Re: zusätzliche Unfallversicherung auf Radreise?

von: OliOliOla

Re: zusätzliche Unfallversicherung auf Radreise? - 11.05.10 08:28

In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: jutta
Und dann muss im Falle eines Falles auch noch die Versicherung zahlen


Stimmt. Deshalb schadet es nicht, sich vorher wenigstens grob mit den Versicherungsbedingungen auseinanderzusetzen. Beispiel Berufsunfähigkeitsversicherung: es gibt was mir recht lange nicht klar war einen Unterschied zwischen Berufs- und Arbeitsunfähigkeit, erstere bezieht sich genau darauf, den erlernten Beruf nicht mehr ausüben zu können, aber sehr wohl noch irgendeine andere Arbeit machen zu können.

Martina


Grob auseinandersetzen reicht nicht! Als ich mich das letze Mal mit Berufsunfähigkeitsversicherungen beschäftigt habe, hatten die Versicherungen Klauseln, nachdem sie auf alternative Berufe verweisen konnten, um Zahlungen abzulehnen. Je weniger spezifisch der bisher ausgeübte Beruf und je weinger qualifiziert, desto größer die Bandbreite der trotz Behinderung ausübbaren Berufe , z.B. Pförtner. Damit war für mich das Thema gegessen.
Die Threaderstellerin hat nun ein abgeschlossenes Sportstudium, aber anscheinend noch keinen Beruf ausgeübt, da ist viel mehr Spielraum für eine Versicherung sich zu drücken, als wenn sie z.B. als Fitnesstrainerin gearbeitet hätte, das müsste abgeklärt werden.
Auf der anderen Seite kenne ich einen jungen Mann, der mit Hilfe seiner BU umschulen konnte, als er im ursprünglichen Beruf psychische Probleme bekam. Und das kann jedem passieren! Es braucht nicht den schlimmen Unfall oder die gefährliche Infektion die zu körperlicher Invalidität führen.
Wer es sich leisten kann und für wen es auch Sinn macht (s.o.), der sollte sich eine BU leisten.