von: ulamm
Re: Taube Finger - 08.04.06 20:45
Hallo Tris,
das mit dem Rennlenker und der Möglichkeit verschiedener Griffpositionen sehe ich wie meine Vorredner.
Das mit der Verteilung des Körpergewichtes sehe ich ganz anders als Sigi:
Meinen Rennlenker packe ich zu 90% unten an.
Zur Schonung meiner Wirbelsäule sitze ich auf deutlich nach vorn abschüssigen Sattel. Durch diese Gewölbe-Haltung werden die Bandscheiben druckbelastet. Dafür sind sie gebaut. Zugbelastung wie beim gebückt-Heben vertragen sie bekanntlich schlecht.
Zur Schonung meiner Knie(-Knorpel) trete ich auf rauhen Wegeoberflächen mit den Füßen nicht rauf und runter, sonder mit gesenkten Fußspitzen vor und zurück (in Rennhaken).
Da liegen bestimmt 20-25% meines Körpergewichtes auf den Händen.
Solange ich mich nicht festkralle, schlafen allenfalls kleiner- und Ringfinger ein, bei 1000 km pro Woche auf Reisen.
Schutz gegen das Karpaltunnelsydrom:
- große feste Auflagefläche schaffen, z.B. durch mehrere Lagen Korkband (Beim Wickeln darauf achten, dass der Klebestreifen nicht auf der vorigen Windung der selben Lage haftet, sondern auf der vorigen Schicht! Sonst kommt das Band alsbald ins Rutschen). Gute, d.h. steife, Hartschaum-Hüllen für den Lenker sind imHandel leider kaum noch erhältlich.
- Handschuhpolster dürfen nicht dem Fußbett von Schuhen nachempfunden sein: Unsere Fußsohlen sind für hohe Druckbelastung gebaut, Fußbetten stützen in den Höhlungen. Handschuhpolster müssen unter den Handballen liegen, damit der Karpaltunnel "Luft" hat.
- Darauf achten, dass die Hände nicht im Handeglenk abknicken. In der beim Liegestütz oder "auf allen Vieren Gehen" üblichen Position wird der Medianusnerv auf Dauer überdehnt..
Schönen Gruß
UL
das mit dem Rennlenker und der Möglichkeit verschiedener Griffpositionen sehe ich wie meine Vorredner.
Das mit der Verteilung des Körpergewichtes sehe ich ganz anders als Sigi:
Meinen Rennlenker packe ich zu 90% unten an.
Zur Schonung meiner Wirbelsäule sitze ich auf deutlich nach vorn abschüssigen Sattel. Durch diese Gewölbe-Haltung werden die Bandscheiben druckbelastet. Dafür sind sie gebaut. Zugbelastung wie beim gebückt-Heben vertragen sie bekanntlich schlecht.
Zur Schonung meiner Knie(-Knorpel) trete ich auf rauhen Wegeoberflächen mit den Füßen nicht rauf und runter, sonder mit gesenkten Fußspitzen vor und zurück (in Rennhaken).
Da liegen bestimmt 20-25% meines Körpergewichtes auf den Händen.
Solange ich mich nicht festkralle, schlafen allenfalls kleiner- und Ringfinger ein, bei 1000 km pro Woche auf Reisen.
Schutz gegen das Karpaltunnelsydrom:
- große feste Auflagefläche schaffen, z.B. durch mehrere Lagen Korkband (Beim Wickeln darauf achten, dass der Klebestreifen nicht auf der vorigen Windung der selben Lage haftet, sondern auf der vorigen Schicht! Sonst kommt das Band alsbald ins Rutschen). Gute, d.h. steife, Hartschaum-Hüllen für den Lenker sind imHandel leider kaum noch erhältlich.
- Handschuhpolster dürfen nicht dem Fußbett von Schuhen nachempfunden sein: Unsere Fußsohlen sind für hohe Druckbelastung gebaut, Fußbetten stützen in den Höhlungen. Handschuhpolster müssen unter den Handballen liegen, damit der Karpaltunnel "Luft" hat.
- Darauf achten, dass die Hände nicht im Handeglenk abknicken. In der beim Liegestütz oder "auf allen Vieren Gehen" üblichen Position wird der Medianusnerv auf Dauer überdehnt..
Schönen Gruß
UL