen schon vermießen. Wenige weitere Röhrlinge haben einen kulinarisch vernachlässigbaren Wert. Rotfußröhrlinge lass ich z.B. mittlerweile stehen. Steinpilze, Hexenröhrlinge, Silberröhrling, Maronenröhrling, Herbstrotfuß und die Pilze der Gruppe der Rauhfüße landen beim mir im Korb. Bei den anderen guck ich nach Konsistenz, da diese oft Wasser ziehen (Sandröhrling).

Bei uns ist seit ca. 1,5 Wochen Saison!
Mit Töchterlein auf der Schulter durchs Unterholz.

Gruß, Daniel