Re: Was tun? Heuschnupfen - Nase permanent dicht

von: SFR

Re: Was tun? Heuschnupfen - Nase permanent dicht - 04.11.14 18:07

Ein kleines Update zu der Geschichte: seit drei Wochen läuft die Hyposensibilisierungstherapie in Form einer Kurzzeittherapie mit vier Spritzen im Wochenrhythmus. Heute war die dritte Injektion dran und ich werde nächste Woche froh sein, wenn die letzte drin ist und ich vorerst wieder Ruhe vor Spritzen habe.

Im Sommer hatte ich nochmals meinen HNO-Arzt konsultiert und mit ihm die aktuelle Problematik und die Beschwerden erörtert. Zum einen meinte er überraschenderweise, ich könne sowohl das Nasenspray als auch das Asthmaspray von regelmäßiger Anwendung auf Bedarfsanwendung umstellen. Im Frühjahr hieß es noch, ich sollte beides auf jeden Fall regelmäßig benutzen. Auf meine konkrete Nachfrage bezüglich der Hyposensibilisierung erklärte er mir kurz die Möglichkeiten und die verschiedenen Therapieformen. Nach einer Bedenkzeit erklärte ich mich dann im September einverstanden, die Therapie zu starten. Konkret soll die Therapie gegen Birkenpollen wirken, wobei durch Kreuzallergene auch andere Pollenarten mit abgedeckt werden sollen. Inwieweit das kommendes Frühjahr bereits Wirkung zeigt, werde ich sehen.

Desweiteren habe ich mir vor wenigen Wochen endlich eine Nasendusche zugelegt und bin seit der ersten Benutzung begeistert! Das hätte ich schon viel, viel früher machen sollen. Klar hilft die Nasendusche nicht gegen Pollenflug, aber nach der ersten Anwendung hatte ich zum ersten mal seit langer Zeit das Gefühl, dass sowohl die Nase als auch die Nebenhöhlen wieder richtig frei sind. So ungestört konnte ich lange nicht durch die Nase atmen. Das werde ich im Frühjahr definitiv regelmäßig machen, möglicherweise sogar täglich. Es ist beeindruckend, welche Mengen festsitzender Rotz damit aus der Nase ausgespült werden. Und ich denke mal, dass eine Anwendung kurz vor einer Radtour die oberen Atemwege dann für eine gewisse Zeit frei halten kann.

Schließlich wollte ich auch den Weg der "Körperreinigung mittels Blutspende" ausprobieren, doch da schießen leider meine Medikamente quer. Zumindest mein Asthmaspray disqualifiziert mich für vier (oder sechs?) Wochen als Spender und so lange habe ich es bisher nicht absetzen können. Beim DRK steht auch Asthma selbst auf der schwarzen Liste. So sehe ich momentan kein Zeitfenster um überhaupt einmal Spenden zu können. Schade.