Re: Blick zum Wegesrand: Pilze

von: jutta

Re: Blick zum Wegesrand: Pilze - 24.09.07 08:22

Sicher sollte man Pilze kennen oder in einem Pilzbuch nachschauen oder mit einem Exemplar zu einem Pilzsachverständigen gehen oder im Web nachschaeun. Wenn man nie welche sammelt, wird man das nie lernen. Aber das sollte man eigentlich schon als Kind lernen (man kann aber auch einen Sirweifäl-Kurs mitmachen). Und nach Tschernobyl bin ich auch vorsichtiger geworden. Direkt Pilzesammeln gehe ich nicht, nur wenn mir mal was in die Quere kommt. Und soviel Pilze gibt es zumindest hier in der Hallenser Gegend nicht (mehr). (Ein Biologe hat mal gesagt, dass durch den erhöhten Stickstoffeintrag durch den Kfz-Verkehr die Pflanzen der Unterstützung durch die Pilze nicht mehr so bedürfen)
Was die Gefährlichkeit angeht: wieviel Menschen sind durch echte Pilzvergiftung ernsthaft erkrankt oder daran gestorben? Wie ist das Verhältnis zu Ertrunkenen, die nicht Schwimmen konnten (wir haben Schwimmen gelernt ohne Hallenbad oder gar Spaßbad) oder zu denen, die infolge des Alkoholgenusses anderer schwer verletzt oder getötet wurden oder die Kinder, die infolge des Alkoholgenusses der Eltern behindert sind (ich möchte aber nun nicht eine Diskussion über Gefährlichkeit diese oder jenes hervortreten, jedes ist eines zuviel)
Noch was zu Giftpilzen: wir waren (zu sozialistischen Zeiten) in Nordost-Ungarn, paar Tage in einer Touristenstation. Einer hatte einen kleinen Benzinkocher und Topf mit. Es gab da viele Pilze und so sammelten wir alle zusammen. Zubereitet wurde draußen, auch gegessen, da wars schon dunkel. Der erste Bissen , ich hab mich nur umgedreht, paar Schritte zurück, und raus: jemand hatte ienen Karbolegerling erwischt.