Re: Radfahren und Prostatakrebs

von: HyS

Re: Radfahren und Prostatakrebs - 30.01.19 21:09

Bisher haben sie auch nur die Korelation gefunden und keinen kausalen Zusammenhang. Erhöhtes Gesundheitsbewußtsein und mehr Vorsorgeuntersuchung könnte Teil eine plausible Erklärung sein.
Andererseits ist der Beckenbodenbereich auch nicht unbedingt dafür gemacht stundenlang auf einen Sattel gepresst zu werden. Besonders negativ ist da die Haltung auf einem Rennrad.

Meine Konsequenz (allerdings schon länger und unabhängig von der Studie): nichts übertreiben, vorsichtig sein und Ausgleich.
D.h. ich mache im Winter fast ausschließlich Langlauf und kann so andere Körperteile belasten und die vom Radfahren entlasten.
In den anderen Jahreszeiten bleibt es beim Rad (Brooks Ledersattel), aber Streckenreckorde werden es nicht mehr und ab und zu gönne ich meinem Körper eine Pause. Da kann sich dann auch der Körper zwischendurch etwas regenerieren. Sitzhaltung ist gemäßigt sportlich, so dass das Gewicht von Händen und Sitzknochen getragen wird und nicht vom Damm.
Damit müsste schon viel gewonnen sein und ich kann mir dann die eine oder andere Radreise gönnen bei der ich dann wirklich täglich stundenlang radle.