Re: Werde zu schnell hungrig

von: HyS

Re: Werde zu schnell hungrig - 30.03.13 10:06

In Antwort auf: ThoBerg
Wir leben heute, weil sich unsere Vorfahren über knapp 7 Millionen Jahren hinweg durchschlagen konnten. Die Steinzeit-Diät war also ein Erfolgsrezept.

"Weil" oder "trotz"? Das wäre hier die Frage.

Zitat:
Es gibt ein unschlagbar gutes Mittel, für sich herauszufinden, was einem gut tut: Die subjektive Bekömmlichkeit. Auch dieses Mittel hat sich über 7 Millionen Jahre hinweg bewährt. Ich trinke Milch und esse Kohlendhydrate, habe aber zum Beispel gemerkt, dass bei mir größere Mengen Milch (mehr als ein Glas), leicht zu Blähungen und Durchfall führen

Das halte ich für einen guten Ansatz. Ich weiß das viele Lebensmittel in größeren Mengen genossen durchaus unverträglich sind, auch Milch, nur wird daraus wieder ein großes Geschäft gemacht, statt den Leuten zu sagen, sie sollten sich einfach auf ein Glas Milch beschränken. Mäßigung ist meistens gut.
Ich glaube allerdings nicht, das sich das über 7 Millionen Jahre hinweg bewährt hat, sondern die Menschen mussten doch großteils einfach das essen, was sie bekommen konnten. Warum essen Japaner viel Fisch und Reis? Weil ihnen das besser bekommt als Schweinshaxe, Sauerkraut und Kartoffeln oder weil es auf einer subtropischen Insel einfach viel Fisch gibt und man dort besser Reis als Kraut und Kartoffeln anbauen kann? Sollte man auch mal drüber nachdenken.

Viele Krankheiten sind auch teils gar nicht oder nur teilweise ernährungsbedingt. Neben der Stressvermeidung ist es vor allem die Bewegung. Bei gleicher Ernährung wird ein Stubenhocker schnell übergewichtig und deshalb langfristig krank, währen ein aktiver Mensch gut damit zurechtkommt.